Mach mich wild! Erotische Geschichten. Lucy Palmer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Lucy Palmer
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Geschichten
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783940505873
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war kurz davor, zu kommen.

      »Du kannst wohl nicht genug haben, was?« Er löste sich aus ihr und sprang aus dem Bett. Noch bevor Beth vor Enttäuschung aufbegehren konnte, kam er mit dem Vibrator zurück. Sean nahm wieder seine Position ein und schob das Gerät in ihre Muschi.

      »Ich will dich spüren«, sagte sie.

      »Das wirst du, Beth.« Das Toy begann zu summen und rotierte in ihr, während sich Sean an ihren Po drängte. Jetzt wusste Beth, was er wollte und ja, sie wollte es auch, wollte ganz ausgefüllt sein und heftig gedehnt werden.

      Sean drückte seine Eichel gegen ihren öligen Ring. Als er in sie eindrang, glaubte sie zu zerreißen.

      »Na, spürst du mich, Beth?« Er beugte sich nach vorne, um ihren Nippel in den Mund zu saugen.

      Beth war unfähig, etwas zu erwidern. Ihr ganzer Körper wurde an den unterschiedlichsten Stellen zur selben Zeit stimuliert – es war der helle Wahnsinn! Der Dildo in ihr vibrierte und drehte sich, während Sean in ihrem After steckte und sie sanft stieß. Dabei rieb er mit den Fingern hart über ihre Klitoris und knabberte mit den Lippen an ihren Brustwarzen.

      Beth glaubte zu zerspringen. So ausgefüllt war sie noch nie gewesen. Während Sean heftiger in sie stieß, drückte er den Vibrator dabei jedes Mal tief in sie hinein. Kurz bevor sie kam, schaltete er den Regler auf Position drei. Ihr Körper zuckte wild unter ihm, jeder Nerv stand in Flammen. Abgehackte Schreie fuhren aus ihrer Kehle, als sie ihren Orgasmus erlebte und Sean sich im selben Moment in sie ergoss, wobei er nicht weniger laut war. Immer wieder stieß er mit seinen Hüften zu, bis er über ihr zusammenbrach. »Wow!«

      Nur langsam ebbte das Pochen ab. Sean zog sich aus ihr zurück und entfernte den Vibrator. Dann legte er sich neben sie, wobei er ihr tief in die Augen blickte. Beth umfasste seine Wangen und küsste ihn auf den Mund. »Das war der heftigste Orgasmus meines Lebens.« Sie hätte nie geglaubt, dass Sean im Bett so ein Tier war. »Ich dachte immer, du wärest schüchtern!«

      »Schüchtern? Nein, ich war nur so verliebt in dich, dass ich mich anstellte wie ein Esel.« Noch leicht außer Atem schmiegte er sich an sie und zog die Decke über ihre verschwitzten Körper. »Nachdem Anna gestorben war, habe ich nur noch für meine Arbeit gelebt. Ich musste erst wieder lernen, eine Frau zu umwerben.«

      »Indem du sie einen Dildo testen lässt?«, grinste Beth.

      »Bei dir hat es doch geklappt oder nicht?«

      Plötzlich wurde Beth ernst. »Kannst du mir vergeben, Sean?«

      Er küsste sie sanft auf die Lippen. »Das habe ich doch schon.« Dann versuchte auch er ein ernstes Gesicht aufzusetzen. »Aber du wirst deine Strafe trotzdem bei mir abarbeiten. Ich werde sämtliche meiner neuen Erfindungen an dir testen.«

      »Oh ja«, schnurrte Beth und kuschelte sich noch fester an ihn. Und sie würde dafür sorgen, wieder Farbe in sein Leben zu bringen ... und in seine Wohnung.

       Dienerin des Barbaren

      Mit zitternden Fingern strich sich Menja über ihren einfachen Rock aus Leinen, bevor ihr Vater Tamto die Tür der Hütte öffnete, um die drei Waldländer einzulassen. Wie immer betrat Fürst Ragnar als Erster den Wohnraum. Die Bodenbretter knirschten, als er mit großen Schritten den Raum durchmaß, dicht gefolgt von zwei anderen Kriegern. Alle trugen sie lederne Hosen und einen Brustpanzer oder ein Kettenhemd. Die Schwerter in ihren Händen funkelten bedrohlich im Schein des flackernden Kaminfeuers. Doch Ragnar und seine Männer kamen in Frieden – so lange die Grasländer ihre Bedingungen erfüllten. Bis jetzt hatten die Waldländer ihre kleine Siedlung verschont, die am Fluss Lyve lag. Die Bewohner des Graslandes waren einfache Leute, die ihr Land bestellten, während die Waldländer von der Jagd lebten. Sie waren Krieger, richtige Barbaren, und wurden von allen gefürchtet. Menjas Volk, die Grasländer, verschonten sie nur, weil sie den Waldländern etwas von ihren Erträgen abgaben. Jedes Mal, wenn der Mond voll und rund am Himmel stand, kam Fürst Ragnar mit ein paar Männern in ihr Dorf, um die Waren abzuholen. Während zwei der Krieger die gefüllten Säcke nach draußen brachten und auf einen Karren luden, stand Ragnar mitten im Raum, die kräftigen Arme vor der Brust verschränkt, und starrte Menja finster an.

      So auch heute. Ragnar war ihr schon lange aufgefallen. Menjas Herz klopfte immer wie wild, wenn sie diesen Barbaren sah, von dem man sich die übelsten Geschichten erzählte. Er gab schon eine imposante Gestalt ab, mit seinen breiten Schultern und den nackten, muskulösen Armen, die aus seinem Kettenhemd hervorschauten. Seine Augen wirkten beinahe schwarz und schienen sich in ihren Körper zu bohren, immer, wenn Ragnar sie anblickte. Menja wusste, dass sie hübsch war, ohne deswegen eingebildet zu sein, denn sie hatte sehr viele Verehrer unter den Grasländern. Ihr hellblondes Haar und die blauen Augen machten sie zu etwas Besonderem. Das sah man nicht oft in dieser Gegend. Aber ihren zukünftigen Ehemann durfte Menja nicht auswählen, dafür war allein ihr Vater Tamto zuständig. Er war der Herrscher von Grasland. Tamto war streng, aber gerecht, doch er konnte sich nicht gegen die Waldländer wehren, denn die Grasleute waren keine Krieger, nur einfache Bauern und Handwerker.

      Ragnar wendete einfach nicht den Blick von ihr ab, was Menja immer nervöser machte. Verlegen zupfte sie an ihrem Kleid und versuchte, nicht zurückzustarren. Ragnar war ein Fürst, der Anführer seines Volkes, es war ihr nicht gestattet, ihm in die Augen zu blicken. Dennoch tat sie es. Sie war ja keine Waldländerin. Beim Grasvolk hatten die Frauen fast die gleichen Rechte wie die Männer. Fast ...

      Menja starrte auf sein kurzes, rabenschwarzes Haar und die hohen Wangenknochen. Ragnar war auf seine Art schön, aber wild und unbeherrscht ... einfach eine gewaltige Erscheinung! Auch wenn er ein Mann genau nach ihrem Geschmack war, würde sie um nichts auf der Welt etwas mit ihm anfangen. Er war ein Barbar und ein Feind ihres Volkes.

      Als Grasländerin war es ihr gestattet, sich einem Mann ihres Volkes hinzugeben, allerdings musste sie sich ihre Unversehrtheit bewahren, denn die durfte nur ihr Ehemann nehmen. Aber es gab ja so viele Spielarten der Liebe ...

      Menja bemerkte, wie sie ins Träumen geriet, wobei sich ihre Brustspitzen aufrichteten. Sie dachte an ihren ersten Liebhaber Bove, der es verstanden hatte, sie mit dem Mund zu verwöhnen wie kein anderer. Wenn sie sich vorstellte ... Plötzlich wurde ihr gewahr, dass alle im Raum sie anstarrten. Heute war etwas anders als sonst. Ein ungutes Gefühl kroch wie tausend kleine Spinnen an ihrem Rücken nach oben und hinterließ eine eisige Spur.

      »Vater, wo sind die Gaben?«, fragte Menja vorsichtig. Normalerweise standen zahlreiche Säcke und Kisten im Raum, gefüllt mit Getreide und Früchten.

      Ihr Vater blickte sie traurig an. »Ragnar hat dieses Mal etwas anderes gefordert.«

      »Was?« Menjas Blut rauschte ihr in den Ohren. Sie wusste die Antwort, bevor ihr Vater den Mund aufmachte: »Dich.«

      Menja wich ein paar Schritte vor dem Hünen und seinen Kriegern zurück, die sie mit unverhohlenem Interesse mus-terten. »Nein ...«, flüsterte sie und schüttelte so vehement den Kopf, dass ihr das blonde Haar ins Gesicht fiel. »Das ist gegen die Abmachung!«

      Einer der Krieger trat auf ein Nicken Ragnars nach vorne, um ihren Arm zu ergreifen. Menja versuchte ihn abzuschütteln, doch erfolglos. »Der Fürst braucht eine neue Dienerin. Es ist eine Ehre für dich, also zolle deinem Herrn den nötigen Respekt!« Er schubste sie vor sich her nach draußen, wo noch mehr Waldländer standen oder auf Pferden saßen. Die Scheuklappen der Tiere und selbst das Zaumzeug waren mit eisernen Dornen verziert. Sie wirkten ebenso bedrohlich wie ihre Reiter.

      Viele Grasländer standen vor ihren Hütten und blickten ängstlich zu ihnen herüber, aber keiner eilte Menja zu Hilfe. Selbst ihr Vater nicht. Sie glaubte, zu ersticken. Sollte es etwa ihr Schicksal sein, die Dienerin eines Barbaren zu werden? »Ich bin keine Sklavin!«, schrie sie Ragnar an und wollte fliehen, aber der Krieger hielt sie immer noch in seinem stählernen Griff.

      »Wie wagst du es, mit deinem Herrn zu sprechen! Du hast ihn gefälligst bei seinem Titel zu nennen!« Der Krieger holte aus. Es war eindeutig, dass er sie schlagen wollte. Im letzten Augenblick schoss Ragnars Hand hervor und stoppte ihn.

      »Keiner von euch