Rockmusik statt Seniorennachmittag. Rainer Hannas. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Rainer Hannas
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847665380
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      Rainer Hannas

      Rockmusik statt Seniorennachmittag

      Vom Rentenanwärter zum Rockmusiker

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Der Autor

       Vorwort

       Und die Frauen ?

       Der Auftritt beim Stadtfest

       Auf dem Weg zum Silversurfer

       Ausgebrannt

       Musik - von nichts kommt nichts

       Das "Coming out"

       Das Phänomen Rock'n'Roll

       GI = 'Government issued'

       Elvis, Beatles und Neberwirkungen

       Rollis Dorf

       Kindertee und Bübchencreme

       Ossi, der Herr Konservatoriumsabsolvent

       Joe, der Saiten-Tsunami

       Das Jubiläum

       Wahrnehmungsdifferenzierung

       Schräge Töne, schräge Vögel

       Rock'n'Roll und Roggenbrot

       Jung ein Musiker, alt ein Bettler

       Handicap

       Rock'n'Roll mit Migrationshintergrund

       Der Blick ins Zukunftsfernglas

       'Durch die Kontinente' und 'Zum Oahra'scnuppera'

       Impressum neobooks

      Der Autor

      Rainer Hannas, Jahrga

ng 1949. Nach einer erfolgreichen Berufslaufbahn als Marketing- und Verkaufsleiter in verschiedenen Branchen orientiert er sich neu. Allerdings muss er dabei den leidvollen Umweg über Depressionen – heute auch oft Burnout genannt – gehen. In diesem persönlichen Trauertal entdeckt er wieder sein scheinbar verschüttetes musisches Potenzial und vertieft im reifen Alter seine vorhandenen Fähigkeiten durch Ausbildung im Gitarrenspiel, Gesang und der Malerei. Dadurch erschliesst er sich neue Dimensionen der Lebensqualität. Ob es allein an der intensiven Beschäftigung mit diesen Künsten liegt, dass er nie mehr auch nur in die Nähe von depressiven Verstimmungen kam, kann natürlich kein Mensch so ganz genau sagen. Doch er selbst hält es zumindest für möglich.

      Die Idee zu der folgenden Geschichte entstand bei seiner Suche nach einem lustigen Buch für einen Freund zu dessen 60. Geburtstag. Nachdem Rainer Hannas Recherchen in Buchhandlungen und im Internet nach einem derartigen Buch ohne Erfolg blieben, fasste er kurzerhand den Entschluss:

      ‘Dann schreibe ich eben selbst ein solches Buch !’

       Foto:

      Günter Kraus

      Vorwort

      Wenn Männer in die Zielgerade ihres Lebens einbiegen, haben sie meistens die drei Hauptanforderungen an ein Männerleben erfüllt: Baum pflanzen, Haus bauen, Sohn zeugen – die Reihenfolge kann dabei auch anders sein. Alternative Grosstaten wie Parteimitglied werden oder sich zum Vereinsvorstand wählen lassen, Marathonläufe bewältigen, schneebedeckte Berggipfel erklimmen oder in dunkle Meerestiefen hinabtauchen , zählen natürlich auch als hervorragende, grosse Leistungen eines Männerlebens. Oder besser: kommt da noch etwas?

      Diese Geschichte erzählt von Rolli, laut Reisepass offiziell Roland und laut Datum in diesem unbestechlichen Dokument bereits einige Jahre Zugehöriger der Generation 50plus. Und von seiner Wandlung vom unbescholtenen Bürger zum Rock’n’Roll-Musiker im Seniorenalter.

      Während Rolli früher viele Jahre aufgrund seines reiseintensiven Berufes ein Leben aus dem Koffer führte, wohnt er heute in einem überschaubaren 1.000-Seelen-Dorf mit viel Bodenerdung. Doch seine globale Perspektive möchte er nicht missen. Die hat er einfach beibehalten.

      Und die Frauen ?

      ….. und deren Weg in die 50Plus-Phase? Ohne Frage: das KKK-Modell ‘Küche, Kinder, Kirche’ hat längst ausgedient. „Glaubst du denn wirklich, dass deine Geschichte zur Opa-Wandlung ausschliesslich für Männer gilt …. ?“, klagte seinerzeit Marion, eine Bekannte Rollis, als er ihr von seinem Buchprojekt ‘Opa & der Rock’n’Roll’ erzählte . Marions Kommentar war durchaus plausibel, insbesondere, als sie ihre Sichtweise noch weiter erklärte: „Neulich las ich in einer Marketing-Fachzeitschrift einen Artikel über’s Älterwerden“, bemerkte Marion voller Hingabe, „und wunderte mich darüber, dass darin nur sechs Männer und nicht eine einzige Frau interviewt wurden. Ein Merkmal der neuen 50plus-Generat-on ist doch gerade auch die ‚Neue Frau‘!“ Und sie meinte dazu weiter: „Mich hätte an dieser Stelle schon interessiert, wie Frauen diese neue Lebensphase für sich interpretieren. Von ein paar berühmten Alterskolleginnen wie Madonna, Demi Moore, usw. weiss man das ja aus allen möglichen Promi-Magazinen und TV-Sendungen. Aber gerade von normalen Frauen, die beispielsweise wie ich in der Marketing- oder Medienbranche ihren ‚Mann‘, eigentlich besser ihre ‚Frau stehen‘, erfährt man das eigentlich kaum. Dabei ist doch gerade in meiner Branche der Druck des ‘Ewig Jungseins’ besonders hoch!“.

      Dieser weibliche Einwand Marions stimmte mich nachdenklich. Sollte man nicht den Versuch eines verbindenden Wortes zum anderen Geschlecht unternehmen? Es ist bestimmt jedermann be-wusst, dass man im Zeitalter der gesetzesgestützten Quotenfrauen eigentlich nicht mehr am anderen Geschlecht achtlos vorbeigehen bzw. vorbei- schreiben