Inhalt
In Erinnerung an Karl-Heinz Stelzer 4
Danksagung (Quellenverzeichnis) 623
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2022 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99130-059-5
ISBN e-book: 978-3-99130-060-1
Lektorat: Mag. Eva Reisinger
Umschlagfoto: Swevil, David Benton, Designprintck, Votsis Panagiotis | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
In Erinnerung an Karl-Heinz Stelzer
Meinem ehemaligen Deutschlehrer & Tutor,
der es in seiner ganz eigenen Art und Weise geschafft hat,
nicht nur mein Interesse an der deutschen Sprache zu wecken,
sondern dem Reiz zu erliegen,
mit ihr in ihrer ganzen Vielfältigkeit zu spielen.
Danke, ich werde Sie nie vergessen!
Prolog
Buckingham Palast, Ende Oktober 2010
Prinz William, der mit der Diplomatentochter Jane Miller seit gut vier Jahren verheiratet war, saß mit seiner kleinen Tochter Marybeth, die alle nur liebevoll Marie nannten, in ihrem Kinderzimmer. Während er aus einem dicken Märchenbuch Dornröschen vorlas, spielte Marybeth mit ihrem Teddy und gähnte herzzerreißend. „Na, ich glaube, es wird Zeit für Deinen Mittagsschlaf“, sagte William.
Marie verzog ihren Mund zu einer Schnute und sah ihren Vater mit großen dunklen Kulleraugen an. „Ich mag aber nicht, bin nicht müde!“
„So, so. Und was war das eben gerade: Wolltest Du mich etwa mit Deinem großen Mund auffressen?“, witzelte William, während er seine Tochter zu sich auf den Schoß zog und in die Arme nahm.
Marybeth strahlte. „Au ja, Papi auffressen; ich bin der Wolf!“, schrie Marybeth und drückte ihrem Vater einen feuchten Schmatz auf die Wange. William verzog das Gesicht.
Langsam liefen seine Finger über Maries Bein und wanderten dabei zu ihrem Bauch, den William nun kitzelte. Seine Tochter lachte aus vollem Herzen. William lachte mit, ehe er wieder ernst wurde: „Trotzdem muss auch ein kleiner Wolf Mittagsschlaf halten. Sonst hat er zum Kaffee Bauchweh und kann kein Stück von Uromis leckerem Kuchen stibitzen.“
„Doch!“, widersprach Marybeth. William schüttelte mit trauriger Miene den Kopf und sah seine Tochter dabei eindringlich an. Marybeth machte einen Schmollmund und wollte erneut widersprechen, als es plötzlich klopfte. Überrascht schauten beide zur Zimmertür.
„Ja, bitte.“
Prinz Harry betrat den Raum. „Was denn, schläft unsere kleine Prinzessin etwa noch immer nicht?!“
William seufzte lang und anhaltend. „Nein, Marybeth ist überhaupt nicht müde.“
„Aber ihr Vater dafür umso mehr“, scherzte Harry, da William just in diesem Moment selbst gähnen musste.
„Papi