"Was zu sagen ist ...". Gerald Grosz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Gerald Grosz
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Зарубежная прикладная и научно-популярная литература
Год издания: 0
isbn: 9783990810279
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Politiker, die ungeniert das ewige Schlaraffenland predigen, und ein Volk, welches sich wehrlos täuschen lässt, statt endlich Neues zu wagen!

      29. AUGUST 2017

      An euch GrünInnen und Grüne,

      an euch TugendterroristInnen und GesinnungsschnüfflerInnen, kurzum: Ihr Sammelsurium von JutesackkameradInnen!

      Endlich ist es so weit: Die Umfragen zeigen, dass es euch Heuchler sowohl in Deutschland, als auch in Österreich von der parlamentarischen Bildfläche fegt. Jahrelang habt ihr die Menschen mit eurer Form der Political Correctness gequält, habt sie verschreckt, habt sie bevormundet und mit dem erhobenen Zeigefinger gemaßregelt. In eurer Arroganz habt ihr euch zur moralischen Instanz erhoben, wart aber doch nicht mehr als schlechter angezogene Marxisten. Nun zerfleddert es euch in alle eure Einzelteile, und der Vorteil dabei ist: Ihr seid biologisch abbaubar!

      Ihr habt Rauchverbote gefordert, wolltet aber das Haschisch freigeben.

      Auf eure Fahnen habt ihr euch die Freiheit des Individuums geschrieben, geht aber ins Guinness-Buch der Rekorde als Erfinder der Bevormundung ein.

      Ihr wolltet Fahrverbote für alle und wurdet in Wahlkämpfen mit den Dieselstinkern erwischt.

      Euer Credo war der Pazifismus, doch in euren Reihen sammelte sich die gesamte demokratiefeindliche, anarchistische und gewaltbereite Szene.

      Euer Kampf galt der erneuerbaren Energie, gleichzeitig hat man euch pragmatisierte Berufsdemonstranten in erster Reihe gegen jedes Wasserkraftwerk gesehen.

      Ihr habt das Willkommensklatschen auf den Bahnhöfen salonfähig gemacht und schweigt euch heute angesichts des Terrors gänzlich aus.

      Ihr wolltet die Frauenrechte erstreiten und klatscht Beifall, wenn Frauen sich verschleiern müssen.

      Ihr wolltet Religionsfreiheit und habt euch in euren Wahlkämpfen an den Hals der islamistischen Vereine geworfen.

      Auf den Wiener Opernballdemonstrationen habt ihr noch mit Steinen geworfen, heute champagnisiert euer Bundespräsident am Ball in seiner Loge.

      Ihr wolltet das generelle Bleiberecht für alle, die Wählerinnen und Wähler werden es euch aber – zumindest für das Parlament – nicht gewähren.

      Das Schlimmste aber ist: Ihr habt unbedarften Bürgern mit euren Jutesäcken „Bio macht schön“ ewige Schönheit versprochen und habt euer Wort gebrochen!

      31. AUGUST 2017

      Herr Peter Pilz!

      Sie linker Spalt- und Fliegenpilz geben sich neuerdings als geläuterter Kämpfer für Heimat, Sicherheit und Abendland. Gerade Sie, der Sie doch in den Neunzigerjahren mit André Heller und Ihrer linken Schickeria das Kerzerlmeer am Wiener Heldenplatz organisierten, als Jörg Haider mit seinem Volksbegehren „Österreich zuerst“ auf die Gefahren des Toleranzwahns hinwies, dessen Falschheit Sie nun mit der Verzögerung einer Großpackung Valium nach 25 Jahren selbst erkennen. Es ist gut, dass Sie sich nach 31 Jahren Ihres berufspolitischen Lebens endlich einem Damaskus-Erlebnis unterzogen haben und sich vom linken Saulus nun zum rechtschaffenen Paulus wandeln.

      Überhaupt würde es Jörg Haider mit großer Genugtuung genießen, dass seine jahrzehntelangen Forderungen sozusagen nun State of the Art sind und sowohl von Peter Pilz als auch von Christian Kern, Heinz-Christian Strache und Sebastian Kurz vertreten werden!

      3. SEPTEMBER 2017

      Flucht und ihre Gründe sind uns in Europa wahrlich nicht fremd. Auch unsere jüngste Geschichte veranlasste Menschen dazu, vor Gewalt, Diktatur, Krieg und Tod fliehen zu müssen. Allein zwischen 1933 und 1945 haben Tausende unbescholtene Bürger über Nacht ihre Heimat verlassen und sind vor der Nazi-Diktatur aus Österreich und Deutschland geflohen. Sie rannten um ihr nacktes Leben. Sie suchten Schutz und Sicherheit in anderen Ländern, sie sammelten sich in den USA oder in Großbritannien. Sie hatten nichts außer dem festen Willen, ihre Heimat von Gewalt und Diktatur zu befreien, ihre geliebten Länder wiederaufzubauen. Und sie gingen nach einiger Zeit wieder zurück, befreiten mit den Alliierten ihre einst zurückgelassene Heimat von der Nazi-Diktatur, bauten Österreich und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf, ließen Frauen und Kinder nicht im Stich.

      Und heute: Hunderttausende fliehen vor der Instabilität ihrer Heimatländer im Nahen Osten und Nordafrika. Sie fliehen vor der hausgemachten Islamisierung ihrer Länder, vor Gewalt und Diktatur. Sie fliehen aber auch vor der wirtschaftlichen Situation, in der sich ihre Heimatländer durch religiöse Fundamentalisten und Despoten befinden. Sie finden hier in Europa, Deutschland und Österreich, in vielen anderen Ländern unseres Kontinentes Schutz und Sicherheit. Sie finden hier die Mindestsicherung, Mietzuschuss, Bekleidungszuschuss, Verpflegungszuschuss, Wohnbeihilfe und vieles mehr. Sie lassen größtenteils Frauen und Kinder im Stich, sie verbringen ihre Tage in Parks, sie sammeln sich nicht, um ihre Länder von Krieg und Terror zu befreien, sie gehen nicht zurück, sie bauen ihre Heimat, ihre zerbombten Häuser nicht wieder auf.

      Das wird anderen überlassen: Junge Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Belgien oder den Niederlanden riskieren ihre Leben, um die Heimat jener zu befreien, die ihrer Freizeit in Europa bereits überdrüssig geworden sind. Und daher wäre es ein Akt der Vernunft, einer vernünftigen und sinnstiftenden Asyl- und Sicherheitspolitik, jenen sich hier befindenden jungen Asylwerbern endlich die Chance zu geben, gut vorbereitet und militärisch ausgebildet zurück in ihre Heimat zu gehen, um ihre Länder zu befreien und wiederaufzubauen.

      5. SEPTEMBER 2017

      An die Große Koalition,

      an die Minister Rat- und Hilflos!

      Gott und der Wähler mögen eine nochmalige Zusammenarbeit von euch Nachwächtern verhüten. Euer kleinster gemeinsamer Nenner war die Ratlosigkeit, euer Credo die Handlungsunfähigkeit; der Kitt, der euch bis zum Schluss zusammenhielt, war die Plünderung der Futtertröge. Euer täglicher Frühsport war das gegenseitige Haxlstellen. Ihr wart die Raubritter und Wegelagerer für die österreichischen Steuerzahler, euer Gruselkabinett hat die Menschen abkassiert und ausgebeutet. Unter der höchsten Steuer- und Abgabenquote eures Belastungsvandalismus stöhnten die Leistungsträger, mehr als die Hälfte des Jahres mussten die Menschen wie Knechte für ihre Lehnsherren arbeiten. Die Klein- und Mittelbetriebe wurden mit eurer Bürokratie – welche in der Einführung der Registrierkasse gipfelte – gequält. Stillstand, Streit und Hader habt ihr übers Land gebracht, uns mit dem gefühlt hundertsten Neustart gelähmt. Dank eures Wirkens ist Österreich in allen internationalen Rankings zurückgefallen, die Schulden unseres Landes sind so hoch wie nie! Das Flüchtlingschaos habt ihr negiert, die Grenzen offen gelassen, der Anarchie Tür und Tor geöffnet, die Unterwanderung unserer Gesellschaft lächelnd in Kauf genommen, der steigenden Kriminalität seid ihr mit sinkenden Aufklärungsraten begegnet. Die Zahl von sozial schwachen Mitbürgern, die sich das tägliche Leben nicht mehr leisten können, ist explodiert. Die Menschen haben zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben, die Teuerung eurer Finanzpolitik frisst sämtliche Gehälter auf. Für das griechische Fass ohne Boden hattet ihr hingegen Milliarden Euro, den Banken habt ihr den Hintern vergoldet. Die Fördergießkannen für eure Parteigänger habt ihr auch großzügig ausgeschüttet, ihr lebtet samt eurer Entourage wie die Maden im Speck.

      Mittels der Freunderl- und Vetternwirtschaft habt ihr euch und euer Gleichgewicht des Schreckens auf Jahrzehnte abgesichert. Teile der Medien habt ihr mit eurer Presseförderung geschmiert, manche Journalisten einfach eingekauft. Euer Schutzwall vorm Zorn des Volkes war die Political Correctness, die ihr wie eine Monstranz vor euch hertragt. Wenn man euch rhetorisch ein Härchen krümmt, schreit ihr Toleranz. Ihr wart mit halbem Herzen bei der Arbeit, geerntet habt ihr volle Taschen. Nun stehen wir vor dem Scherbenhaufen eurer Politik, und daher sage ich euch: Schleichts euch, und zwar auf Nimmerwiedersehen!

      6. SEPTEMBER 2017

      Wenn es Rassismus sein soll, wenn man völlig wertfrei vor einer gänzlich aus dem Ruder gelaufenen Zuwanderung warnt, die weder unser Sozialsystem noch unsere Wirtschaft noch unser Rechtsstaat und schon gar nicht unsere Gesellschaft verträgt, ja, dann bin ich wahrscheinlich in den Augen einiger Fantasten ein Rassist.

      Wenn