Was giebt’s?
Wie?
War das deine Nase?
Und deine hab’ ich in der Hand!
Es war ein Schlag, der ging durch alle Glieder!
Schafft einen Stuhl, ich sinke nieder!
Nein, sagt mir nur, was ist geschehn?
Wo ist der Kerl? Wenn ich ihn spüre,
Er soll mir nicht lebendig gehn!
Ich hab’ ihn selbst hinaus zur Kellerthüre —
Auf einem Fasse reiten sehn —
Es liegt mir bleyschwer in den Füßen.
Mein! Sollte wohl der Wein noch fließen?
Betrug war alles, Lug und Schein.
Mir däuchte doch als tränk’ ich Wein.
Aber wie war es mit den Trauben?
Nun sag’ mir eins, man soll kein Wunder glauben!
Hexenküche
Auf einem niedrigen Herde steht ein großer Kessel über dem Feuer. In dem Dampfe, der davon in die Höhe steigt, zeigen sich verschiedne Gestalten. Eine Meerkatze sitzt bey dem Kessel und schäumt ihn, und sorgt daß er nicht überläuft. Der Meerkater mit den Jungen sitzt darneben und wärmt sich. Wände und Decke sind mit dem seltsamsten Hexenhausrath ausgeschmückt.
Faust. Mephistopheles.
Mir widersteht das tolle Zauberwesen!
Versprichst du mir, ich soll genesen,
In diesem Wust von Raserey?
Verlang’ ich Rath von einem alten Weibe?
Und schafft die Sudelköcherey
Wohl dreyßig Jahre mir vom Leibe?
Weh mir, wenn du nichts bessers weißt!
Schon ist die Hoffnung mir verschwunden.
Hat die Natur und hat ein edler Geist
Nicht irgend einen Balsam ausgefunden?
Mein Freund, nun sprichst du wieder klug!
Doch zu verjüngen, gibt’s auch ein natürlich Mittel;
Allein es steht in einem andern Buch,
Und ist ein wunderlich Capitel.
Ich will es wissen.
Gut! Ein Mittel, ohne Geld
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