Немецкий с Вильгельмом Гауфом. Маленький Мук и другие сказки. Илья Франк. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Илья Франк
Издательство:
Серия: Метод обучающего чтения Ильи Франка
Жанр произведения: Иностранные языки
Год издания: 2012
isbn: 978-5-905971-53-2
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den ihm ein Sklave einschenkte (который ему наливал раб), und strich sich allemal vergnügt den Bart (и каждый раз довольно поглаживал себе бороду; allemal – каждый раз; vergnügt – довольно: «удовлетворенно»), wenn es ihm geschmeckt hatte (когда ему было по вкусу; schmecken – быть вкусным). Kurz, man sah dem Kalifen an (короче говоря, по калифу было видно; jemandem etwas ansehen – замечать /видеть/ по кому-либо что-либо), dass es ihm recht wohl war (что ему было вполне хорошо).

      Der Kalif Chasid zu Bagdad saß einmal an einem schönen Nachmittag behaglich auf seinem Sofa; er hatte ein wenig geschlafen, denn es war ein heißer Tag, und sah nun nach seinem Schläfchen recht heiter aus. Er rauchte aus einer langen Pfeife von Rosenholz, trank hier und da ein wenig Kaffee, den ihm ein Sklave einschenkte, und strich sich allemal vergnügt den Bart, wenn es ihm geschmeckt hatte. Kurz, man sah dem Kalifen an, dass es ihm recht wohl war.

      Um diese Stunde konnte man gar gut mit ihm reden (можно было с ним совсем хорошо поговорить), weil er da immer recht mild und leutselig war (так как тогда /в это время/ он был вполне мягкий и снисходительно-дружеский/общительный), deswegen besuchte ihn auch sein Großwesir Mansor alle Tage um diese Zeit (поэтому его великий визирь Мансур посещал его ежедневно: «все дни» в это время). An diesem Nachmittage nun kam er auch (в этот день: «в это послеполуденное время» теперь пришел он тоже), sah aber sehr nachdenklich aus (выглядел однако очень задумчивым), ganz gegen seine Gewohnheit (совсем против своего обыкновения; die Gewohnheit – привычка; sich an etwas gewöhnen – привыкать к чему-либо). Der Kalif tat die Pfeife ein wenig aus dem Mund (калиф вынул немного трубку изо рта; tun – делать, совершать; класть) und sprach (и проговорил; sprechen): «Warum machst du ein so nachdenkliches Gesicht, Großwesir (почему ты делаешь такое задумчивое лицо, великий визирь)

      Um diese Stunde konnte man gar gut mit ihm reden, weil er da immer recht mild und leutselig war, deswegen besuchte ihn auch sein Großwesir Mansor alle Tage um diese Zeit. An diesem Nachmittage nun kam er auch, sah aber sehr nachdenklich aus, ganz gegen seine Gewohnheit. Der Kalif tat die Pfeife ein wenig aus dem Mund und sprach: «Warum machst du ein so nachdenkliches Gesicht, Großwesir?»

      Der Großwesir schlug seine Arme kreuzweis über die Brust (великий визирь сложил свои руки крестом на груди; die Arme übershlagen положить руку на руку; der Arm – рука /от плеча до кисти/), verneigte sich vor seinem Herrn und antwortete (склонился пред своим господином и ответил): «Herr, ob ich ein nachdenkliches Gesicht mache, weiß ich nicht (господин, делаю ли я задумчивое лицо, я не знаю), aber da drunten am Schloss steht ein Krämer (но там внизу у замка стоит мелочной торговец; das Schloss; der Krämer – мелочной торговец; der Kram – хлам; скарб, пожитки), der hat so schöne Sachen, dass es mich ärgert, nicht viel überflüssiges Geld zu haben (у которого такие красивые вещи, что меня раздражает, что у меня есть не много = мало лишних денег; ärgern – сердить, раздражать; der Überfluss – изобилие; überfließen – переливаться /через край/; fließen – течь)

      Der Großwesir schlug seine Arme kreuzweis über die Brust, verneigte sich vor seinem Herrn und antwortete: «Herr, ob ich ein nachdenkliches Gesicht mache, weiß ich nicht, aber da drunten am Schloss steht ein Krämer, der hat so schöne Sachen, dass es mich ärgert, nicht viel überflüssiges Geld zu haben.»

      Der Kalif, der seinem Großwesir schon lange gerne eine Freude gemacht hätte (калиф, который своему великому визирю уже давно охотно доставил бы радость), schickte seinen schwarzen Sklaven hinunter (послал своего черного раба вниз; hinunter – «туда-вниз»), um den Krämer heraufzuholen (чтобы торговца привести наверх; heraufholen – поднимать /доставлять, приводить/ наверх; herauf – «сюда-наверх»; holen – доставать; приносить, приводить). Bald kam der Sklave mit dem Krämer zurück (вскоре раб вернулся: «пришел обратно» с торговцем; zurückkommen – возвращаться). Dieser war ein kleiner, dicker Mann (тот: «этот» был маленький, толстый человек), schwarzbraun im Gesicht und in zerlumptem Anzug (очень смуглый лицом и в оборванном костюме; schwarzbraun – смуглый /о лице/: «черно-коричневый»; das Gesicht; der Lumpen – тряпка, лоскут, die Lumpen /множ. число/ – лохмотья, тряпье; der Anzug). Er trug einen Kasten, in welchem er allerhand Waren hatte (он нес ларь, в котором у него были всевозможные товары; tragen – носить; der Kasten – ящик), Perlen und Ringe, reichbeschlagene Pistolen, Becher und Kämme (жемчуга и кольца, богато обшитые пистолеты, чаши и гребни; die Perle – жемчужина; der Ring – кольцо; reich – богатый, beschlagen – обивать, обшивать, ковать; schlagen – бить; die Pistole; der Becher – кубок, чаша; der Kamm – гребень, расческа).

      Der Kalif, der seinem Großwesir schon lange gerne eine Freude gemacht hätte, schickte seinen schwarzen Sklaven hinunter, um den Krämer heraufzuholen. Bald kam der Sklave mit dem Krämer zurück. Dieser war ein kleiner, dicker Mann,