34 Kurz-Krimis. Alfred Bekker. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Alfred Bekker
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847650256
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was nicht mit mir?" Er kam näher. Gut, daß die Theke zwischen uns ist! dachte sie. Er trank sein Bier aus und dann begegneten sich ihre Blicke. Dieses Feuer..., dachte sie schaudernd. Dieses unheimliche, wahnsinnige Feuer, das in seinen Augen zu brennen schien und damals, vor 15 Jahren Titelbilder von Illustrierten geziert hatte!

      Ich muß etwas tun! durchzuckte es sie. Dann griff sie zu der Schublade mit dem Revolver, riß die Waffe heraus und richtete sie auf den Mann. "Stehenbleiben! Keinen Schritt weiter!" - "Hey, was soll das? Ich habe Ihnen nichts getan!"

      - "Sie sind John Bowles!" - "Nein, ich heiße Clifford!" "Sie sind aus der Anstalt ausgebrochen, haben dann vermutlich einen Trucker umgebracht, der sie mitnahm und haben dann Durst auf ein Bier gekriegt!" - "Ma'am, ich wollte hier nichts weiter, als ein Bier trinken! Ich habe noch eine weite Fahrt heute nacht vor mir!" - "Dann können wir ja die Polizei kommen lassen! Wenn Sie wirklich nicht John Bowles sind, werden Sie nichts dagegen haben!"

      Er hob abwehrend die Hände. "Nein, nicht die Polizei!"

      "Und warum nicht?" - "Die würde mich doch kontrollieren!

      Hören Sie, unser Geschäft ist hart. Mein Wagen ist überladen und mein Fahrtenschreiber zeigt, daß ich längst in der Koje liegen müßte!"

      "Das erfinden sie doch jetzt! Sie wollen keine Polizei, weil Sie John Bowles sind! Ich wette, daß sich unter Ihrem Pflaster eine Narbe befindet!"

      "Ich habe da eine Wunde..."

      "...die Sie sich vermutlich selbst beigebracht haben, damit man die Narbe nicht mehr sieht! Wie praktisch! Wenn Sie wirklich nicht Bowles sind, dann zeigen Sie mir doch einen Führerschein oder ein andere Dokument, daß Ihr Photo mit einem anderen Namen als John Bowles zeigt!"

      "Ich... Ich habe keinen. Man hat ihn nur letzte Woche wegen Trunkenheit abgenommen. Aber was soll ich machen? Ich muß sehen, daß mein Truck läuft! Also bitte keine Polizei!"

      Aber Maureen glaubte ihm nicht. Zu fadenscheinig waren diese Erklärungen. Oh, wenn George doch nur hier wäre!

      hämmerte es verzweifelt in ihr. Sie griff zum Telefon, aber da beugte er sich über die Theke nach vorne und ergriff ihren Unterarm. Sie versuchte sich loszureißen. Ein Schuß löste sich und traf ihn in der Brust. Maureen ließ ihre Waffe fallen. Nur kurz blickte sie zu dem Toten. Dann rief sie die Polizei an. Kaum hatte sie aufgelegt, da hörte sie jemanden an der Tür. Das mußte George sein. Endlich" Sie lief ihm entgegen. Dann erstarrte sie plötzlich mitten in der Bewegung. Der Mann, der soeben eingetreten war, hatte eine gut sichtbare Narbe an der linken Schläfe...

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