Kümmer dich ums Kätzchen. Sara Jacob. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Sara Jacob
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847611424
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ohne Träume keine Erlösung.

      In der Ferne gellt Lachen auf, Gesprächsfetzen wehen mit milder Luft heran. Schritte knirschen auf dem nahen Parkweg. Ich wichse langsamer, leiser, atme flach. Zwei verschiedene Stimmen, eine männlich, die andere weiblich. Sie lachen nicht, sie streiten wie zwei Katzen. Quengelnd. Es klingt vertraut. Sekunden später erkenne ich Gregor und Katja.

      Plötzlich ist das Knirschen ganz dicht bei mir, Rascheln, Stimmen. Ich drücke mich tiefer in die Hecke und hoffe, dass in diesem Park keine Hunde erlaubt sind. Die beiden stampfen an den Eichen vorbei. Katja versucht, seine Hand zu nehmen. Ich versinke fast im Gebüsch.

      Ein Ast federt zurück und gibt mir zusätzlich Tarnung. Gregor schiebt Katja weg. Sie bleiben nur drei Meter entfernt auf der anderen Seite des Rasens stehen. Er mit dem breiten Kreuz zu mir, sie die gegenüberliegende Hecke im Rücken.

      »Erklär es mir, bitte.«

      »Wir haben schon so oft darüber gesprochen. Ich will nicht mehr.«

      »Aber ich verstehe es einfach nicht«, sagt sie und greift wieder nach ihm. Gregor weicht erneut zurück. »Gregor, bitte.« Jetzt heult sie.

      »Wir sind jetzt den ganzen Weg gelaufen, nur damit wir uns hier wieder im Kreis drehen?«, sagt er und hebt die Faust, aus der sein Zeigefinger wie ein dünner Penis ragt. Katja schlägt die Hände vors Gesicht. Unter Katjas T-Shirt wippen die Titten. Ich wusste gar nicht, dass sie große Brüste hat.

      Titten. Wie die der Frauen in den Pornos. Große Titten. Titten, auf die man spritzen kann. Zwischen die man seinen Schwanz legt. Titten, die beim Ficken nach unten hängen, beim Ficken von hinten. Mein Steifer presst sich warm in meine Handfläche, ich schiebe meinen Finger bis zum nächsten Knöchel tiefer in meinen Arsch und bewege ihn zappelnd. Mein Schwanz wird noch steifer.

      »Was soll ich denn machen?«, heult Katja unvermittelt laut auf, nimmt die Hände vom Gesicht und ballt sie als Fäuste an der Körpermitte.

      »Nichts«, sagt Gregor und dreht sich. Jetzt stehen sie beide seitlich zu mir. Katja hat wirklich große Brüste Ist mir noch nie aufgefallen. Und einen runden Hintern. Seine Worte kommen zerquetscht zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen über die speichelfeuchten Lippen. Ich verstehe ihn kaum. Sie macht einen Schritt nach vorn, versucht, Gregor zu küssen.

      »Lass es, Katja, ehrlich«, murmelt er. Die Zweige in seinem Rücken biegen sich, der erste bricht knackend. Wieder geht sie einen Schritt näher, Sehnsucht auf dem Gesicht. Gregor dreht bei einem erneuten Kussversuch den Kopf zur Seite.

      »Schlaf mit mir«, fleht sie und drückt ihn weiter in das Gebüsch. Plötzlich verliert Gregor das Gleichgewicht und kippt nach hinten. Er verschwindet im Dunkelgrün der Buchenhecke. Einem überraschten Aufschrei folgt ein verärgerter Ruf.

      »Gregor!«, kreischt Katja, als sei Gregor über eine Klippe gefallen. Sie hat nicht losgelassen und stürzt hinterher. Die beiden landen zur Hälfte im Busch und zur anderen Hälfte auf dem taufeuchten Rasen. Ihr T-Shirt rutscht hoch und entblößt ihren nackten Rücken.

      Seine Pupillen müssen sich weiten. Nie hätte ich gedacht, dass es dazu kommen könnte.

      Und plötzlich höre ich das feuchte Knutschen von Küssen, Stöhnen, Seufzen, und die beiden rollen sich aus dem Gebüsch heraus auf den Rasen. Katja liegt jetzt unten und ich sehe ihre Hände an Gregors Hose, wie sie ihm den Gürtel aufmacht. Ich höre die Schnalle klimpern und den Reißverschluss knarren. Dann schiebt sie ihm die Hose herunter.

      Sein weißer Hintern leuchtet im Schein des fahlen Mondes. Gregor hebt seinen Gipsarm in die Luft, als wolle er sie schlagen, aber ich glaube, dass er nur nicht weiß, wohin damit.

      »Lass«, flüstert er noch, doch da hat sie sich schon umgedreht und mit einer katzengleichen Bewegung vor ihm auf den Rasen gekniet. »Ich dachte, du hast deine Tage?«

      Sie greift nach hinten und zieht sich ebenfalls die Hose herunter. Und plötzlich ragt ihr nackter Po in die Höhe.

      »Sind vorbei«, höre ich sie noch murmeln, als er sich zwischen ihre Beine kniet und die Schenkel auseinander drückt. Er bewegt die Hüften nach hinten. Jetzt sehe ich seine mächtige Erektion, die auf die gespreizten Halbmonde ihres Hinterns zielt. Erregung flutet durch mein Hirn wie ein Tsunami.

      Ich sehe nur die gespreizten Pobacken und fange an zu sabbern. Das ist wie ein Reflex. Nichts ist geiler als ein runder Hintern. Der Finger in meinem Arsch rotiert.

      Mit einer kurzen Vorwärtsbewegung bohrt er sich in sie. Ihre Antwort ist ein kehliges Stöhnen. Gregor legt seine Hände auf Katjas Hintern und beginnt, sie zu ficken. Seine Hüften treffen klatschend ihre festen Pobacken. Sie zappelt, dreht den Kopf, bettelt um einen Kuss. Gregor ignoriert sie, fickt weiter.

      »Liebst du mich?«, keucht sie unter seinen Stößen. »Du liebst mich, doch, oder?«

      Ihre Worte verebben in einem lustvollen Jammern. Als er sich aus ihr zieht, glänzt sein Schwanz im Mondlicht. Federnd springt sein Steifer aus ihrer Möse. Ein letztes Mal versucht er sich an Widerstand, doch Katja drückt ihren Körper nach hinten, um seinen harten Schwanz einzufangen.

      Sie macht ein Hohlkreuz, auf allen Vieren, den Kopf ganz nach unten.

      »Mann, Katja«, faucht Gregor.

      Mit einem kurzen Blick nach unten stößt er wieder zu. Tief dringt er in sie ein, klatschend, resignierend. Ihr Stöhnen versickert gurgelnd zwischen Laub, Moos und Erde. Seine Stöße werden schneller, tiefer, härter.

      Ich habe keine Sekunde lang aufgehört zu erigieren. Mein Schwanz ist hart wie ein Stück Holz. Mit dem Finger noch immer in meinem Hintern und meiner Faust an meinem Steifen ahme ich Gregors Bewegungen vor mir nach, stelle mir vor, ich sei es, der Katja von hinten fickt, die doofe Katja, die dumme Nuss, die sich von hinten ficken lässt, ihn, den Penner, und mich niemals ranlassen würde, selbst wenn ich wollte, so wie alle anderen Mädchen mich nie rangelassen haben. Mein Herz schlägt zäh und schwer, mein Kopf dröhnt, die Lust macht mich atemlos.

      Der Finger in meinem Po wird vom kräftigen Muskel umschlossen, stimuliert das Innere des engen Kanals. Ich schiebe ihn bis zum Anschlag hinein, ziehe ihn wieder heraus, ficke meinen Arsch mit dem Finger, bewege ihn und spüre reinste, pure Lust, während vor meinen Augen zwei meiner Mitschüler ficken, meine Freunde, die ich zuvor nicht einmal nackt gesehen habe.

      Ficken = Lust. Ganz egal, wer da fickt.

      Die Frequenz des Klatschens von Haut auf Haut nimmt zu. Er fickt sie von hinten, das Gesicht verzerrt wie ein Tier, grunzt und ächzt, hält sich dabei an ihren Hüften fest. Seine Pobacken spannen sich, entspannen sich, spannen sich. Katjas vordere Hälfte rutscht unter seinen Stößen immer tiefer in das Gebüsch. Als er kommt, legt er den Kopf in den Nacken, macht zwei, drei letzte Stöße und lässt sich rücksichtslos nach vorne auf sie fallen. Sie bricht unter seinem Gewicht zusammen.

      Mein Saft spritzt weit, meine Sinne schwinden. Ich bin nur noch Schwanz, nur Lust, ergebe mich ganz der Flut und kippe nach hinten. Sterne ergießen sich über den dunklen Himmel, der Mond schwimmt darin wie ein verlorenes Markstück.

      Orgasmus = Glück, die Rechnung geht wieder auf.

      Momente später höre ich, wie er von ihr herunter kriecht, sich die Hose hochzieht, den Gürtel schließt und seine Kleidung ordnet. Ich rappele mich auf. Katja liegt noch immer keuchend in der Hecke. Ist sie auch gekommen?

      Scham überschwemmt mich, so wie zuvor die Lust. Ich habe meinen Freunden beim Sex zugeguckt. Wie ein Spanner. Ich bin pervers, oder nicht? Weil ich selber keinen Sex habe, muss ich anderen zugucken. Wie bei einem Porno.

      »Komm«, sagt er. Seine Stimme ist nicht mehr so sicher. Sie dreht sich auf die Seite. Dunkle Flecken auf ihrer Stirn, Blätter auf den Wangen. Äste streifen ihr Gesicht. Ihr Slip hängt an einem Knöchel.

      »Du bist in mir gekommen, oder?«

      »Du nimmst doch die Pille, oder nicht?«

      »Nicht mehr.«

      Sie schlüpft in den Slip und in ihre Hose.