Baba Wanga - Auf den Spuren der blinden Prophetin. Daniela Mattes. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Daniela Mattes
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783754959312
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      Daniela Mattes

      BABA WANGA

      AUF DEN SPUREN DER BLINDEN PROPHETIN

      „Baba Wanga”

      Neuauflage März 2022

      1. Auflage 2016

      Ancient Mail Verlag Werner Betz

      Europaring 57, D‐64521 Groß‐Gerau

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      Inhalt

      Vorwort und Danksagung in einem

      TEIL 1: Kurze Biografie von Wanga

      1. Zur Person

      2. Heim und Umfeld

      3. Ihre Erblindung

      4. Erste berühmte Visionen

      5. Staatliche Einmischung

      6. Wangas letzte Tage

      TEIL 2: Prominente Besucher, prominente Vorhersagen

      TEIL 3: Wie hat Wanga geholfen?

      TEIL 4: Überprüfung von Wangas Fähigkeiten

      TEIL 5: Wanga und die Außerirdischen

      TEIL 6: Weitere Vorhersagen damals und heute

      TEIL 7: Skeptische Stimmen

      Fazit Quellenangaben Über die Autorin

      Vorwort und Danksagung in einem … Wie es zu diesem Buch kam

      Die „blinde Prophetin“ Baba Wanga ist in Ihrer Heimat längst eine

      Kultfigur, die sogar nach Ihrem Tod im Jahr 1996 mit einem Staatsbe‐ gräbnis geehrt wurde. Leider sind die meisten Unterlagen und Doku‐ mente sowie Videos über sie nur in ihrer Muttersprache erhältlich.

      Doch die Dame war im Dezember 2015 plötzlich wieder in aller Munde. Was war geschehen? Der weltweite Kampf gegen den Terror und die IS sowie die Feindseligkeiten gegen die Moslems köchelten immer höher und die Zeitungen griffen alte Vorhersagen von Baba Wanga auf und wiesen darauf hin, dass sie bereits vor vielen Jahren einen großen Krieg gegen die Moslems für das Jahr 2016 vorhergese‐ hen hat. Außerdem war die Rede von einem Kalifat, das 2043 in Rom entstehen wird. Gründe genug, die Ängste der Menschen zu schüren und sich mit dem Thema zu beschäftigen.

      Immer mehr Menschen interessierten sich für die Vorhersagen und welche davon bislang eingetroffen waren und welche noch kom‐ men sollten. Es wird sogar noch reichlich futuristisch, wenn über die Ansiedlung der Menschen auf fremden Planeten und von Begegnun‐ gen mit Gott die Rede ist. Sogar das Datum für das Ende der Mensch‐ heit steht fest – sowohl auf der Erde als auch insgesamt, also eigent‐ lich zwei Daten.

      Baba Wanga soll eine Trefferquote von 80% gehabt haben. Wie bei allen Prophezeiungen ist meist das genaue Datum des Eintreffens ein Problem, da die Hellseher Bilder empfangen und die Ereignisse zeit‐ lich nicht ganz genau einordnen können. Der Fehler liegt dann aber nicht darin, dass sie keine „richtigen“ Hellseher sind, sondern an dem

      Interpretationsspielraum. Ein weiteres Problem bei Vorhersagen ist auch, dass man zukünftige Dinge, die man sieht, noch gar nicht kennt und daher keinen Eigennamen nennen kann, man muss dann auf Um‐ schreibungen ausweichen. Wie wenn ein Indiostamm ein Flugzeug als Donnervogel bezeichnet.

      Es gibt auch Skeptiker, die grundsätzlich Vorhersagen als Humbug ablehnen oder eine 100% wissenschaftlich verbürgte Trefferquote ver‐ langen. Das ist nicht möglich. Es gibt keine 100%‐Trefferquote bei gar nichts. Auch industrielle Fertigungen streben zwar 0 ppm an, aber diese sind trotz bester Kameraüberprüfung dennoch nicht einzuhal‐ ten. Wie also kann man von einem Wahrsager verlangen, dass 100% stimmen müssen, weil er ansonsten gleich als Versager, Lügner oder Betrüger gilt? Es gibt hier nicht nur schwarz oder weiß. Ein Mathe‐ matiker, der sich verrechnet, ist ja auch nicht sofort deswegen kein Mathematiker oder ein Betrüger, wenn Sie verstehen, was ich meine

      …

      Ist also Baba Wanga keine „richtige“ Hellseherin, weil sie nur eine Trefferquote von 80 statt 100% hatte? Oder hat man tatsächlich, wie auch behauptet wird, nachträglich einige Vorhersagen gefälscht, pas‐ send gemacht oder uminterpretiert, damit es aussieht, als hätte sie alles gesehen? Nun, das werden wir natürlich in den nächsten Jahren sehen, denn schon für 2016 steht ja der große Krieg bevor. Wäre zu wünschen, dass sich die Dame irrt …

      Aufgrund der vielen schlimmen Vorhersagen, die durchs Internet geisterten und noch immer unterwegs sind, habe ich beschlossen, mich dieses Themas anzunehmen und weiter nachzuforschen. Da ich aber weder russisch noch bulgarisch spreche, war es mir nicht mög‐ lich, die entsprechenden Webseiten überhaupt zu suchen (kyrillische Schrift!) geschweige denn zu lesen oder zu übersetzen.

      Daher habe ich mir zunächst das einzige deutschsprachige Buch über sie, das ich finden konnte, bestellt. „WANGA. Das Phänomen. Die Seherin von Petritsch“. Es wurde von ihrer Nichte Krasimira Stojanowa geschrieben, die 30 Jahre bei Baba Wanga gelebt hat. Im

      Buch hat sie viele eigene Berichte sowie Zeugenberichte gesammelt und niedergeschrieben. In ihrer Heimat hat sie noch viel mehr Mate‐ rial veröffentlicht und auch im Fernsehen über Baba Wanga berichtet.

      Anschließend habe ich mich intensiv im Netz belesen und zusätz‐

      lich noch zwei Kollegen zurate gezogen, die mich unterstützt haben:

      Mein Autorenkollege Alexander Popoff, der des Russischen mächtig ist, hat mir bei der Recherche geholfen und das Internet nach Berichten abgesucht, um mir dann die notwendigen Informationen zukommen zu lassen. Großzügigerweise hat er mir auch gleich Teile aus seinem aktuellen Buch „The Fermi Paradox: They are here and con‐ trol us“ (ISBN 978‐1514392768 Create Space) überlassen, in dem er sich mit übersinnlichen und außerirdischen Phänomenen sowie Vorher‐ sagen beschäftigt, damit ich weitere Hintergründe dort entnehmen kann.

      Außerdem konnte er mir den Augenzeugenbericht einer befreun‐ deten Familie mitteilen, die bei Baba Wanga war und sich eine Vor‐ hersage hat machen lassen. Auch ihm gebührt natürlich mein Dank für die wunderbare, schnelle und unkomplizierte Hilfe.

      Da auch Gerüchte umgingen, dass sich sogar Hitler bei Baba Wanga Vorhersagen hat machen lassen, habe ich mich zudem noch an meinen Autorenkollegen Abel Basti gewandt, der für sein Buch

      „Hitler überlebte in Argentinien“ (ISBN 978‐3938656204, Amadeus Verlag) jahrelang jedes Wort und Bild, das es über Hitler gab, recher‐ chiert hat. Auch von ihm habe ich umgehend Unterstützung erhalten.

      Aufgrund