Du segnest herrlich
Das frische Feld,
Im Blütendampfe
Die volle Welt.
O Mädchen, Mädchen,
Wie lieb ich dich!
Wie blickt dein Auge!
Wie liebst du mich!
So liebt die Lerche
Gesang und Luft,
Und Morgenblumen
Den Himmelsduft,
Wie ich dich liebe
Mit warmem Blut,
Die du mir Jugend
Und Freud und Mut
Zu neuen Liedern
Und Tänzen gibst.
Sei ewig glücklich,
Wie du mich liebst!
Johann Wolfgang von Goethe
Andacht
Vor dem Bild der Mutter Gottes sah ich Dich, Geliebte, beten,
Und es trieb mein volles Herz mich, leis an Dich heranzutreten,
Und ich blickte Dir in’s Auge, jenes Auge zauberklar,
Das umflort vom keuschen Glanze heißer Andachtstränen war.
O Geliebte, dieses Auge, diese jugendfrischen Wangen,
Lass sie nicht an jener Heilgen, lass an mir sie glühend hangen!
Denn ich fühl es, dass die Gottheit nicht zur Andacht Dich erschuf,
Dass der Feuerdienst der Liebe, schönes Mädchen, Dein Beruf.
Wilhelm Arent
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