Von Blut & Magie. Melanie Lane. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Melanie Lane
Издательство: Автор
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Жанр произведения:
Год издания: 0
isbn: 9783954528325
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      Inhaltsverzeichnis

       KAPITEL 1

       KAPITEL 2

       KAPITEL 3

       KAPITEL 4

       KAPITEL 5

       KAPITEL 6

       KAPITEL 7

       KAPITEL 8

       KAPITEL 9

       KAPITEL 10

       KAPITEL 11

       KAPITEL 12

       KAPITEL 13

       KAPITEL 14

       KAPITEL 15

       KAPITEL 16

       KAPITEL 17

       KAPITEL 18

       EPILOG

       DANKSAGUNG

       Glossar

      Vollständige e-Book Ausgabe

      © 2020 ISEGRIM VERLAG

      in der Spielberg Verlag GmbH, Neumarkt

      Coverdesign: schockverliebt Design Studio

      Coverillustrationen: © freepik.com & iStock.com

      Reinzeichnung und Litho: Alexander Masuch - Print & Digital Media

      Innenillustrationen: Ekaterina Kurochkina

      Alle Rechte vorbehalten.

      Vervielfältigung, Speicherung oder Übertragung können ziviloder strafrechtlich verfolgt werden.

      ISBN: 978-3-95452-832-5

       www.isegrim-buecher.de

      Melanie Lane (Ps.) ist 33 Jahre jung und lebt in der schönen Stadt Hamburg. Von Beruf Grafikdesignerin hat sie 2019 das Design Studio schockverliebt gegründet. Als bekennende Feministin lebt sie Themen wie Gleichberechtigung und Diversität. Durch ihre Liebe zu Fantasy und Romance ist Schreiben ihre absolute Leidenschaft geworden.

       Für Adelina, Anna, Halima, Lisa, Maria, Rachel und Sonja.

      

       Beyoncé was right – we do run the world.

      

      

      

       »Silly girl«,

       the old woman smiled,

       »your beautiful was your different all along.«

      

       -Atticus

      KAPITEL 1

      »Findest du nicht auch, dass du etwas Abenteuer in deinem Leben verdient hast?«

      Ja! Absolut. Ich hatte ein wenig Abenteuer nicht nur verdient, ich brauchte es. Ich sehnte mich danach.

      »Vielleicht…«

      »Was du brauchst, ist ein wenig Aufregung. Eine Abwechslung zu deinem Alltag.«

      »Du hast recht!«

      »Natürlich habe ich das!« Ein fröhliches Lachen erklang. »Du musst einfach mal was wagen.«

      »Möglicherweise sollte ich eine Zeit lang verreisen…«

      »Das ist eine großartige Idee, Lisa!«

      Lisa? Wer zur Hölle war Lisa?

      »Lilly?«

      Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um. »Ja?« Meine Kollegin musterte mich kritisch. Das war nicht das erste Mal in dieser Woche, dass ich mich während der Arbeit einfach … wegzoomte. Oder rauszoomte? Jedenfalls war ich unaufmerksam, und das fiel nicht nur Susie auf.

      »Der Mann an Tisch drei ist wieder da«, Susie nickte in die hintere Ecke des Buchcafés, »willst du, dass ich das übernehme?«

      »Nein, schon gut«, ertappt räusperte ich mich. »Tut mir leid, ich war … in Gedanken.« Ich schenkte ihr mein schönstes Lächeln.

      »Aber Danke.«

      Susie nickte mir kurz zu und verschwand dann hinter dem Tresen, um die nächsten Bestellungen der kaffeesüchtigen Literaturstudenten aufzunehmen.

      Ich atmete tief durch und zählte innerlich bis zehn. In Gedanken, Himmel nochmal. Und wie ich in Gedanken gewesen war. Das Gespräch der beiden Mädchen am Tisch hinter mir hatte mich so sehr gefesselt, dass ich nicht einmal bemerkt hatte, dass er das Café betreten hatte. Für einen Moment überlegte ich, den Tisch doch einfach Susie zu überlassen. Die junge Kellnerin konnte ihren Blick ohnehin nicht von dem großen, blonden Mann abwenden. So wie in etwa jedes weibliche Wesen seit geschlagenen zwei Wochen. Mit Ausnahme von mir. Innerlich seufzend schnappte ich mir Block und Stift vom Tresen und machte mich auf den Weg zu Tisch drei.

      »Hallo«, begrüßte ich den Mann, ohne ihm dabei in die Augen zu sehen. Eine meiner Spezialitäten.

      »Nickolas«, erwiderte er mit eindringlicher Stimme. »Mein Name ist Nick.«

      Überrascht sah ich auf. Wundervoll. Heute wollte er sich unterhalten?

      »Das ist schön«, antwortete ich möglichst neutral. »Was kann ich Ihnen bringen? Das Übliche?«

      Irritation blitzte in den grünen Augen des Fremden auf, und beinahe hätte ich gelächelt. Scheinbar war er es nicht gewöhnt, dass eine Frau ihm eine Abfuhr erteilte. Tja, dann war heute sein Glückstag.

      »Wie ist dein Name?«

      Als ob er den nicht längst wusste. So oft wie Todd oder Susie mich riefen oder einer der Studenten mich grüßte. Hübsch, aber unnahbar, hatte ich sie einmal sagen hören. Schön, aber seltsam. Das waren Attribute, mit denen ich beschrieben wurde. Interessiert oder gar flirtend gehörte definitiv nicht dazu.

      »Lilly«, antwortete ich