Die Anmeldeinformationen werden eingegeben.
Der Suchbereich ist der Name der Hyper-V Hosts. Sollten Sie an dieser Stelle eine Fehlermeldung bekommen, ist der Suchbereich falsch oder es sind die oben konfigurierten Gruppenrichtlinien auf dem VMM-Server noch nicht aktiv.
Ist der Suchbereich korrekt eingegeben worden, werden alle gefundenen Hyper-V Hosts aufgelistet. In diesem Beispiel haben wir nur einen Host. Diesen markieren wir:
In den Hosteinstellungen muss der Host nur noch zu Ihrer VMM-Verwaltung hinzugefügt werden.
Die Zusammenfassung erlaubt noch mit dem Klick auf „Skript anzeigen“ die verwendeten Powershell Befehle einzusehen und eventuell zu sichern oder zu kopieren.
Der Auftragsfortschritt lässt sich nachverfolgen:
Warnhinweise und etwaige Fehler werden möglicherweise nach Auftragsabschluss angezeigt. Die Warnhinweise müssen kein Problem darstellen. Manche hängen von der Konfiguration des Hyper-V Hosts ab.
In der VMM Konsole sind nun alle virtuellen Maschinen der hinzugefügten Hosts aufgelistet. Hier können Sie nun die VMs konfigurieren, steuern und ergänzen, je nach Anforderungen. Da sich auch Citrix und VMware Hosts einbinden lassen, können im VMM zentral alle Host und deren VMs verwaltet werden:
Das Verwalten von Hosts die nicht der Domäne angehören
Mit dem VMM ist es Ihnen auch möglich Hyper-V Hosts hinzuzufügen, die nicht in der gleichen Domäne oder im gleichen Domänenzweig sind wie der VMM Server. Ebenso lassen sich Hosts einbinden, zu denen keine Vertrauensstellung besteht oder die sich in einem Netzwerkbereich befinden, der andere Sicherheitsanforderungen hat. Beispielsweise können das Hyper-V Hosts im Umgebungsnetzwerk sein.
Alle diese Hosts können nach dem Hinzufügen ganz normal verwaltet werden.
Was ist dabei zu beachten?
Der auf dem VMM verwendete Service-Account muss im Active Directory die entsprechenden Berechtigungen haben um auch außerhalb der Domäne oder in anderen Teilnetzen genutzt werden zu können.
Das DNS muss entsprechend konfiguriert sein, damit die Host gefunden werden können.
Die zu passierenden Firewalls müssen so konfiguriert sein, dass die Kommunikation zwischen VMM und Hyper-V Hosts nicht blockiert wird.
Speicher und Netzwerk für virtuelle Maschinen
Mit VMM verwalten und konfigurieren Sie Hyper-V Hosts und deren virtuelle Maschinen. Dabei sind für Speicher und Netzwerk die gleichen Überlegungen erforderlich, wie sie auch mit dem Hyper-V Manager auf den Hosts erforderlich wären.
Sie sollten bei der Planung für den Speicher folgendes berücksichtigen:
Die Anbindung sollte hohe Performance gewährleisten und redundant ausgelegt sein.
Prüfen Sie die Speicheranforderungen und legen Sie danach die Speicher-Performance Anforderungen fest.
Berücksichtigen Sie den Platzbedarf auch für die zukünftige Entwicklung von Speicherplatz.
Stellen Sie Datensicherheit her, indem Sie Backups und Replikationen einbeziehen. Auch dafür benötigen Sie Speicherplatz.
Für Netzwerkanbindungen mit VMM berücksichtigen Sie:
Logische Netzwerke und physikalische Standorte. Logische und physikalische Topologien können identisch sein, müssen es aber nicht. Die logischen Abgrenzungen können Sie im VMM berücksichtigen.
Sie können in VMM wie im Hyper-V Manager den statischen Adressbereichspool festlegen. Das ist ebenso mit den MAC-Adressen möglich.
Vorlagen für virtuelle IP-Bereiche.
Der Netzwerklasten-Ausgleich kann mit VMM gesteuert werden.
Es können logische Switche erstellt werden, die je nach Anforderungen unterschiedlich bedient werden, beispielsweise mit Multicast-Daten für Standorte mit langsamer Anbindung.
Die erstellten Schnittstellenprofile und –Klassifizierungen auf dem Hyper-V Host können im VMM weiterverwendet werden.
Sie können Netzwerkgeräte bzw. –dienste wie Gateways, Switche, Netzwerk-Manager im VMM aufnehmen und Verwalten.
1.3.1 Das VMM Fabric Management
Als VMM Fabric sind alle physischen Ressourcen in VMM zu verstehen, die für den Betrieb und die Verwaltung von virtuellen Maschinen notwendig sind. Dazu zählt:
Die Infrastruktur mit Library Server, PXE Server, Update Server, vCenter Server, VMM Server.
Die Netzwerkinfrastruktur mit allem, was für Netzwerkanbindungen zu berücksichtigen ist (siehe oben).
Speicher wie Speicherpools, Arrays, File Server.
Alle Hosts wie Hyper-V Hosts, Hyper-V Cluster und die bereits unter Infrastruktur aufgezählten Server.
Die Bereiche des Fabric Management :
Das Fabric Management fasst zusammen und abstrahiert alles aus den Ressourcen, was verwendet und bereitgestellt werden kann. Dabei wird die physische Struktur mit DHCP, DNS, DC, Servern etc. und mit Speicher- und Netzwerksteuerung komplett abgebildet. Es stellt somit den Baukasten dar, aus dem Sie sich bedienen können.
Für das Management wird ein Administrator bzw. Benutzer mit bestimmten Rollen für die Ressourcenzuweisung in der privaten Cloud benötigt.
Was ist für den Einsatz von VMM zu berücksichtigen?
Wenn Sie den Einsatz des VMM planen, sollten Sie folgendes berücksichtigen:
Die