199 Ob der bei Euseb., Hist. eccl. IX, 8 erwähnte Angriff des Maximinus Daza auf Armenien wirklich den Sinn eines Religionskrieges hatte, bleibt sehr zweifelhaft.
200 Florus III, 6.
201 Plinius, Hist. nat. V, 33 (oder 27) kennt in dem benachbarten Homonadenland ein Oppidum und 44 Kastelle »zwischen rauhen Schluchten versteckt«. – Bei irgend einem der im Text genannten Angriffe müssen die Römer Isaura eingenommen und zerstört haben, wenn nicht bei Ammian. Marc. XIV, 8 schon die Zerstörung durch Servilius Isauricus gemeint ist.
202 Hist. Aug., XXX Tyr., c. 25.
203 Zosim. I, 69 seq.
204 Hist. Aug., a. a. O.
205 Notitia dignitatum etc. c. 26, mit Böckings Anmerkungen. Ammian. Marcell. XIV, 2. 8. XIX, 13. XXVII, 9. Zosim. IV, 20. V, 20. 25.
206 Boeckh, Corpus inscr. Graec. III, fasc. II, wo das ganze steinerne Album der Memnonssäule, der Syringen usw., verzeichnet ist. – Vgl. auch Nr. 4699. – Die wichtigern lat. Inschr. bei Orelli, vol. I, § 8. – Über das Interesse der Römer an Ägypten vgl. bes. Friedländer, Sittengeschichte Roms, Bd. II, S. 79 ff.
207 Aethiop. II, 27. Αιγύπτιον γὰρ άκουσμα καὶ διήγημα πα̃ν ελληνικη̃ς ακοη̃ς επαγωγότατον.
208 Vgl. Droysen, Gesch. des Hellenismus, Bd. 2.
209 Vgl. Varges, De statu Aegypti provinciae Rom.. Göttinaen 1842.
210 Schon Germanicus findet von Theben nur noch die magna vestigia. – Tac., Ann. II, 60. Iuvenal. XV, 6. Amrnian. Marc. XVII, 4.
211 Hist. Aug., Saturnin. 8. – In dem mareotischen Gau bei Alexandrien findet noch Socrates (Hist. eccl. I, 27) im fünften Jahrhundert »viele und volkreiche Dörfer mit prächtigen Kirchen«.
212 Dio Cass. 71, 4. Heliodor. I, 5 ff. 28 ff. II, 17 ff.; auch VI, 13. Der Romanschreiber, welcher Ägypten offenbar kannte, darf uns hier als Quelle dienen. Er schrieb wahrscheinlich im vierten Jahrhundert und benützt die Anschauungen dieser Zeit, obschon er seine Geschichte unter der Perserherrschaft spielen lässt. Schon aus viel früherer Zeit kennt man den »Sumpfkönig« Amyrtäos und das Wort des Thucydides (I, 110): μαχιμώτατοι εισι τω̃ν Αιγυπτίων οι έλειοι.
213 Dio Cass. 76, 10. Die Frechheit syrischer Räuber ebendas. 75, 2. Ein syrischer Raubdistrikt um Apamea, Ammian. Marc. XXVIII, 2.
214 Hist. Aug., Proculus 12. – über die Kostoboken in Hellas Pausan. X, 34, 2.
215 Auf Analogien in den Zuständen des modernen Indiens darf hier bloss hingedeutet werden.
216 Hieronym., Vita S. Hilarion. 43.
217 Ammian. Marc. XXII, 16; vgl. XXVIII, 5 und XXI, 6.
218 Seneca, Consol. ad Helv. 17. – Diese Spottsucht ist auch der stets wiederkehrende Klagepunkt in der 32. Rede des Dio Chrysostomus, die den Zustand Alexandriens im ersten Jahrhundert n. Chr. behandelt.
219 Herodian. IV, 9.
220 Sueton., Aug. 97. Nero 20.
221 Hist. Aug., XXX Tyr. 22. Firmus 3 f. Saturninus 7 f.
222 Socrates, Hist. eccl VII, 13.
223 Philostratus, Vita Apollon. V, 26.
224 Der Gebrauch der Hieroglyphen ist bis auf Caracalla erweislich; ihr Verständnis war noch im ganzen fünften Jahrhundert nicht erloschen. – Vgl. die Einleitung zum betreffenden Abschnitt in Boeckhs Corpus inscr. Graec. III, fasc. II.
225 Iuv., Sat. XV. – Vgl. Plutarch, De Iside et Os. 72. – Hieronym., Adv. Iovinian. II, 7. – Die beiden hier vorkommenden Tiere gehören laut Strabo XVII, 1 noch immer zu den im ganzen Lande verehrten, nicht zu den heiligen Distriktstieren.
226 Vgl. die Exzesse der Juden in Ägypten und Cyrenaica unter Hadrian, Dio Cass. LXVIII, 32.
227 Sie war sonst noch die vorherrschende Landessprache. Vgl. Apostelgesch. XXI, vs. 37 f. Auch Ägypter von Stande beschränkten sich darauf und brauchten zum Umgang mit Griechen Dolmetscher. So z. B. S. Antonius, dessen Bibelkunde überdies auf ein hohes Alter der ägyptischen Bibelübersetzung schliessen lässt. Vgl. Athanas., Vita S. Anton., col. 473 s.
228 Euseb., Hist. eccl. VI, 41.
229 Wie noch in der christlichen Zeit, im Jahr 415, die Philosophin Hypatia mit Scherben gesteinigt und die Leiche in Stücke zerrissen wurde, erzählt umständlich Socrates, Hist. eccl. VII, 15.
230 Eunap., Vitae philos., sub Aedesio.
231 Hist. Aug., XXX Tyr. 22, und Gallien. 4. Die Motive bleiben doch meist dunkel.
232 Manso, Leben Constantins, S. 468, glaubt Aemilians Aufstand erst in das Jahr 263 versetzen zu müssen, und zitiert dazu, offenbar aus Versehen, Hist. Aug., Gallien., c. 9. Aus c. 4 ibid. liesse sich im Gegenteil schliessen, dass das Ereignis vor 259, d. h. vor die Erhebung des Postumus zu setzen sei.