Unersättlich - Einer ist nicht genug. Ruth Broucq. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ruth Broucq
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753181332
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sich der blonde Hüne auf meinem Beifahrersitz niederließ, mir lachend die Hand reichte, war ich angenehm überrascht.

      „Hallo Julia, schön dass du da bist, ich bin der Frank!“ sagte er gut gelaunt und das breite Grinsen auf seinem 3Tage-Bart-Gesicht wirkte anziehend, freundlich und vertrauenswürdig.

      Während der 10minütigen Fahrt zu meiner Wohnung erfuhr ich dass sein >Pelztaxi< tatsächlich ein Transport für Tierfelle war, mit dem er oft sogar zweimal täglich an meiner Gegend vorbei fuhr.

      „Ja und heute ist das schon meine zweite Tour. Aber sag mal, hast du denn so spät noch wirklich Lust auf Sex?“ wollte Frank unvermittelt wissen.

      Ich lachte und erwiderte: „Ich bin eine Nachteule und Lust habe ich immer oder zumindest meistens, mein Lieber. Aber heute besonders. Und frag jetzt nicht warum!“

      „Warum?“ schmunzelte er, dabei sah ich ihm an, dass er mich flachste. Er hatte wohl keine Antwort erwartet, denn er erzählte locker von seinen Erfahrungen mit einigen Damen die er unterwegs während seiner Job –Pausen besucht hatte und die waren nicht gerade positiv. Aber Frank schien eine Frohnatur zu sein, denn wie er darüber berichtete klang keineswegs negativ, eher belustigt: „Meistens bin ich auf die Nase gefallen, weil die Mädels schlechte Schauspielerinnen sind, an deren Gestöhne man gleich merkt, dass sie wenig Lust haben und nur an der Kohle interessiert sind. Und wenn ich mal eine gefunden hatte, die kein Geld dafür wollte, war das auch ein Reinfall, weil das real entweder dicke oder hässliche Weiber waren, die normal keinen Stecher mehr abkriegen würden. Aber was will man machen, wenn man ständig auf Achse ist und auch mal ein Weib vernaschen will? Da was Nettes zu finden, ist halt nicht einfach.“

      Als wir vor meiner Haustür hielten deutete ich an, dass er leise sein möge indem ich meinen Finger auf den Mund legte. Er nickte verständnisvoll, war sich der Nachtzeit bewusst. Leise schlichen wir durchs Treppenhaus.

      Oben angekommen konnte ich in der Flurbeleuchtung den gewaltigen Größenunterschied zwischen dem blonden Hünen und mir feststellen, als mich der gutmütige Riese in seine Arme nahm und zur Begrüßung küsste. Dank Turnschuhen reichte ich dem Mann bis kurz unter seine breite Brust, an der ich es recht gemütlich fand.

      Wenigstens küssen kann er, dachte ich, sagte aber laut: „So, mein Lieber, hier ist das Bad und dort auf dem Sessel kannst du deine Sachen ablegen, und während du duscht richte ich das Zimmer her. Okay?“ dabei schaltete ich die Badbeleuchtung ein. „Handtücher findest du im Bad-Regal, aber zieh dich erst aus. Bis gleich.“

      Während Frank duschte holte ich die Getränke aus dem Kühlschrank und zog ich die Sportkleidung aus. Dann schaltete ich die Musik leise ein und schlüpfte in meine Heels. Auf den Kimono verzichtete ich, sah mich noch einmal im Schlafzimmer um, Beleuchtung stimmte, Bett war gerichtet und Kondome lagen bereit. Fertig.

      Gut gelaunt tanzte ich durch den Raum, der dicke Teppich dämpfte alle Geräusche.

      Als der stabile Mann nackt, mit ausgefahrenem Glied aus dem Bad kam, betrachtete ich den blonden Teddybär mit genüsslicher Vorfreude. Denn sein Kuss war schon vielversprechend gewesen und sein Schwanz passte zu seiner Körpergröße, groß dick und standfest.

      Frank hielt was sein Anblick versprach. Er war geübt darin, mit Händen, Mund und Zunge die empfindsamen Zonen einer Frau zum vibrieren zu bringen. Er streichelte mich vom Hals bis zu den Füßen, tastete sich vorsichtig zwischen den Schamlippen vor bis zur Scheide, während er mit der Zunge über meine Brustwarzen leckte, bis diese ganz hart wurden und er kräftig daran saugte. Ich stöhnte vor Wonne: „Ja, das ist gut. Du bist gut. Oh ja.“

      Frank verlangte nichts für sich, schien nur darauf aus zu sein, mir Genuss zu bereiten und ich ließ es mir gerne gefallen, genoss es von dem gefühlvollen Mann verwöhnt zu werden. Seine Zunge erkundete meine intimsten Regionen und seine Ausdauer und Geschick brachten mich von einem Höhepunkt zum nächsten, so dass ich völlig zerlief.

      Ich verlor jegliches Zeitgefühl und irgendwann kam auch ich dazu, dem liebevollen Mann etwas zurückzugeben, lutschte und saugte an seinem prallen Schwanz, und hörte an seinem leisen grummeln, dass es ihm gut tat.

      Dann gab er mir plötzlich ein Zeichen aufzuhören, griff ein Kondom, riss das Papier auf, stülpte das Gummi über, während er zärtlich murmelte: „Ich weiß ich nicht wie lange ich durchhalte, aber ich kann nicht länger warten, ich muss dich jetzt ficken. Komm- leg dich hin.“

      Ohne mich mit seinem schweren Körper zu belasten drang er ganz langsam und vorsichtig in mich ein, füllte mich aus und fragte liebevoll: „Geht es dir gut? Ich tu dir doch nicht weh? Sag was, du süße Frau.“

      Ich schüttelte den Kopf, hob das Becken ein wenig an und stöhnte erregt: „Nein- es ist gut. Sehr gut! Du bist gut. Komm fest, stoß mich fest, tief, ja schnell- schneller. Oh ja!“

      Sein Rhythmus wurde heftig und schnell, bis er nach kurzer Zeit keuchte: „So geht es nicht lange, dann komme ich gleich, oder wir müssen die Stellung wechseln. Schnell, sag was du willst.“

      „Nein, nicht stoppen. Komm, jetzt, zusammen. Spritz, lass es raus!“ feuerte ich ihn an und spürte Sekunden später das Zucken seines Gliedes im Orgasmus.

      Als er sich aus mir zurückzog gebot ich ihm: „Leg dich hin, Frank. Ruh dich aus, ich mache alles andere.“ Dabei richtete ich mich auf, griff nach der Papierrolle und entfernte das gefüllte Kondom. Sorgfältig wickelte ich sein Glied in ein Stück Papier ein und stand auf.

      „Bleib ruhig noch einen Augenblick liegen, ich gehe nur schnell die Hände waschen.“ Erklärte ich und verließ samt Abfall den Raum. Schnell hatte ich mich des Mülls entledigt, die Hände gewaschen und als ich zurückkam hatte der liebe ermattete Riese die Augen geschlossen. Er schlief.

      Ich ließ den müden Driver schlafen, ging hinaus, machte mich frisch, zog mir einen Bademantel drüber und machte mir in der Küche einen Kaffee. Dann setzte ich mich neben den Schlafenden auf das Bett und trank das heiße köstliche Gesöff.

      Das Kaffee-Aroma hatte ihn wohl geweckt, denn der müde Krieger fragte plötzlich mit geschlossenen Augen: „So spät noch Kaffee? Kannst du dann gleich noch schlafen?“

      „Klar! Das macht mir nichts.“ Lachte ich und fragte: „Willst du auch Einen zum munter werden? Oder was anderes? Wasser, Apfelschorle, Eistee oder Orangensaft?“

      Frank schüttelte den Kopf, blinzelte mich an und lehnte sanft ab: „Nein, danke. Lieb gemeint aber zu viel Flüssigkeit für mich. Ich muss noch eine Stunde fahren, dann drückt Kaffee auf die Blase. Und jetzt muss ich auch langsam mal los. Mach mich aber noch schnell frisch, wenn ich darf?“

      „Klar!“ genehmigte ich: „ist doch selbstverständlich. Kannst auch noch mal duschen.“

      „Nein, so wach will ich nun auch nicht werden. Ich fahre nur noch über den Rhein zum nächsten großen Rastplatz und dann schlaf ich erst mal ein paar Stunden. Ich muss erst am frühen Morgen da sein.“ Erläuterte er seine Route.

      Kurz danach brachte ich den Mann zu seinem Truck auf dem Rastplatz. Beim Abschied sagte er: „Danke, schöne Frau. Es war sehr schön. Bei dir war ich zum ersten Mal wirklich zufrieden. Bleib so!“ danach küsste er mich und stieg aus.

      Resümee:

      Als ich in meinem Bett lag war es kurz vor 2 Uhr in der Nacht und ich war verwundert über den Tag und mich selbst, denn einen solch konfusen, anstrengenden Marathon-Tag hatte ich nie zuvor gehabt. Wie die Profi-Huren das schaffen, jeden Tag so viele Schwänze zu verarbeiten und so viele Hände an und Körper auf sich zu fühlen, war mir ein Rätsel. Ganz zu schweigen von den Gerüchen die sie ertragen mussten, die bei den meisten Kerlen nicht immer angenehm waren, das war in meinen Augen ein harter Job. Zu beneiden waren die sicher nicht und ich fand es auch verständlich, dass der Sex den Frauen keinen Spaß machen konnte. Da hatte ich es ja viel besser. Als Hobby-Hure hatte ich die Wahl und am liebsten dabei auch noch echtes Vergnügen, was aber leider nicht immer klappte.

      Eigentlich fand ich es schade, dass der Großteil der Freier nur gebundene, sexuell vernachlässigte (Ehe)- Männer waren,