>> Sarah, ich nehme dich mit, du kannst heute Nacht bei uns schlafen. Pia hat schon das Gästezimmer fertiggemacht.<<
>> Danke, aber ich bleibe lieber hier, falls irgendwas ist. Ich war einfach schon zu lange weg.<<
>> Aber wo willst du denn schlafen?<<
>> Macht euch keine Sorgen. Wir sehen uns morgen.<<
>> Sarah!<<
Ich ignorierte die beiden und ging wieder in den Aufenthaltsraum und legte mich auf die Bänke. Mein neuer Mantel gab eine gute Decke ab, sodass mir nicht kalt war. Ich holte kurz mein Telefon aus der Manteltasche und schaute mir kurz die Nachrichten von Ethan an.
„Das freut mich, dass alles in Ordnung war. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und deinem Bruder eine schnelle Genesung. In Gedanken bin ich die ganze Zeit über bei dir.“
„Ich kann die ganze Zeit über nur an dich denken und wäre schon fast drei Mal zu dir geflogen. Melde dich Sarah. Ich mache mir große Sorgen um dich.“
Da ich zu müde und erschöpft zum Tippen war, rief ich bei ihm an, wobei ich nicht wusste, wie spät es nun bei ihm war, doch nach dem zweiten Klingeln ging er schon ran.
>> Sarah!<<
Er klang verschlafen, aber dennoch erleichtert. Hatte ich ihn geweckt?
>> Hi, ich wollte mich nur kurz bei dir melden, aber ich weiß gar nicht, wie die Zeitverschiebung ist. Habe ich dich geweckt?<<
>> Kein Problem. Hier ist es vier Uhr morgens. Also etwa sieben Stunden vor dir.<<
>> Tut mir Leid.<<
>> Dass muss es nicht. Ich habe doch auf deinen Anruf gewartet. Also, wie geht es deinem Bruder?<<
>> Er ist auf der Intensivstation. Die Operation hat er hinter sich, aber nun können wir nur abwarten und hoffen. Es sieht ziemlich übel aus.<<
>> Und wie geht es dir dabei?<<
>> Ich schaffe das schon. Außerdem habe ich ja noch meine anderen Brüder hier. Mach dir keine Sorgen und konzentriere dich auf deine Arbeit.<<
>> Das sagt sich so leicht. War deine Mutter auch da?<<
>> Nein. Die wird glaube ich auch nicht kommen. Würde mich jedenfalls schwer wundern.<<
>> Das hoffe ich für sie. Wo bist du denn jetzt?<<
>> Im Krankenhaus. Ich werde heute Nacht hier schlafen, falls es etwas Neues gibt.<<
>> Gibt es da kein Hotel in der Nähe?<<
>> Ich werde mich keinen Zentimeter von diesem Krankenhaus fortbewegen, bis er nicht über den Berg ist.<<
>> Pass aber bitte auf dich auf!<<
>> Mach ich, aber erst einmal muss ich ein wenig Schlaf bekommen und du solltest dich auch wieder hinlegen.<<
>> Mein Wecker hätte eh gleich geklingelt. Also gute Nacht cherié. Wenn etwas ist, meldest du dich bei mir. Ruf mich immer an, egal wie spät es ist.<<
>> Mache ich. Dir einen schönen Arbeitstag.<<
Ich legte auf und verstaute das Telefon in meiner Handtasche, als ich nach einigen Ängsten um Saschas Genesung schließlich auf Ethans Shirt mit seinem vertrauten Duft einschlief.
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