Doch neben diesen Arbeiten wird auch die Bereisung des Sephiroth via Pfadarbeiten forciert, da man mit Hilfe von astralen Reisen nicht nur die verschiedenen Arbeitsweisen der Energien im Sephiroth und im Qlippoth erkennen und verstehen kann, nein, man kann auch in seine eigenen Tiefen eindringen, um Kontakt zu den eigenen, höheren Anteilen zu erhalten, wodurch man wieder Verbindungen zu den Erzengeln und den Malachim knüpfen kann. Dies führt dann manchmal auch in einen Bereich der meditativen Kabbalah, in dem ekstatische und euphorische Geisteszustände bewusst erzeugt werden, sodass man Arbeitsweise entwickelt, die prophetischer Natur sind (klassische Channelings), wodurch das eigene Sein illuminiert wird. Ein weiterer Schnittpunkt zur theoretischen Kabbalah sind die hebräischen Buchstaben, da diese auch immer einen besonderen Klang, Zahlenwert und eine energetische Schwingungsfrequenz besitzen.
Die praktische bzw. magische Kabbalah
Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, geht es bei dieser Arbeitsweise stark in den Bereich der zeremoniellen Magie. Arbeiten mit Talismanen, Mantren, Ritualen und magischen Exerzitien werden hier forciert, sodass man als Beispiel für eine solche Arbeit das Erschaffen eines Psychogons oder eines Egregors nennen kann, was dann auch zu einer Erschaffung eines Golems führt, die energetische Belebung eines toten Gegenstandes. Doch auch das Arbeiten mit Siegeln und Sigillen der Engel, Dämonen, Genien, Intelligenzen, Herrschern etc. sind alles Bestandteile, die man in die Rubrik, der praktischen bzw. magischen Kabbalah setzen muss. So ist ein klassisches Planetenritual (mit vorheriger Bannung via Pentagrammritual, mit einer energetischen Verifizierung via Hexagrammritual, mit einer Anrufung, einer Opferung, einer energetischen Selbstvergöttlichung und anschließender Verabschiedung und Bannung der gerufenen Energien) eine klare „magisch-kabbalistische Arbeitsweise“. Doch auch hier muss wieder die Divination, die Weissagung betitelt werden, was wieder zur Numerologie führt. Eigentlich auch zum Tarot, obwohl ursprünglich Tarot und Kabbalah nichts miteinander zutun hatten.
Soviel zu den drei Arbeitsklassifizierungen „theoretische, meditative und praktische bzw. magische Kabbalah“, wobei hier erneut erwähnt sein soll, dass die Übergänge fließend sind, d. h., es wäre ein Fehler zu sagen, dass die eine Arbeitsweise forciert werden muss, bevor man zu einer anderen Arbeitsweise geht. Jeder muss für sich herausfinden, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Ob man dazu das hebräische Alphabet auswendig kennen oder auch hebräisch in Wort und Schrift beherrschen muss, sei einfach mal dahingestellt.
Man muss bedenken, dass Theorie und Praxis NICHT nur unterschiedliche Wörter sind!
Kabbalah in der Theorie, via Darstellung verschiedener Sephiroth oder auch „Lebensbäume“ (Etz Chajim (חיים עץ)):
Kabbalah in der Praxis, via Darstellung verschiedener „Zustände“ und „Abstrakta“:
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