Korrektur eines Fehlers
Genau zu diesem Schluss war Tobias auch gekommen und es ärgerte ihn, dass er sich nicht besser in der Gewalt gehabt hatte. Er wollte auf keinen Fall die Rolle des Traumprinzen einnehmen, der seine Prinzessin eroberte.
Und so kreisten ihrer beider Gedanken an diesem Montagmorgen um die gleiche Thematik. Auch er hatte sowohl den Samstagabend, als auch den Rest der Zeit genossen. Ihm fiel es aber leicht, heute wieder in die Realität zurückzukehren. Doch würde ihr das auch möglich sein? Er hatte Zweifel und überlegte, was er am besten tun sollte, um es ihr unmissverständlich klar zu machen. Sie am Samstag mitzunehmen und dann auch noch in seine Wohnung! Das war ein Fehler gewesen – den galt es nun zu korrigieren. Und zwar möglichst schnell!
Da kam ihm ein Gedanke. Er würde heute Mittag wieder eine kleine Besorgung machen müssen.
Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, doch es war kein nettes, sondern eher ein wölfisches Grinsen.
Dann öffnete er die interne Chatfunktion und schrieb eine seiner üblichen Nachrichten an Susanne:
„Heute 18h30“
Mehr nicht. Er befahl, sie hatte zu gehorchen. Und keine Fragen zu stellen.
Zurück zur Realität
Entsetzt starrte Susanne die Chatnachricht an. Heute?
Normalerweise ließ er ihr immer genügend Zeit, bis die Nachwirkungen einer Behandlung abgeklungen waren.
Sie versuchte sich zu beruhigen, indem sie sich in Erinnerung rief, dass er sie manches Mal auch schon zu sich bestellt hatte, und andere Dinge mit ihr angestellt hatte. Nette Dinge. Wie wäre es mit ihrer Belohnung für das gewonnene Geschäft?
Und dann war sie zurück, die Erinnerung, die sie soeben gehabt hatte: an den Prinzen. Und sie realisierte, dass er genau diese Stimmung an ihr bemerkt haben musste. Was überhaupt nicht dem Bild entsprach, wie er sich sehen wollte. Er würde also alles tun, ihr diese Illusion zu nehmen. In diesem Moment wusste Susanne, dass die Sitzung am Abend nicht zu den Angenehmen gehören würde.
Sie spürte einen Knoten in ihrem Magen. Vermutlich würde er sie wieder über seinen Schreibtisch legen lassen und ihr den ohnehin schon malträtierten Hintern versohlen. Hart. Und wie immer in diesen Momenten, als sie sich in ihrer Fantasie diese Szene ausmalte, passierten zwei Dinge gleichzeitig: Aus ihrem Bauch begann die Angst nach oben zu kriechen und ihr den Atem zu nehmen. Doch noch stärker war das Gefühl der Geilheit, das sich mit einer Intensität in ihre Lenden legte, dass sie sich am liebsten sofort selbst befriedigt hätte.
Ihre Nippel waren so hart geworden, dass es fast schmerzte.
In den Augenblicken, in denen dann kurz die Angst die Überhand gewann, fragte sie sich, wer sie eigentlich zwang, diesen „Einladungen“ Folge zu leisten? Die Antwort war einfach: niemand. Nachdem sie sich beruflich mittlerweile bewiesen hatte, war sie sich absolut sicher, dass sie noch nicht einmal würde kündigen müssen. Und würde er sie wider erwarten doch rausschmeissen, stünden erfolgreiche Großunternehmen Schlange, ihr ein attraktives Angebot zu machen.
Einfach die Nachricht ignorieren. Nicht hingehen und nie wieder würde sie Gedanken zu derartigen Themen wältzen müssen.
Doch das war genau das Problem: sie wollte diese Erlebnisse! Und sie würde schon innerhalb kürzester Zeit diese intensive Lust vermissen. Sie konnte sich nicht vorstellen, jemals einen anderen Mann zu finden, der ihre geheimsten Wünsche erfüllte und noch dazu alles andere hatte, was man sich erträumen konnte.
Also verbrachte Susanne den Rest des Tages in einem Zustand, der zwischen zwei Extremen schwankte.
Und gehorsam machte sie sich kurz vor der angesagten Zeit auf den Weg, um ja pünktlich zu erscheinen. Sie wusste, dass er in dieser Hinsicht ein absoluter Fanatiker war und es würde ihr schlecht ergehen, wenn sie ihn warten ließ.
Wie immer fuhr sie mit dem Aufzug ein Stockwerk höher in die Chefetage und war ein wenig stolz auf die Routine und Selbstverständlichkeit, mit der sie dieses Ritual inzwischen verfolgte:
Sie klingelte an der geschlossenen Tür des Vorzimmers, er betätigte den Türöffner.
Dann trat sie in sein Büro ein, sperrte die Tür von innen zu, und legte den Schlüssel auf seinen Schreibtisch. DEN Schreibtisch. Dann nahm sie die Position ein, die er ihr beigebracht hatte: Zwei Schritte vom Tisch entfernt, die Beine ein wenig gespreizt, die Arme hinter dem Rücken verschränkt.
Wieder hatte sie das Bild vom Samstag vor Augen, als sie auf eben dieser Tischplatte lag. War hier wirklich dieser Scheich mit seinen beiden Frauen gewesen? Oder war alles nur ein fantastischer Traum? Doch das leichte Ziehen, das sich noch immer über ihren Rücken bis hinunter in ihre Pobacken zog, war ein zuverlässiger Zeuge dieser Ereignisse.
Susannes Blick fiel auf das Instrument, das ihr Herr bereits für sie dort platziert hatte, und ihr wurde ein wenig schwindelig: es war ein fast identisches Exemplar der Klatsche, mit der der Scheich ihren Hintern so erbarmungslos bearbeitet hatte. Lediglich der Stil war ein wenig länger.
Sie schluckte.
„Bitte…!“, begann Susanne in einem Moment der Schwäche. Doch im gleichen Moment war ihr klar, dass das ein Fehler gewesen war. Es war ihr verboten, zu sprechen, wenn sie nichts gefragt worden war. Und bisher hatte ihr Herr kein einziges Wort gesagt.
„‘Bitte‘-was?!“, fuhr er sie auch sofort an. „Bitte noch mehr?“, „Bitte nie mehr aufhören?!“, fügte er ätzend, mit vor Ironie triefender Stimme hinzu.
Susanne schwieg, was hätte sie auch sagen sollen? Spätestens jetzt war das Bild vom edlen Prinzen zerplatzt wie eine Seifenblase.
„Komm‘ her!“, blaffte er sie an.
Nachdem er wie üblich noch immer in seinem Lederstuhl saß, war sie überrascht. Das war etwas Neues. Sie umrundete den Schreibtisch.
Er rutschte ein ganzes Stück von der Tischblatte zurück, damit sie Platz hatte. Dann deutete er vor sich auf den Boden: „Knie dich da hin.“ Gleichzeitig nahm er die Klatsche in die Hand.
Susanne ahnte was kommen würde. „Jetzt mach’ die Hose auf und hol‘ ihn raus!“, befahl er weiter.
Sie folgte seinem Kommando. Ein wenig Mühe hatte sie, mit ihren vor Erregung zitternden Händen den Reisverschluss seiner teuren Anzughose zu öffnen.
„Du wirst nun deinen Mund weit aufmachen und meinen Schwanz bis zum Anschlag reinstecken. Dann verwöhnst du ihn. Aber sei ja lieb! Denn ich werde in der Zwischenzeit deinen geilen Arsch mit dieser Klatsche versohlen. Schön langsam. Du solltest also deine Aufgabe gut erfüllen. Denn je schneller ich komme, desto eher höre ich auf, dich zu schlagen.“
„Und lass’ dir ja nicht einfallen, mir die Hose zu versauen! Sonst bestrafe ich dich gleich noch im Anschluss dafür“, fügte er gehässig hinzu.
Nun brach Susanne der kalte Schweiß aus. Sie wusste, dass dies bedeutete, dass er diesmal das volle Programm wollte – er würde in ihrem Mund kommen. Das hatte sie noch nie gemacht und sie war sich auch nicht sicher, ob sie das jemals wollte. Wie es aussah, würde sie das nun gleich herausfinden. Außerdem hatte sie durchaus Respekt vor seiner Dimension. Sie wusste, welche beeindruckende Größe sein erigierter Penis hatte. Wenn er vorhatte, den in ihre Vagina zu stecken, konnte sie nicht genug davon kriegen. Aber in ihren Mund?
Allerdings hatten die Worte „ich bestrafe dich“ ihr sofort wieder einen Schauer der Lust über den ganzen Körper gejagt.
„Jetzt mach deinen Arsch frei - Na wird’s bald?!“, fuhr er sie an.
Susanne schluckte erneut. Sie zog zuerst ihre Hose und den Slip herunter und beugte sich dann nach vorne, um ihren Mund um sein Glied zu stülpen. Bereits nach ihren ersten Bewegungen, traf der erste Schlag auf die noch immer überreizte