»Ein Skelett, Mylady, falls meine Sinne mich nicht getäuscht haben.«
»Und so etwas wollen Sie mir vorenthalten? Was soll denn das?« Lady Simpsons Stimme färbte sich dunkler als sonst. Sie riß die Tür auf, drehte sich dann aber spöttisch zu Parker um.
»Seit wann leiden Sie an Halluzinationen?« fragte sie dann. »Weit und breit kein Skelett zu sehen. Was ist denn los mit Ihnen, Parker?«
»Ich möchte ab sofort als äußerst beeindruckt erscheinen«, gab Parker leise zurück. »Das Skelett habe ich eindeutig gesehen. Es hing an einem Wandleuchter neben dem Schrank in der Fensternische.«
»Machen Sie sich nicht lächerlich, Mister Parker.« Myladys Stimme grollte bemerkenswert laut. Sie schien es darauf angelegt zu haben, daß man sie weithin hörte. »Sehen Sie doch selbst, von einem Skelett kann ich nichts bemerken.«
»In der Tat«, räumte Parker nach einem Blick in den langen Korridorgang betroffen ein. »Ich sollte wohl davon ausgehen, daß meine Sinne mich genarrt haben.«
*
Kathy Porter lag in ihrem Bett und hatte gerade das Licht ausgeschaltet.
Das Abendessen lag ihr schwer im Magen. Es war nichts Besonderes, dafür aber etwas recht Fettes gewesen. Auch der gereichte Wein hatte nicht sonderlich gut geschmeckt. Aber wahrscheinlich hing ihr Unwohlsein auch mit der Spannung zusammen, die das große Haus erfüllte. Kathy spürte förmlich, daß mit weiteren unliebsamen Überraschungen zu rechnen war.
Sie hatte die Tür zum angrenzenden Badezimmer spaltbreit geöffnet. Die Tür, die von dort aus in Lady Simpsons Zimmer führte, war ebenfalls nur angelehnt. Kathy wollte sofort eingreifen können, falls sich etwas Ungewöhnliches ereignete.
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