Er zeigt dir in diesem Buch, dass deine aggressive Haltung, deine ständigen Depressionen und Kopfschmerzen vielleicht nichts, aber auch gar nichts mit dir zu tun haben, sondern mit dem, was du isst und wie dies dein Gehirn manipuliert und dich vielleicht schon zum Junkie, zum Foodjunkie, gemacht hat.
Fällt es dir schwer, auf Käse oder Weißmehlprodukte zu verzichten? Kannst du dir nicht vorstellen, ohne Pasta und Pizza auszukommen? Du rastest aus, wenn du deine Cola nicht bekommst? Dann bist du schon süchtig.
Denn Milch, Weizen, Zucker, Salz können nachweislich wie Drogen in unserem Körper wirken und unser Verhalten, unsere Denkweise, unsere Gefühle, Empfindungen, Geschmäcker und Gesundheit deutlich beeinflussen und mitprägen.
In extremen Selbstexperimenten, die in diesem Buch beschrieben sind, hat Dantse Dantse die negativen psychischen Auswirkungen dieser Lebensmittel am eigenen Leib erlebt.
Nach der Lektüre dieses Buches wird dir vieles klar sein!
ACHTUNG:
Die in diesem Buch und in allen meinen Büchern für dich bereitgestellten Gesundheitsinformationen
ersetzen keine ärztliche Beratung oder Behandlung.
Dieses Buch dient zu Informationszwecken. Das Bereitstellen von Informationen ersetzt nicht eine Diagnose oder Behandlung durch eine Ärztin oder Arzt.
Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben aus diesem Buch entstehen. Vor oder nach einer natürlichen, integrativen, alternativen oder unkonventionellen Therapie oder Diät ist es ratsam, den Rat eines medizinischen Fachpersonals einzuholen.
Wer du bist, was du denkst und wie du fühlst, das entscheiden Coca-Cola, Pepsi, Cadbury, Nutella, McDonald‘s, Hipp, MüllerMilch, Lindt und Co. mit
Schon während meiner Lehre in Afrika lernte ich die Auswirkung von Lebensmitteln wie Zucker, Milch, Weißmehl, Salz u.a. auf die Psyche des Menschen kennen. Damals hatte mein genialer Naturlehrer in einem Experiment einen Hund nur mit Milch und Zucker abhängig gemacht. Der Hund wurde plötzlich ohne Grund aggressiv und schlecht gelaunt. Bekam er allerdings Milch- und Zuckergetränke, war er für einige Minuten wie ausgewechselt und kurz darauf lag er total müde da. Wenn er wieder zu Kräften kam, dann wurde er sofort wieder aggressiv. Unser Lehrer wollte uns zeigen, wie diese Lebensmittel das Gehirn und dadurch unser Verhalten beeinflussen können. So machte er vor über 40 Jahren in vielen Familien mobil gegen Zucker, Weißmehl, Tiermilch usw., die er „Nahrungsmittel der Weißen“ nannte.
Jahre später beschäftigte ich mich weiterhin – auch intensiv in meinen Coaching – immer mehr mit dieser Problematik und beobachtete das Verhalten von Menschen in Bezug auf ihren Verzehr von Zucker, Milch und Weizen. Ich merkte sehr schnell bestimmte Ähnlichkeiten:
Viele Kinder, die auffällig sind (aggressiv oder stark antriebslos, viele Probleme in der Schule haben, Probleme haben mit dem Lernen, auch dem Auswendiglernen, Konzentrationsschwierigkeiten und Aufmerksamkeitsdefizite, schnell wütend und beleidigend werden und schnell zuschlagen oder willenslos und ängstlich sind, sich nicht trauen usw.), ernähren sich schlecht und tendieren zu Übergewicht. Wenn ich mit ihren Eltern geredet habe, stellte ich fest, dass die große Mehrheit dieser Kinder fast ausschließlich Pizza, Pommes, Chips, Burger und andere Fertiggerichte aßen und zu viel Cola, Fanta oder andere süße Getränke getrunken haben.
Bei Erwachsenen beobachte ich eine ähnliche Tendenz: Viele Menschen, die sehr unzufrieden mit sich selbst sind, die oft Migräne und Kopfschmerzen haben, unter Minderwertigkeitskomplexen oder Potenzproblemen leiden, die schnell und unbegründet Wutausbrüche haben, die ängstlich, oft schlecht gelaunt, antriebslos sind, neigen dazu, sehr viel Weizen (vor allem Pasta oder Pizza), Milchprodukte (Käse, Joghurt, Sahne, Schmand), Süßigkeiten (Schokolade, Kekse, süße Getränke wie z.B. Cola oder Energy Drinks, Kuchen, Joghurt usw.) zu essen und zu trinken und diese zu lieben. Bei manchen kam alles zusammen, bei anderen überwog beispielsweise nur die Pasta.
In meinem Coaching bemerkte ich, dass die meisten Menschen, die an Depressionen oder Borderline litten, sich generell sehr schlecht ernährten. Manche meiner Kunden tranken sogar eine einfache Brühe aus Weißmehl und zu viel Zucker, vermischt mit Wasser, besonders in ihren Krisenphasen.
Bei allen merkte ich auch, dass viele ihrer Defizite verschwanden, sobald sie es geschafft haben, auf diese Produkte zu verzichten. Das war für mich eine Bestätigung meiner Lehre aus Afrika, die besagt, wie bestimmte Lebensmittel unser Verhalten beeinflussen können.
Ich las und studierte daraufhin hunderte von wissenschaftlichen Studien, die mit dieser Problematik zu tun haben und mein Fazit war klar:
Wer du bist, was du denkst
und wie du dich fühlst, das entscheiden Coca-Cola, Pepsi, Cadbury, McDonald‘s, Nutella, MüllerMilch, Hipp und Co mit.
Das klingt sehr martialisch, verschwörerisch und unwahrscheinlich. Du fragst dich sicher, wie so etwas möglich sein kann, ohne dass jemand reagiert und die Politik interveniert. Du bist einer von denen, die sagen, alles, was alle Menschen oder die große Mehrheit der Menschen machen, das kann nicht falsch sein? Du bist einer von denen, die unkritisch alles, was hinter dem Begriff „wissenschaftlich“ steht, als Gottes Wahrheit betrachten? Du sagst dir ganz sicher, wenn alle das sagen, alle das essen und du seit deiner Kindheit immer gehört hast, dass Milch gesund ist und sie überall zu finden ist, dann ist sie 100% gesund?
Denkst du so?
Dass Milch vielleicht doch auch krank machen kann, fängst du langsam an zu begreifen. Dass Weißmehl, Zucker und Salz dich krank machen können, weißt du sicher, denn davor wird oft gewarnt, obwohl es in fast allem enthalten ist, was du verzehrst. Dass dich aber diese vier Lebensmittel umformen können, das bedeutet, dass sie nicht nur deine Gesundheit beeinflussen und die Form deines Körpers diktieren, sondern dass sie auch manipulieren, was und wie du denkst und fühlst, deinen Willen manipulieren – das bedeutet, letztendlich deine Identität mit-
prägen – das wirst du kategorisch und vehement ablehnen. Es wäre falsch und erfunden und man will nur Angst verbreiten.
Denkst du so?
Leider muss ich dir eine unschöne Nachricht mitteilen: Tatsächlich kennen dich Coca-Cola, MüllerMilch, McDonald‘s, Nestlé, Danone, Mars, Lindt, Snickers, Cadbury und Co. viel besser, als du denkst. Sie entscheiden nicht nur mit, wie gesund du bist, sondern auch, wie du essen sollst und willst, was du denkst, wie du dich fühlst, wie krank du wirst, wie glücklich du bist, welche Laune du hast und wie hoch oder niedrig deine Stress-Toleranzgrenze ist. Denn die Produkte, die sie herstellen, können dich abhängig machen und deinen Willen manipulieren.
Dr. Jayne Goldman von der University of Connecticut machte 1986 ein interessantes Experiment. Sie gab Kindern eine Dosis Zucker, die der Menge entsprach, die eine Flasche Coca-Cola enthält. 30 Minuten nachdem die Kinder den Zucker gegessen hatten, stellte sie einen Rückgang der geistigen Leistungsfähigkeit fest. Nach einer Stunde erreichte dieser Effekt sein Maximum.
Im Kinderzentrum von Oklahoma konnte man die Verbrechens-Quote von jugendlichen Straftätern um 43% reduzieren, indem man ihre Ernährung anpasste und ihnen wenig zuckerreiches Essen gab und Junk-Food eliminierte.
1983 machten finnische Wissenschaftler eine interessante Entdeckung bei Gewalttätern im Gefängnis. Bei denen, die impulsiv und ohne Grund angriffen, stellten die Forscher fest, dass der Zuckerspiegel in ihrem Blut plötzlich abfiel und dann schnell wieder anstieg. Bei denen, die ruhiger oder weniger aggressiv waren,