Eine Splittergruppe der Demokratischen Partei Baltimores nominierte John Tyler 1844 zu ihrem Präsidentschaftskandidaten. Allerdings versuchte ihn sogar der ehemalige Präsident Andrew Jackson zu überzeugen, seine Kandidatur zurückzuziehen, da er von Beginn an chancenlos war. Sein Antreten hätte allerdings dem Kandidaten der Demokraten, James K. Polk, geschadet und den Sieg Henry Clays wahrscheinlicher gemacht. Daraufhin verzichtete John Tyler und machte den Weg frei für James K. Polk, der dann auch die Präsidentschaftswahlen gewann.
Nach dem Ende seiner Amtstätigkeit zog sich John Tyler auf sein Landgut zurück. Nur wenige Wochen vor Beginn des amerikanischen Bürgerkrieges versuchte er 1861, in einer Friedenskonferenz in Washington D.C. gemeinsam mit den Delegierten aus zweiundzwanzig Staaten zu einem Kompromiss zwischen dem Norden und dem Süden zu kommen. Er setzte sich für die Sezession ein und wurde auch als Mitglied in den Kongress der Konföderierten gewählt. Allerdings starb er am 18. Januar 1862 an einem Schlaganfall und wurde in Richmond, Virginia beerdigt.
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