Sie schluchzte laut, als er schließlich auch ihre Unterhose herunterzog und sie vollkommen entkleidete.
«Sie braucht vor allem auch eine Rasur!», meinte Manson. Dann grinste er: «Ich wollte schon immer mal eine Pussy rasieren. Wir haben doch alles hier, oder nicht?»
Pope schüttelte mit dem Kopf und verneinte. Dann sagte er zu Johnson, der am Mikrofon saß: «Sagen Sie ihm er soll den Arzt holen. Der soll das machen. Er schneidet sie nur, dieser Grobian!»
Johnson nickte und wiederholte die Worte von Pope durch das Mikrofon. Abgesehen natürlich vom letzten Satz.
«Na gut!», sagte Manson und gab zwei seiner Männer den Befehl den Arzt zu holen.
Mariá wusste nicht wie ihr geschah. Sie war verzweifelt. Mehr als das sogar. Sie hatte panische Angst. Was die Männer miteinander sprachen, sie verstand kein Wort. Sie wusste nur: dass hier alles war falsch. Diese Männer waren Böse. Vor allem dieser Gorilla, der nun ihre Fußgelenke packte und dort ebenfalls Fesseln befestigte ...
Manson grinste unaufhörlich, als er schließlich mit einem Mechanismus die nun ebenfalls gefesselten Beine spreizte ...
Mariá schwebte in etwa zehn Zentimeter über dem Boden mit gespreizten Armen und Beinen. Sie zitterte wie Espenlaub ...
«Bitte! Bitte nicht!», flehte die junge Chilenin mit finnischen Wurzeln auf Spanisch. Ihre blauen Augen waren verheult. Sie hatte Angst ...
Der Arzt kam und Manson befahl ihm sie zu rasieren.
»Spritzen Sie sie mit dem Schlauch ab!», sagte der Mediziner, der als Solcher eigentlich nicht erkennbar war. Er war für die Gesundheit der einzelnen Frauen bei diesem «Casting» zuständig.
Manson nickte, ging zum Schlauch und drehte das Wasser auf. Dann spritzte er sie ab. Sie schrie erschrocken auf.
Der Arzt begann ihre Achseln, ihre Beine und ihre Scham mit Rasierschaum einzucremen. Dann setzte er die Klinge an und entfernte jedes Haar.
María schluchzte nur noch leise und zitterte ein wenig. Vor Angst und vor Scham. Es war erniedrigend. Nackt hing sie dort und irgendein Mann rasierte ihr an den empfindlichsten Stellen die Härchen ab.
«Fertig!», meinte der Arzt nach einer Weile.
«Gut, dass wir so jemanden, wie sie engagiert haben!», grinste Manson, aber seine Worte hatten einen spöttischen Unterton. Er hielt nicht allzu viel von dem Doktor. Trotzdem: Pope hatte Recht. Wenn was sein sollte, war es immer besser so jemand da zu haben. Zudem war eine ausgiebige gesundheitliche Untersuchung notwendig.
Manson nahm eine Seife und begann nun die junge Frau einzuseifen. In schönen kreisenden Bewegungen fing er bei ihren kleinen Brüsten an: «Heilige Scheiße, da geht mir doch fast einer ab!»
Mariá schloss die Augen. Sie wollte ihn nicht sehen. Wollte so wenig wie möglich mitbekommen. Sie schluchzte, als er auch ihre Scham einrieb. In kreisenden Bewegungen glitt die Seife über ihre Schamlippen ...
«Ein Hammer Bild!», meinte Johnson: «Die eingeseifte junge Frau. Gefesselt und dort hängend. Einfach der Hammer!»
«Konzentrieren Sie sich auf ihre Arbeit!», sagte Pope und schaute zu wie Manson Mariá nun mit dem Schlauch abspritzte.
«Sollen wir noch Fragen stellen?», fragte Johnson.
Pope schüttelte den Kopf: «Ich denke, das war Vorstellung genug. Die sollen ihr jetzt auch einen Overall geben und sie bis morgen in eine Zelle stecken.
Hotel Resort
Florian schaute sich im Hotelzimmer um. Auch hier hatte man darauf geachtet, dass es keine Ecken oder Kanten gab. Alles hatte eine runde Form. Selbst das Bett war nicht quadratisch, sondern oval. Die gesamte Innenarchitektur schloss sich dem architektonischen Stil des Bauwerkes an. Auch wenn es Ausnahmen gab. Der große Flachbildschirm, der an der Wand hing, folgte nicht diesem geradlinigen Stil, das war klar. Aber selbst die Türe zum Bad hatte nicht die gewohnte rechteckige Form. Gleiches galt für die Fenster.
Florian öffnete seinen Koffer, warf einen Blick hinein, entschied aber dann alles so zu lassen wie es war. Er konnte natürlich alles in die Schränke einräumen, aber er musste sich eingestehen, dass er meistens aus dem Koffer lebte und Hotelschränke nicht nutze. Er zweifelte nicht daran, dass die Schränke sauber waren. Er wollte aber vor allem sich hier nicht zu «häuslich» einrichten.
Wer wusste schon wie lange er hier sein würde?
Er zog sich etwas Bequemeres an und schaute dann aus dem großen Zimmer. Man hatte von hier aus einen wunderbaren Blick auf den Ozean. Florian blickte nach unten und sah die dortige Bucht. Geschützt von einem Felsmassiv war die Bucht im Grunde recht gut abgeschirmt vom Rest der Insel. Vom Helikopter aus hatte er gesehen, dass die Insel gar nicht so klein war.
Was also war hinter den Felsen?
Gab es überhaupt eine Möglichkeit entweder von hier oben, also dem Hotel, oder aber auch von der Bucht zum Rest der Insel zu gelangen?
Zumindest von hier oben war das schwer einzuschätzen. An und für sich war die geschützte Bucht mit dem äußerst interessanten Namen «Pleasure Beach» jedoch in jedem Fall als Standort gut gewählt.
Florian schaut ein letztes Mal aus dem Fenster. Dann ging er zur Tür und in den Flur und schließlich zur Lobby.
«Was kann ich für Sie tun, Sir?», fragte Anja, die Frau hinter der Empfangstheke.
Florian wusste noch immer nicht so richtig warum er hier war. Aber er wollte sich das nicht anmerken lassen. Deshalb fragte er nach dem Strand: «Wie ist dass, mit dem Pleasure Beach unten in der Bucht. Kann man da schwimmen?»
Die Bedienstete nickte: «Sicher, Sir! Dort unten gibt es einen schönen Strand. Da können Sie schwimmen gehen. Aber in einer Stunde ungefähr sollten sie hier im Hotel sein. Mr. Pope möchte Sie dann gerne sehen!»
«Mr. Pope?», fragte Florian eher rhetorisch. Er hatte sich die ganze Zeit schon gefragt wann endlich aufgeklärt wurde warum er hier war. In der Zwischenzeit hatte er auch ein paar Zweifel bekommen.
«Ja, Mr. Pope! Ich sollte sie eigentlich in ihrem Zimmer anrufen, aber wenn sie jetzt schon hier sind...»
Florian nickte: «In Ordnung. Ich werde dann hier sein. Richten Sie das ihrem Hotelchef aus!»
Malea Beach
Malea Beach und die Bucht Malea Bay hatten ihren Namen von der Queen Malea, einem englischen Segelschiff aus dem 18. Jahrhundert, das fast 300 Meter vom Ufer der Insel entfernt auf dem Grund lag. Während der kolonialen Konkurrenz im Indischen Ozean zwischen den Staaten Frankreich und England, hatten die Franzosen das englische Schiff hier versenkt. Man wusste zwar, dass es dort unten auf Grund lag, aber so richtig hatte sich niemand für das alte Segelschiff interessiert. Es versprach wenig interessante Ladung.
Auch auf dem Malea Beach war durch die Männer von Pope eine Frau ausgesetzt worden, nämlich die junge Afrikanerin Zuri aus dem Senegal. Auch sie war nicht freiwillig auf der Insel. Allerdings war sie aus einem völlig anderen Grund das «Jagdopfer» von Popes Spiel.
Januar 2016, Region Kédougou (Senegal)
«Diese verdammten Mücken!», fluchte Pope: «Ich hätte mir die Reise hierher sparen sollen und nur Sie schicken!»
«Ich habe Ihnen gesagt, dass ich auch gerne mit Johnson alleine in den Senegal reise!», erwiderte der IT-Experte Mayer: «Dann hätten Sie sich in Ruhe Ihre Jacht einrichten können!»
«Ja, haben Sie. Aber ich wollte Ihnen nicht den ganzen Spaß alleine gönnen!», spottete der Milliardär: «Außerdem liegt die Jacht längst auf den Seychellen bereit. Wichtig ist nun, noch ein bisschen Farbe ins Spiel zu bringen. Ich wollte unbedingt noch eine Afrikanerin!»
In dem Augenblick kam Johnson um die Ecke: «Mr. Pope? Wir haben eine Familie gefunden, die vielleicht interessiert wäre!»
«Hört