Bevor ich dazu komme, sei angemerkt, dass man diese Arbeit am besten zu zweit machen kann. Einer liest vor und ein anderer vollführt die Reise. Wenn man selbst soweit geschult ist, dass man neben dem Lesen reisen kann, dann kann man auch ohne Weiteres diese Reise alleine vollführen. Das Gleiche gilt auch für Personen, die ein sehr gutes Gedächtnis haben, und sich den „Reisetext“ sehr gut einprägen können. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, wie er am besten reisen kann! Auch das Erstellen einer Audiodatei ist möglich! Viel Spaß!
Pfadarbeiten anhand des „alten“ Sephiroth
Die Reise „Malkuth“
Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!
Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Noch kannst du nichts um dich herum erkennen, denn alles ist in absolute Schwärze gehüllt. Hier und da zucken kleine graue Lichtfäden durch dein Sichtfeld, die es jedoch nicht vermögen, die Umgebung zu erhellen.
Du gehst ein paar Schritte vor und merkst, dass du auf einem harten Steinboden stehst, denn deine Schritte ergeben einen leichten Widerhall. Sehen kannst du immer noch nichts, doch je mehr Schritte du machst, desto klarer wird deine Sicht. Langsam, als würde sich ein grauer Nebel in dem umgebenden Schwarz bilden, verändert sich das Bild. Immer mehr weicht das Schwarz einem grauen Nebel, welcher von einem grellen weißen Licht durchschienen wird. Dir wird plötzlich klar, dass es Tageslicht ist und dass der Lichtschein in eine Art Höhle fällt. Du kannst immer mehr und mehr von deiner Umgebung erkennen. Du siehst groben, rauen Stein, der feucht schimmert. Du erkennst jedoch, dass er eindeutig von Menschenhand erschaffen wurde.
Der Ausgang der Höhle ist nicht mehr weit, doch das helle Licht jenseits des Ausgangs verwehrt dir den Blick auf die dahinterliegende Landschaft. Doch auch, wenn du nichts sehen kannst, sind deine anderen Sinneswahrnehmungen geschärft. Du hörst das deutliche Säuseln des Windes, das zu einem Pfeifen und sogar zu einem Heulen anschwillt, du riechst förmlich die frische klare Luft und du fühlst die Kühle der Luft und der Höhle.
Du bist nur noch wenige Meter vom Ausgang entfernt und ganz langsam kannst du etwas erkennen. Du erkennst Wolken! Du siehst direkt vor dir Wolkenformationen in allen Schattierungen. Weiße Wölkchen, graue Wolkentrosse und schwarze Gewitterwolken die hier und da von Blitzen durchzogen werden.
Du trittst nun aus der Höhle heraus und siehst, dass du dich hoch im Gebirge befinden musst, denn um dich sind nur nackter Fels und Wolken. Deine Sicht reicht vielleicht 20 – 30 Meter, bevor alles von den Wolken verschlungen wird.
Du stehst auf eine Art Plateau, das maximal 100qm groß ist. Du schaust dich um, findest aber keinen Hinweis darauf, wo du dich befindest.
Halb links von dir siehst du einen schmalen kleinen Steinpfad, der vom Plateau wegführt, doch auch hier kannst du maximal 30 Meter weit blicken. Instinktiv weißt du aber, dass du dem Pfad ohne Gefahren oder Ängste folgen kannst.
Du schreitest den Pfad entlang und fühlst eindeutig, dass sich die Windstärke gesteigert hat. Es ist nun ein permanentes Pfeifen und Heulen und ein Zerren an dir. Rechts von dir scheint ein Abgrund zu sein, doch durch die Wolken kannst du nichts erkennen. Die Sicht nach unter beträgt noch nicht einmal 1 Meter. Links von dir ist eine Felswand die, wie der Pfad, von Menschen bearbeitet worden zu sein scheint.
Schritt für Schritt gehst du vorwärts und langsam beginnen die Wolken sich zurück zu ziehen, sodass die Sicht auf ein weiteres, viel größeres, Plateau freigegeben wird, ein Plateau, das im hinteren Bereich nicht mehr von Wolken umschlossen ist und den Blick auf eine Landschaft preiszugeben scheint.
Du überquerst das Plateau mit großen Schritten, um einen Blick auf das zu werfen, was sich jenseits des Plateaus befindet.
Du siehst eine wunderschöne Landschaft, die seltsamerweise in 8 Abschnitte geteilt ist. Du siehst regelrechte Kuchendiagrammstücke, die alle einen vollkommen unterschiedlichen Inhalt haben. Alles läuft zu einem großen schwarzen Kubus zusammen, der direkt in der Mitte des Plateaus steht. Die Grenzen zwischen den Fragmenten sind hell erleuchtet, und du erkennst, dass es sich um hell strahlende, weiße Energiebarriere handelt.
Du schaust dir das Ganze etwas genauer an und es ist fast so, als ob dein Blickfeld plötzlich zoomen würde, und du alles vergrößert siehst. Du siehst, dass sich in vier der Fragmente alle vier Jahreszeiten gleichzeitig bilden. Du siehst weite, schneebedeckte Ebenen, riesige Sommerwiesen mit unzähligen Blumen, kolossale Laubwälder, die in den Farben des Herbstes leuchten und unendlich viele Haine und Wäldchen, die in voller Blüte stehen, hier Obstbäume, da Laubbäume und wieder weiter Nadelbäume. Alle stehen in einem saftigen Grün.
Doch du siehst noch mehr. In den anderen vier Fragmenten siehst du einen riesigen Ozean, eine Vulkanlandschaft und gigantische Gebirgszüge, die kreuz und quer laufen. Eines der Fragmente scheint sogar nur aus Nebel oder Wolken zu bestehen. Du siehst alle vier Elemente in harmonischem Einklang zusammen existieren.
Schau dich einmal genauer um. Schärfe deinen Blick und lasse ihn zu den Grenzen deines Sichtfeldes wandern. Konzentriere dich und du wirst bald sehen können, dass das gesehene Bild von riesigen, schwarz-grauen Bergen umschlossen ist, von Bergen, die so beschaffen sind, wie der, auf dem du dich befindest.
Du erkennst, dass das gesamte Areal kreisrund angeordnet ist, was zusätzlich Perfektion in das, ohnehin schon perfekte, Bild einfügt.
Konzentriere dich einmal auf die Mitte des geschauten Bildes, konzentriere dich auf den Bereich, wo alles zusammenfließt. Konzentriere Dich auf den Bereich, wo sich alle vier Jahreszeiten treffen und alle Elemente, konzentriere dich auf den schwarzen Kubus!
Dein Blick verändert sich für den Bruchteil einer Sekunde. Es ist fast so, als ob du durch eine Art Fernglas kurz blickst. Die Ränder deiner Wahrnehmung bleiben gleich, sodass du den weiten Blick auf die Ebene hast, doch dein zentraler Blick dringt direkt in die Mitte, wo ein großer schwarzer Kubus steht, an dessen Wänden sich die Elemente treffen.
Du weißt jedoch, dass dies nicht alles ist. Konzentriere dich weiter, konzentriere dich intensiver. Instinktiv weißt du natürlich, dass du dich in Malkuth befindest, doch etwas fehlt. Du siehst zwar die Aspekte von Malkuth, doch spezielle Energien fühlst du nicht. Aber vielleicht kannst du sie ja sehen!
Je stärker du dich konzentrierst, desto deutlicher wirst du spezielle Bereiche erkennen, in denen das gesamte energetische Spektrum Malkuths abgedeckt ist. Alles, was man mit der materiellen Welt verbindet und verbinden kann, kannst du hier erfahren. Doch du musst schon danach suchen!
Du wirst auf deiner Suche auf alle Energieerscheinungsmöglichkeiten treffen. Hier ist es mal eine Energiesäule, da eine Kugel, dort ein Blitz, ein Plasmafeuer oder sonst etwas, dass deine Bildsprache mit den Energien von Malkuth verbindet. Du wirst auch auf Energien stoßen, die man als „typisch menschliche Eigenschaften“ deklarieren kann. Achte darauf, was du erfährst und was du erlebst, denn die menschliche Natur ist nicht immer friedlich.
Da kein ersichtlicher Weg vom Felsenplateau führt, musst du auch hier suchen oder kreativ werden. Denk immer daran, dein Limit ist deine fokussierte, eigene Energie!
Pause 5 Minuten
(Man hat jetzt die Möglichkeit die verschiedenen Energien in Malkuth zu erkennen, zu verstehen und sie auch zu verinnerlichen.)
Hast du alles erfahren, was du erfahren wolltest, oder hast du nur das erfahren, was du erfahren konntest? Stelle dir