„Magie ist, Energiearbeit!“ / „Magie ist, ritualisieren!“ / „Magie ist, meditieren!“ / „Magie ist, Evolution und Transformation!“ / „Magie ist, das Erlangen von Weisheit!“ / „Magie ist, die Triebfeder der Veränderung des Geistes!“ / „Magie ist, das Wissen und die Kunst, in der Welt seinen wahren Willen zu leben!“ / „Magie ist, die Erkenntnis und das Leben der Inkarnationsaufgabe!“ / „Magie ist, das bewusste Leben und Handeln eines individuellen Geistes!“ und, und, und! Man könnte hier wahrlich unendlich viel schreiben, auch Aussagen wie „Magie ist, das Wunder der Geburt!“ / „Magie ist, das Erleben eines Sonnenaufgangs!“ / „Magie ist, das Lösen von lebenswichtigen Aufgaben und Problemen!“ / „Magie ist, das Erfinden von nützlichen Dingen im Alltag“ / „Magie ist, den Menschen zu finden, den man liebt!“ / „Magie ist, zusammen alt zu werden!“ / „Magie ist, gesund und glücklich zu sein!“ und, und, und. Man sieht, dass es hier viele weitere Begriffe gibt, die man dann wieder erklären und definieren muss. Ferner müsste man hier auch beginnen und raten und zu philosophieren, denn … was ist denn „Glück“, oder was wäre denn eine „Veränderung des Geistes“? Man sieht, dass man hier viele neue Probleme kreieren würde, die einen dennoch keinen Schritt näher an die Beantwortung der Frage bringen, was denn Magie nun ist. Das Gleiche gilt auch für die kosmische Evolution des „gesamten Ichs“, also vom „Selbst“, wovon der Mensch ein winziger Teil ist und welches man in die „menschlich-materielle Inkarnationsdrohne“ (der menschliche Körper mit seinen Bewusstseinen, die sich auf das organische Gehirn beziehen), das „magische Ich“, das „höhere Selbst“ (der Atmankörper), das „Sternen-Ich“ und das „kosmische Sein“, bzw. das „Kollektiv-Ich“ aufteilen kann. Man wird auch hier unendlich viele Möglichkeiten der Definition finden, und alle werden die menschliche Ratio und den Intellekt nicht befriedigen. Es gibt so viele Begriffe und man wird diese einfach nicht erklären können! In der gesamten Buchreihe „Magisches Kompendium“ habe ich einige Definitionen abgedruckt, die definitiv nicht immer einfach zu verstehen sind. Meist habe ich sie dann auch aufgeschlüsselt, sodass man eben einfacher „zwischen den Zeilen“ lesen kann. Informelle Texte werden immer Wortspiele sein, es werden immer Informationen auf den verschiedensten Ebenen generiert werden, sodass man ständig einen offenen und auch wachsamen Geist besitzen muss, da man sonst in ein gedankliches Chaos driftet. Dennoch ist es leider eine Tatsache, dass man, gerade in Bezug auf Erklärungen und Definitionen, verstehen muss, dass all die schönen Wortspiele wertlos sein werden, wenn nicht der wahre Geist im eigenen Selbst das Verständnis der Energie des Wortes verinnerlichen kann.
Man kann alles lesen, man kann alles aufsaugen, doch dies ist noch längst kein Verarbeiten, und erst recht kein Begreifen. All die schönen und netten Definitionen haben keinen Wert, da sie für sich allein nie bestehen können. Jede Definition wird Bestandteile besitzen, die erneut definiert werden müssten oder zumindest könnten. Wortbedeutungen, die in der heutigen Zeit vergessen sind, hindern jedoch keinen Menschen daran, dennoch Wörter zu verwenden, die überhaupt nicht verstanden werden. „Toleranz“ ist so ein tolles Wort! Wir müssen alle tolerant sein – total tolerant. Das Wort „Tolerant“ kommt aus dem Lateinischen und leitet sich von der Vokabel „tolerantia“ ab, was man mit „Duldsamkeit“, „Nachgiebigkeit“ oder auch mit „Ergebung“ übersetzen kann. Wenn man sich aber in der heutigen Gesellschaft die Wortbedeutung, die gewollte Wortbedeutung, anschaut, geht es einfach darum, dass man stillschweigen übt, dass man brav und gehorsam ist, keinen Widerstand leistet und sich bloß nicht gegen die breite Masse, gegen den Mainstream stemmt. Man soll etwas eben erdulden, etwas ertragen und aushalten – ob man jetzt will, und kann oder auch nicht. In diesem Kontext könnte man das Beispiel nehmen, dass man bei 5°C Außentemperatur vollkommen nackt draußen steht, eine nasse Wolldecke trägt und diese allein durch seine Körpertemperatur trocknen soll. Ist doch kein Problem, oder? Bei einigen tibetischen Mönchen gibt es solche Übungen, auch wenn es sich um Leinentücher und nicht um Wolldecken handelt. Allein durch die Energiesteuerung im Körper wird so viel thermische Energie fokussiert, dass die Tücher trocknen. Es ist also prinzipiell möglich, sodass man dann jedem Menschen es einfach mal so zutrauen kann, oder? Nein! Nein? Warum nicht?!? Man ist doch nicht intolerant, oder? Ach so! In diesem Kontext ist das Wort nicht gemeint? Es geht um Maximen und Philosophien, es geht um Religionen und Glaubenssätze, es geht um Vorlieben und Lebensarten. Aha! Und warum muss ich andere Religionen ertragen? Muss ich es ertragen, wenn die Magie mit dem Wort „Aberglauben“ geschmäht wird? Muss ich die Dummheit der Menschen tolerieren, die nicht wissen, dass der „Aberglaube“ in der grundsätzlichen Bedeutung auf einen „Überglauben“, auf einen „Glauben hinter dem normalen Glauben“ zielt. Erst im Rahmen des Versuches des Christentums, alles, was sich nicht dem monotheistischen Weltbild unterordnen wollte, zu verunglimpfen, wurde das Wort „Aberglaube“ als „falscher Glaube“, als „Widerglaube“ gedeutet.
Wörter! Um eine kleine Vorstellung davon zu vermitteln, was man alles bedenken muss, wenn man nur mit Worten und nicht mit dem Geist, oder der Seele, forscht, will ich hier eine Reihe von Definitionen aufführen, die einen kleinen Eindruck davon vermitteln können, warum Sprache niemals Geist ist, und warum jede Definition eine ganze Kaskade an neuen Definitionen hervorbringen kann. Hierbei sind in den Definitionen stets Wörter unterstrichen, die man wieder definieren kann bzw. die auch dann definiert sind. Fangen wir mit einem ganz einfachen Wort an, mit dem Wort RAUM, denn wir leben ja alle in Räume … Welträume, Lebensräume, Gedankenräume …
Raum: Die unendliche, dreidimensionale Entfaltungsmöglichkeit, in der alle materiellen Gebilde angesiedelt sind.
Dimension: Ein Größenmaß in einer signifikanten Bestimmung / Ausdehnung.
Ausdehnung: Eine ununterbrochene Fläche von einem Etwas.
Etwas: Ein nicht spezifiziertes oder namenloses Ding, egal ob Körper, Stoff oder Begriff.
Ding: Objekt, aber auch Körper, Stoff oder Begriff einer bestimmten Gattung von Etwas.
Objekt: Ein dinghaftes und erkennbares Etwas.
Materie: Substanz oder Ding, das einen Raum / eine Position beansprucht und eine individuelle, signifikante Masse besitzt.
Position / Ort: Die lokalen und geometrischen Koordinaten von Etwas.
Bewegung: Wechsel eines signifikanten Standpunktes von Etwas.
Masse: Die Menge der Materie, die ein Körper besitzt.
Träge Masse: Der Widerstand der Materie, die ein Körper besitzt, gegenüber Geschwindigkeitsveränderungen.
Gravitationsmasse: Das Wirkungsvermögen, das von einem Objekt in einem Gravitationsfeld erfahren wird.
Gravitation: Die Kraft der Anziehung, welche auf Massen ausgeübt wird.
Gewicht: Senkrechte Kraft, der ein Objekt mit Masse durch die Gravitation ausgesetzt ist.
Körper: Ein Ding mit drei räumlichen Dimensionen und einer spezifischen Masse und Form.
Kraft: Beschleunigung eines Objektes, multipliziert mit seiner Masse.
Kraftfeld: