Bitte zeichne auch etwas, wenn Du möchtest, aber immer nur einen Teil. Den Rest des Blattes lässt Du weiß. Das ist der Raum für Dein Kind. So könnt Ihr gemeinsam Euren Teil des Buches gestalten, ist das nicht wunderbar!
Am liebsten würde ich mir alle Geschichten und Bilder ansehen, die so entstehen. Aber dies ist Euer Buch! Vielleicht kauft Ihr später noch ein leeres dazu, weil Ihr weiterschreiben und malen möchtet, Ihr könnt gepresste Blumen einkleben und Blätter, Steinchen und Federn, Wolken malen, alles ist wunderbar! Und weil im Wort wunderbar, das Wort Wunder steckt, ist es ein Wunder, wird dieses Buch zum Wunder, das Ihr gemeinsam geschaffen habt. Ich bin sicher dieses Buch wird Euch ein Leben lang begleiten!
Viel Freude bei all Euren WUNDERbaren Ideen, bei all Eurem WUNDERvollen Wirken!
Eure Karin Angela Myriel
Wie alles begann:
Vor 16 Jahren, als meine Töchter noch klein waren habe ich sehr viel gearbeitet. Wenn ich nach Hause kam, war ich oft so müde, vor allem meine Augen waren unendlich müde, so, dass ich meinen Kindern abends nichts mehr vorlesen konnte. Aber ich wollte unbedingt noch einen gemeinsamen und schönen Tagesabschluss für uns finden. Deshalb legte ich mich mit ihnen ins Bett, wir schlossen die Augen und ich begann eine selbsterdachte Geschichte zu erzählen. Dabei konnten sich meine Augen ausruhen. Ich stellte fest, dass sich auch mein Geist beruhigte und ich mit ihm eintauchte in die Welt der Fantasie, von der wir drei begeistert waren. Es begann mit einer Erzählung, die zu einer langen und abenteuerlichen Geschichte wurde. Wir hatten tolle Ideen. Einmal bin ich beim Erzählen eingeschlafen, die Kinder rüttelten mich. Als ich dann das, was ich gerade geträumt hatte in die Geschichte einbaute, brachen sie in Gelächter aus, denn es passte überhaupt nicht. Natürlich hießen meine beiden Hauptdarsteller wie meine beiden Töchter und das machte die Geschichte noch viel schöner und spannender. Das könnt Ihr übrigens auch machen, setzt die Namen Eurer Kinder in die Geschichte von Myriel ein.
Meine Töchter wurden erwachsen und unsere gemeinsame Geschichte geriet in Vergessenheit. Bis ich Gabriele Sirina begegnete. Meine Herzensfreundin Gabriele Sirina channelte mir in einer Sitzung, dass ich ein Buch schreiben werde. Ich wusste sofort, dass es ein Kinderbuch sein wird. Sie sagte: „Kauf Dir ein Diktiergerät und fang an“. Genau das hab ich gemacht. Jetzt erzähle ich unsere Geschichte noch einmal neu für Euch und für Eure Kinder. Als ich zu schreiben begann, gab ich meiner Elfe den Namen Myriel. Wochen danach ließ ich mir von Sabine Sangitar, dem wundervollen Medium und der Gründerin der Kryonschule meinen kosmischen Namen channeln. Ich weinte als ich es las, mein kosmischer Name ist Myriel. Jetzt wusste ich, dieses Buch wird erscheinen, es ist meine Geschichte und die Geschichte meiner Töchter, lasst sie zu Eurer Geschichte werden!
Wie finde ich mein Glück?
Der Schlüssel zu einem erfüllten und glücklichen Leben basiert auf unserem Vertrauen und der Liebe zu uns selbst, und damit zu Gott. Wenn wir uns selbst lieben, dann nehmen wir Gott in uns wahr, wir fühlen uns nicht mehr getrennt. Wir nehmen wahr, dass auch wir göttlich sind. Dieses Wissen, gepaart mit dem Mut dies zu leben, dem Mut unser Licht leuchten zu lassen, das wir sind, macht uns glücklich, das macht unsere Kinder glücklich. Doch wie kommt man dahin? Ein Weg, der weit und offen werden lässt führt über die Kreativität. Wenn wir kreativ sind und unserer Fantasie freien Lauf lassen, dann sind wir Schöpfer, dann fühlen wir uns und unseren inneren Reichtum. Der Verstand wird dabei ausgeschaltet und die Liebe, zu dem was wir gerade tun darf fließen, das öffnet, macht weit. Kinder lieben es sich hinzu-geben. Sie sind dann ganz versunken und werden eins. Genau in diesem Moment, genau JETZT, dort wo sie gerade sind. Ich weiß, dass ich das schon einmal gesagt habe, doch es ist wichtig, lasst diese Worte tief in Eure Seelen sinken, erinnert Euch....
Viel zu sehr haben wir in unserer heutigen Zeit das Augenmerk auf den Verstand gelegt. Das Herz bekommt wenig Raum. Doch gerade das Herz ist es, das uns verbindet, das uns belebt, durch das wir Leichtigkeit und Freude erfahren. Durch das Herz können wir den grenzenlosen Raum erleben, mit dem wir verbunden sind und der wir selber sind. Der IQ dagegen ist messbar, über den Grad seines Wissens wird ein Mensch definiert. Alles, was unser Verstand messen und bewerten kann ist auch leichter kontrollierbar. Das gibt uns eine vermeintliche Sicherheit. Doch Kontrolle und Bewertung erzeugen Druck. Unter dem Einfluss von Druck, egal ob von außen oder von uns selbst, versuchen wir uns anzupassen und das möglichst unauffällig. Wir schützen uns und bauen eine unsichtbare Mauer. Es gibt noch viele Möglichkeiten, wie wir versuchen diesen Druck auszuhalten, nichts davon macht ihn kleiner, im Gegenteil. So sind wir in einem großen Bereich unseres
Lebens steuerbar geworden für die Schulen, die Arbeit, für das Leben selbst.
In den Kindergärten müssen die Erzieherinnen die Kinder beurteilen und diese Beurteilung wird dann an die ersten Lehrer weitergereicht. Be-Urteilen, also ein Urteil fällen, wiegt schwer. In unserer dualen Welt, wo überwiegend der Verstand das Sagen hat, möchten wir alles und jeden bewerten, beurteilen, auch uns selbst, damit wir es oder sie/ihn irgendwo einordnen können und dort ist es/sie/er dann „aufgehoben“ möglicherweise für immer. So ein Kästchen ist eng, man kann sich darin nicht bewegen und schon gar nicht wachsen.
Wir vergessen dabei unsere Einzigartigkeit und die Einzigartigkeit unserer Kinder. Vieles bleibt so schon in jungen Jahren auf der Strecke, nicht nur für die Kinder, auch für die Eltern und die Lehrer. Dann müssen wir als Erwachsene irgendwann erkennen, dass uns etwas fehlt und die Suche danach was es ist, wird schwer. Wir sehnen uns alle nach der Wirklichkeit, danach der Mensch zu sein, der wir wirklich sind. Dürfen wir das überhaupt? Haben wir das Vertrauen zu uns selbst verloren, das Vertrauen, dass wir dürfen?
Es gibt nichts Schöneres für mich, als einem Menschen zu begegnen, der darf, der es sich erlaubt ganz und gar sich selbst zu sein, denn er ist glücklich mit sich, er ist authentisch. Das ist Liebe, Liebe zu sich selbst, Liebe zu Gott und allem was ist. Kannst Du Dich so lieben, wie du Gott liebst? Gott, die Quelle, die auch in Deinem Inneren sprudelt, spürst Du diese Verbindung? Öffne Dein Herz weit für Dich selbst, diese Verbindung ist es, die Dich trägt. Die Verbindung zu Deinem Inneren und damit zur Welt. Das ist das Wichtigste und nicht das, was uns die Gesellschaft über so viele Jahrhunderte glauben machen wollte und immer noch will. Es ist einfach die Menschen über die Angst zu steuern, vor allem, wenn man selbst Angst hat. Deshalb halte ich es für wichtig einen Schritt beiseite zu treten, heraus aus dem Geschehen, und zu erkennen, wer wir selber sind und voller Mut und Vertrauen unseren eigenen Weg zu gehen. Wie Herrmann Hesse so schön sagt: „Meine Aufgabe ist es nicht, den anderen das objektiv Beste zu geben, sondern das Meine so rein und aufrichtig wie möglich.“ So werden wir immun gegen die Angst und immun gegen die Menschen, die uns Angst machen wollen, weil auch sie es nicht anders kennen.
Stelle diese Verbindung zu Dir selbst wieder her. Begrenze Dich nicht, begrenze Deine Kinder nicht. Auch wenn Du Dich in dieser Dualität vielleicht in Grenzen bewegst, es ist Deine Seele, die diese Grenzen erweitern und sprengen kann, wenn Du es Dir erlaubst, wenn Du es willst!
Wenn man Mutter und Vater wird, bekommt man eine große Chance, die Chance über sich selbst zu reflektieren. Das kann man natürlich auch ohne Kinder, aber mit Kindern bekommt man sie quasi auf dem Silbertablett serviert. Kinder sprechen aus, was sie wahrnehmen, was sie fühlen, vor allem in Bezug auf uns.