Susanne - Eine harte Entscheidung. Andrea G.. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Andrea G.
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738016468
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      Andrea G.

      Susanne - Eine harte Entscheidung

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Eine völlig neue Herausforderung

       Ein unerwartetes Gespräch

       Ein unmoralisches Angebot

       Eine harte Entscheidung

       Überraschende Wende

       Endlich am Ziel

       Die erste Phase der Bestrafung

       Die zweite Phase der Bestrafung

       Die dritte Phase der Bestrafung

       Die Belohnung für die vorangegangenen Mühen

       Weitere Titel von Andrea G.

       Impressum neobooks

      Vorwort

       Dieses Buch enthält explizite sexuelle Handlungen und ist für Leser unter achtzehn Jahren nicht geeignet.

       Alle handelnden Personen sind volljährig. Sie und die Handlungen sind völlig frei erfunden. Ähnlichkeiten zu realen Personen oder Ereignissen sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.

       Irrtum vorbehalten

       Alle Rechte bleiben der Autorin vorbehalten.

      Eine völlig neue Herausforderung

      Tobias legte zufrieden den Telefonhörer auf. Sein Filialleiter in Singapur hatte ihm soeben bestätigt, dass der Vertrag unterzeichnet worden war. Ausgezeichnet! Er hatte in den letzten Monaten viel Zeit und Energie in diesen Kunden investiert. Nun wurde er mit einem Auftrag belohnt, der seiner Firma einen Umsatz von mehreren Millionen Dollar bescheren würde. Und das Beste: Auch der Betrag, der unterm Strich hängen blieb, konnte sich sehen lassen.

      Sein Blick fiel auf seinen Schreibtisch. Was hatte er nicht alles erreicht in den vergangenen Jahren? Aus dem nichts hatte er diese Firma gegründet, die inzwischen auf über 8000 Mitarbeiter angewachsen war und Filialen in mehreren Ländern der Erde hatte.

      Trotz all der warnenden Stimmen in seinem Umfeld - Freunde und Familie - die ihn hatten überzeugen wollen, dass er auf jeden Fall scheitern würde, hatte er es zum Selfmade-Millionär geschafft. Weil er an sich und seine Idee geglaubt hatte.

      Nun taten auf einmal alle so, als hätten sie das schon immer gewusst. „Na klar, der Tobi, der hatte schon immer das gewisse ‚Etwas‘, wir haben schon in der Schule gesagt, dass aus dem Mal was wird!“, diesen Satz hatte er erst gestern in einem der üblichen Magazine gelesen. Eine Aussage von einem Mitschüler, der damals noch nicht einmal mit ihm in der Klasse gewesen war. Sie hatten in der Schulzeit keine drei Worte miteinander gewechselt.

      Aber Dr. Tobias Bauer war es inzwischen gewohnt, dass alle etwas von seinem Ruhm abhaben wollten. Das hatte auch seine Vorteile, wenn man wusste, wie man es geschickt ausnutzen konnte. Und Tobi wusste durchaus, wie man Menschen manipuliert.

      Es war sein Hobby, sie zu beobachten, ihre Schwächen zu analysieren und dann gegen sie zu verwenden. Diese Eigenschaft, gepaart mit seinem hervorragenden Aussehen, machte es ihm leicht, das zu bekommen, was er wollte.

      So wie diesen Deal.

      Warum fühlte er sich dann trotzdem gerade in diesem Moment des Triumphs nicht zufrieden? Etwas fehlte ihm. Einen Moment grübelte er nach, dann dämmerte es ihm: Es war alles zu leicht. Er wollte eine Herausforderung, etwas ganz Neues ausprobieren. Und er hatte da schon eine Idee.

      Er stand auf, ging ans Fenster und schaute hinaus auf sein Werk: Hier in München war die Zentrale, das Herz seines Unternehmens. Es erregte ihn, wenn er an die vielen Menschen dachte, die inzwischen für ihn arbeiteten.

      Tobi hatte schon bald bemerkt, dass Macht ihn berauschte. Er genoss es, die Verlegenheit und Ehrfurcht seiner Mitarbeiter zu sehen. Manchmal, wenn er durch die Firma ging, hörte er die Angestellten raunen: „Schau mal, das ist ER, Direktor Bauer, der ‚Big Boss‘“, und er spürte, dass ihn seine Macht aufgeilte.

      Wenn er schlechte Laune hatte, gab es nichts Schöneres, als sich ein hilfloses Opfer zu suchen, einen, der sonst nie mit ihm zu tun hatte. Das waren die Besten, denn sie waren am ehrfürchtigsten. Dann brauchte er nur noch einen Grund, sie unvermittelt zur Rede zu stellen. Und wenn sie nicht spurten, einfach rauszuwerfen. Er konnte es sich leisten. Es gab genügend Freiwillige, die gerne den freigewordenen Platz einnahmen. Seine Firma war bekannt und er zahlte gut. Dafür mussten die Mitarbeiter eben seine Launen ertragen. So war die Welt – so war SEINE Welt.

      Das Kamerasystem half ihm dabei. Ursprünglich für die Sicherheit der Firma gedacht, nutzte er seinen zentralen Zugriff, um hin und wieder seine Mitarbeiter im Auge zu behalten.

      Er warf einen Blick durch das Fenster auf die abendliche Stadt. Eigentlich war der Begriff ‚Fenster‘ untertrieben, denn der gesamte Bau war überwiegend aus Glas. Und nachdem sein Büro im obersten, dem siebten, Stockwerk war, konnte er nun wie ein Herrscher auf sein Eigentum herabsehen.

      Da es draußen bereits dunkel war, betrachtete er einen Moment lang seine Reflexion in der Scheibe. Er musste sich selbst eingestehen, dass er trotz seiner 41 Jahre noch immer frisch und jugendlich aussah. „Erfolg hält jung“, dachte er amüsiert und zugegebenermaßen auch ein wenig arrogant.

      Mit einer Größe von 1,84 m, dunkelblonden Haaren und leuchtend blauen Augen war er schon immer ein Frauenheld gewesen. Da er es sich nun auch noch leisten konnte, sich Zeit für seine körperliche Fitness und Bewegung an der frischen Luft zu nehmen, kamen noch ein sonnengebräunter Teint und ein durchtrainierter Körper dazu. Das Braun harmonierte hervorragend mit seinen strahlend weißen Zähnen. Ein Grund, warum sich sowohl Klatschblätter, wie auch Fachzeitschriften förmlich darum rissen, einen Artikel über ihn veröffentlichen zu dürfen.

      Er widmete sich wieder seiner Planung für den morgigen Tag. Das Opfer, das er sich auserkoren hatte, hieß Susanne, und hatte gerade erst vor wenigen Wochen angefangen, in der Marketingabteilung zu arbeiten. Sie war ihm bereits kurz nach ihrer Einstellung aufgefallen, was bei der Mitarbeiteranzahl seines Unternehmens schon bemerkenswert war. Die wenigen Male, bei denen er das Großraumbüro, in dem sie arbeitete, durchquert hatte, hatte sie so offenherzig mit ihm zu flirten versucht, dass es schon fast obszön gewesen war. Er hatte sich damals natürlich nichts anmerken lassen, doch es hatte gereicht, dass er sich nachträglich erkundigt hatte, wer denn dieses neue, noch dazu alles andere als hässliche Mäuschen war. Neben ihren