Sklavenschwester. Arik Steen. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Arik Steen
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742781239
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mich!», sagte Gertrud und gab beiden Ladys die Hand: «Woher kommt ihr?»

      «Aus Schweden?!», sagte Linnea: «Hatte mein Onkel doch gesagt.»

      «Ja schon, aber wo aus Schweden?»

      «Was kennen Sie denn in Schweden?»

      Gertrud überlegte: «Stockholm ... und ... na ja. Nord- und Südschweden eben.»

      «Oh, das ist viel!», grinste Linnea: «Dann sind wir aus Nordschweden!»

      «Ziemlich kalt dort oben, oder?»

      «Allerdings!»

      «Nun, und dann besuchst du mit deiner Freundin also deinen Onkel. Das ist nett!», sagte Gertrud.

      «Setz dich doch zu uns!», bot Mikael der resoluten Bayerin einen Platz an.

      «Danke!», erwiderte diese und ließ es sich nicht zweimal sagen.

      Die beiden jungen Frauen aßen ihre Burger und Mikael seine Spare Rips.

      «Woher kennst du meinen Onkel?», fragte Linnea.

      Gertrud grinste: «Schätzchen, Bad Tölz ist nicht allzu groß. Hier kennt jeder Jeden!»

      «Sie übertreibt!», meinte Mikael: «So klein ist Tölz auch wieder nicht. Wir kennen uns vom Kegeln!»

      «Vom Kegeln? Ernsthaft?», fragte Linnea: «Oh ...»

      «Was soll das heißen?», Gertrud winkte den Kellner her und bestellte rasch ein Bier: «Kegeln ist ein ernsthafter Sport!»

      «Ist es nicht!», lachte Mikael.

      «Doch, natürlich!»

      «Wir kegeln, weil es uns Spaß macht. Wir saufen mehr, als das wir uns bewegen!»

      «Okay!», stimmte Gertrud ihm zu: «Das ist ein Argument. Trotzdem kann man das als ernsthaften Sport betreiben. Wie auch Dartspielen!»

      «Dartspielen?», fragte Mikael: «Ach komm, Gertrud!»

      «Also ich spiel gern Dart!», sagte Linnea.

      «Und sie ist ziemlich gut!», fügte Saga hinzu.

      «Wirklich?», Mikael klang überrascht: «Dann sollte ich meine Nichte wohl herausfordern! Hier gibt es eine Dartscheibe!»

      «Gern, um was spielen wir?»

      «Mhm!», er grinste süffisant.

      «Okay!», sagte Linnea seufzend: «Lass uns einfach spielen!»

      «Und, wie ist es bei Mikael?», fragte die Gertrud.

      «Gut!», erwiderte Saga: «Er ist nett!»

      «Cool!», sagte die Bayerin: «Freut mich. Ja, er ist ganz nett. Und die Frauen lieben ihn.»

      «Wirklich?», fragte Saga.

      Sie lachte: «Ja, er ist ein kleiner Schwerenöter. Ich dachte schon, er hätte jetzt zwei junge Damen irgendwo aufgegabelt.»

      «Oh Gott, wirklich?», Saga war irritiert.

      «Ich wusste ja nicht, dass er Familienbesuch hat! Das ist natürlich was ganz anderes!»

      «Na ja!», machte Saga: «Ich bin ja nicht seine Familie.»

      «Trotzdem wird er dich nicht so ansehen, wie er es machen würde ...», grinste die resolute Bayerin: «Glaub mir, wenn du irgendein junges Ding wärst. Dann hätte er so einen Blick ...»

      Saga überlegte: «Nun ja ... irgendwie ...»

      «Irgendwie was?»

      «Ich weiß nicht so recht. Ich hatte so ein weißes, enges Shirt an ...»

      «Okay, und?»

      «Na ja, ich weiß nicht. Er hat mir auf die ... nun, auf die Brüste gestarrt!», meinte Saga: «Ich hatte keinen BH drunter.»

      «Im engen Shirt ohne BH?»

      Saga wurde ein wenig rot: «Ja ... ich dachte mir da nichts dabei!»

      «Du dachtest dir nichts dabei?», sagte die Bayerin und lachte: «Du läufst im hautengen Shirt rum, ohne BH und dachtest dir nichts dabei.»

      «Nein!»

      Gerlinde lachte: «Schätzchen. Ich hatte auch mal so Titten wie du. Na ja, nicht ganz so schnuckelig klein wie deine. In deinem Alter hatte ich schon mehr. Aber sie hingen nicht so durch ...»

      «Okay ...», sagte Saga und verdrehte ein bisschen die Augen.

      «Was ich sagen möchte. Ich wusste damals ganz genau, was ich bei meinem Stiefvater für eine Wirkung hab, wenn ich ohne BH rumlief ...»

      Saga schluckte: «Oh!»

      «Ja. Damals waren sie noch fest und rund. Meine Güte, wenn ich heute keinen BH trage, dann könnte ich sie mir links und rechts über die Schultern werfen!»

      Saga nahm sich vor darauf nicht zu antworten. Alleine die Vorstellung machte ihr in gewisser Weise Angst.

      Gerlinde lachte: «Du bist ein schüchternes Mädchen, stimmt´s? Wir sind hier in Bayern, da musst du ein bisschen lockerer werden!»

      «Na ja. In jedem Fall habe ich mir dabei nichts gedacht!»

      «Okay, Schätzchen. Und was hat er getan? Dich angefasst?»

      «Nein!», meinte Saga schockiert: «Natürlich nicht!»

      «Dann ist ja alles gut. Es sei denn, du möchtest das natürlich.»

      «Natürlich nicht!», erwiderte die junge Schwedin entrüstet.

      Gertrud lachte laut.

      Saga wusste nicht so recht, ob die Bayerin sich nun lustig über sie machen wollte oder sie einfach für naiv hielt: «Hattest du mal was mit ihm?»

      «Mit wem? Mit Mikael?»

      «Ja ...»

      «Ich habe seinen Penis nie gesehen ...», lachte Gertrud: "Wenn du das meinst!"

      Saga wurde rot: «Okay ...»

      «Und nicht weil seiner so klein ist!», grinste Gertrud: «Ich habe eine Freundin, die kann bezeugen, dass er gut bestückt ist.»

      «So genau wollte ich das gar nicht wissen!», meinte Saga.

      «Rauchst du?»

      «Nein!»

      «Gut. Wie du meinst. Dann geh ich eben alleine eine rauchen. Das brauche ich jetzt. Man darf ja hier drinnen nicht mehr rauchen. Man war es früher schön ...»

      «Man durfte früher hier drinnen rauchen?»

      «Ja, klar, Schätzchen!», grinste Gerlinde: «Das Rauchverbot gab es früher in Gaststätten nicht. Wie ist das bei euch in Schweden?»

      «Da ist man ziemlich streng in der Sache.»

      «Ja, genau wie beim Alkohol, oder?», lachte die Bayerin: «Ja, ihr habt nicht viel Spaß in eurem Land!» Dann holte sie sich eine Zigarette aus der Schachtel und ging hinaus.

      «Mir scheint, du hast eine neue Freundin!», grinste Linnea.

      «För Guds skull! Under inga omständigheter!!», sagte Saga: «Um Himmelswillen. Auf keinen Fall!»

      «Ihr habt euch dafür aber recht viel unterhalten!»

      «Sie hat mir gesagt, dass sie sich in der Zwischenzeit die Brüste über die Schultern legen kann!», flüsterte Saga: «Wenn sie es auch nicht wirklich ernst gemeint hat. Alleine schon der Gedanke!»

      «Wie alt wird sie sein?»

      «Hundert? Keine Ahnung!»

      «Wir bleiben eh nicht mehr