Bam! Die Tür zum Hinterhof fliegt auf, hastig zerre ich an meinem Rock, um meine Blöße zu bedecken.
»Ach Leute, muss das denn wirklich sein? Ich habe den Laden doch erst aufgemacht und keinen Bock, jetzt schon Ärger mit den Nachbarn zu bekommen.« Mit einer Mülltüte in der Hand steht Jacks Kumpel Kingsley vor uns und grinst uns breit an. »Sorry«, erwidert Jack zerknirscht, presst die Lippen aufeinander und schüttelt mit einem halb verkniffenen Grinsen den Kopf. Entsetzt schlage ich nach seiner Schulter. »Das ist nicht lustig«, zische ich. Ich sollte ernüchtert sein. Doch stattdessen brennt sich die gnadenlose Mischung aus ungebremstem Begehren und Ungeduld noch tiefer in mich. Jacks erigierter Penis steckt noch immer in mir. Die aufdringliche Härte verhindert, dass die Lust in mir abebben kann und der Peinlichkeit Platz macht, die dieser Situation angemessen wäre.
»Geht doch einfach nach Hause. Da stört euch auch niemand«, meint Kingsley und zwinkert mir schelmisch zu. Endlich wendet er sich von uns ab, um die Mülltüte im Container zu entsorgen. Meine Wangen glühen, doch anstatt ebenfalls Reue zu zeigen, nickt Jack zustimmend, zieht sich aus mir zurück und lässt mich auf den Boden gleiten. Hastig zerre ich mein Höschen und meinen Rock zurecht und werfe einen bedauernden Blick auf seinen erigierten Schwanz, den er grinsend wieder in seiner Hose verstaut. »Wir sehen uns, Kingsley«, verabschiedet er sich von seinem Kumpel und wendet sich mir zu. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Kingsley uns lässig zuwinkt und wieder durch die Tür verschwindet. Verflucht! »Hätte er nicht ein paar Minuten später auftauchen können?«
»Ich bin sogar froh, dass er es nicht getan hat«, erwidert Jack dunkel und ergreift meine Hand. Das Pochen in meiner Vagina wird heftiger. Es ist noch nicht vorbei … »Es wäre doch wirklich schade, aus dem hier eine schnelle Nummer zu machen. Du sagtest, dass du schon seit Monaten unbefriedigt durch die Gegend läufst. Ich sollte dich mir langsam vorknöpfen …«
Ein harter Kloß bildet sich in meinem Hals und mein Atem beschleunigt sich unwillkürlich. Ich konnte es kaum aushalten, auch nur ein paar Minuten auf ihn zu warten. Aber köstliche Erregung und süße Qual bedeuten eine zwar langsame, aber tiefdringende Befriedigung. Alles in mir lechzt danach, von Jack auf diese Weise erlöst zu werden. »Lass uns zu dir fahren«, schlage ich heiser vor, denn ich habe überhaupt keine Lust darauf, zuletzt noch von Cory gestört zu werden. Jack scheint mit meinem Vorschlag einverstanden zu sein. Mit zitternden Händen greife ich nach dem Helm, den er mir auffordernd unter die Nase hält.
Im Gegensatz zu vorhin scheint die Fahrt ewig zu dauern, obwohl Jack deutlich mehr Gas gibt. Jetzt bin ich mir sicher, dass auch er die zwangsläufige Berührung während der ersten Fahrt auskosten wollte, aber das ist nun nicht mehr nötig. Jetzt weiß er, dass ich für diese Nacht ihm gehöre. Allein schon der Gedanke facht das Feuer zwischen meinen Schenkeln weiter an. Verflucht, wohnt der Mann etwa am anderen Ende der Stadt? Ich presse meine Beine enger an seine Oberschenkel, um ihn anzuspornen, dieses unglaublich langsame Taxi vor uns zu überholen. Augenblicklich spannt sich sein ganzer Körper an. Auch er kann es kaum erwarten. Diese Nacht wird unvergesslich, das weiß ich schon jetzt.
Es kann kaum mehr als noch ein paar Minuten gedauert haben, aber als Jack seine Harley endlich zu den Garagen eines großen Wohnhauses lenkt, fühle ich mich völlig überreizt und von der Feuchtigkeit in meinem Höschen wund zwischen den Schenkeln. Er lässt mich vor der Garage absteigen, öffnet das Tor und schiebt seine Harley hinein. Kann er das nicht später machen? Ungeduldig nehme ich den Helm ab, folge ihm und schmiege mich auffordernd an seinen Rücken. Vergiss das Motorrad! »Willst du dich nicht lieber um mich kümmern?« Fordernd lasse ich meine Hände über seinen Körper gleiten und presse sie auf die Härte, die den Stoff seiner Jeans spannt. »Wie wäre es, wenn du das Tor schließt und mich genau hier nimmst?«
Jack setzt ebenfalls seinen Helm ab und hängt ihn an den Lenker der Harley. An der kontrollierten Handlung erkenne ich bereits, dass er es mir nicht leicht machen wird. »Warum denn so eilig, Hannah?«, fragt er unschuldig und dreht sich lächelnd zu mir herum. – Warum?! Ich hasse ihn für dieses verschmitzte Grinsen, gleichzeitig liebe ich ihn dafür, dass er meinem Körper so viel Lust wie nur möglich entlocken will. Küssend schiebt er mich rückwärts gegen die Wand und lässt seine Hände zwischen meine Schenkel gleiten. Es widerstrebt mir, dass er mich weiter necken will, obwohl ich vor Erregung bereits klatschnass bin. »Oh ja …«, keuche ich dennoch willig, als seine Finger durch den Stoff meines Höschens stimulierend meine Klitoris massieren und mich damit auf eine ganz andere Ebene der Erregung heben. Meine Empfindungen vertiefen sich, werden viel intensiver und konzentrieren sich auf diesen einen kleinen Punkt an meiner Mitte. Stöhnend presse ich die Beine zusammen und umschließe damit Jacks Hand, um den Druck seiner Berührung zu verstärken.
Sofort hält er inne und zieht sich zurück. »Ich freue mich jetzt schon auf deinen Anblick, wenn du kommst«, flüstert er mir verführerisch zu und haucht mir einen unschuldigen Kuss auf die Nasenspitze. »Komm mit …« Er ergreift meine Hand und führt mich aus der Garage. Auf wackeligen Beinen folge ich ihm. Wie kann man sich gleichzeitig derart überschäumend vor Energie und derart schwach fühlen?
»Dritter Stock und es gibt keinen Aufzug«, raunt Jack mir zu, als wir im Wohnhaus ankommen. Ich stöhne gequält. Bei jedem meiner Schritte scheuert mein Höschen unangenehm über meine lustvoll angeschwollene Perle. Jack grinst mich wissend über die Schulter an und zerrt mich die Treppen hoch.
»Hätte ich auch nur geahnt, dass dieser Tag so endet, dann hätte ich aufgeräumt«, murmelt er halb lachend, halb keuchend, als er mich rücklings gegen seine Wohnungstür drängt und mich gierig küsst. Am Kratzen neben mir kann ich erkennen, dass er nebenbei versucht, die Tür aufzusperren. Plötzlich gibt sie nach und ich verliere das Gleichgewicht. Ehe ich jedoch zu Boden stürze, schlingt Jack seine Arme um mich und fängt mich auf. »Du kannst es wohl kaum erwarten, in meine Wohnung zu kommen«, scherzt er. Sein Gesicht ist jedoch viel zu angespannt, um wirklich heiter zu wirken. »Hmmm«, murmle ich und presse mich verlangend an ihn. Für eine Unterhaltung bin ich viel zu erregt und es ist mir scheißegal, ob seine Klamotten überall herumliegen, oder ob er das Geschirr gespült hat. Mich interessiert nur eins … »Wo ist das Schlafzimmer?«, keuche ich. Sein Schwanz drängt sich verlangend gegen meinen Schamhügel und ich drehe bald durch, wenn ich ihn nicht endlich wieder spüren darf.
»Da lang«, antwortet Jack rau und dirigiert mich mit einer Hand im Rücken auf die letzte Tür des tatsächlich ziemlich chaotischen Flurs zu. Er greift an mir vorbei und stößt sie auf. Sein nackter Unterarm streift mein Handgelenk. Meine Sinne spielen verrückt, die Haut-auf-Haut-Berührung fühlt sich gleichzeitig heiß und kalt an. Ich erschaudere und über meinen Armen breitet sich eine Gänsehaut aus. Verflucht, wie kann man jemanden nur so sehr wollen?
»Schönes Bett«, murmle ich, drehe mich um und führe Jack an der Hand zu seinem Bett. Wieder schenkt er mir dieses leicht überhebliche Lächeln. Damit kann er aber nicht überspielen, dass er genauso angeturnt ist wie ich. Ein Muskel in seinem Kiefer zuckt vor Anspannung, als ich mich auf die Bettkante fallen lasse und einladend meine Beine spreize. Der kühle Stoff der Bettwäsche schmiegt sich an meine Schenkel und ich kann nur erahnen, wie sinnlich es sich anfühlen wird, wenn er meinen nackten Körper umschmeichelt, während Jack sich zwischen meinen Beinen bewegt.
Leider steht er immer noch regungslos vor mir und saugt meinen willigen Anblick in sich auf. »Worauf wartest du noch?«, frage ich leise, stütze mich mit einer Hand auf der Matratze ab und hebe die Hüften an. Jacks Nasenflügel beben erregt, als ich mein Höschen ausziehe und es ihm vor die Füße werfe. »Darauf habe ich gewartet«, erwidert er rau, lässt sich vor mir auf die Knie sinken und drängt meine Beine auseinander.
»Scheiße, ja …«, keuche ich und greife