Wir leben auf, wir leben ein, wir leben und sterben und trauern und dringen ins Unbekannte und doch ewigliche Sein ein und vergessen uns und erretten uns und erfahren uns und verirren uns...und erwachen dann und wann wieder und wir leben, verlieren uns, wir sterben und werden wiedergeboren mit einem einzigen Lichtkuss, einem einzigen Morgengesang, einem einzigen Weltenstrahl, der unsere Seele erfasst und unsere Herzen zum weiterschlagen drängt...
Leben wir in Ewigkeiten, leben wir in Sommerzeiten, leben wir in Abhängigkeiten, leben wir in Endlosigkeiten...leben wir für die Welt gemacht, für den Sommer gemacht, für das Leben gemacht...
Leben wir im Rausch, im Jammertal, in der Hoffnung, im Regen, im Untergang und in der Erleuchtung, in der Verführung und voller Sommererblühen mit nur einem Flügelschlag Leben mitten in die Ewigkeit hinein...mitten in die Welt hineingeboren mit dem Sommer, der kam, mit dem Sommer der zauberte, mit dem Sommer, der mich mitten in seinem Sein einfror und für immer mit sich führte, für immer in sein Wesen einknüpfte...gab ich mich dieser Magie, diesem Zauber hin und wollte nichts, wollte alles, wollte nur noch sein, wollte nichts mehr, wollte Sommer selbst sein...hineingestorben in sein ewiges Land des Lächelns und Friedens, hineingestorben in ein weites Sommerzelt, das Paradies überspannend...
...
Es ist jeden Morgen immer wieder Sommer, immer wieder Welt, immer wieder Licht, immer wieder diese Ewigkeit, in der ich wohnen darf, der ich jeden Moment Morgentanken beiwohnen darf.
Diese endlosen Tage, diese frühen Morgenstunden, dieses lichtvolle Fest, diese milde, vorsichtige, zärtliche Wärme, dieses Kleid des Sommers, dieser lange Himmel, blau unergründlich weit gespannt, diese Sommerbotschafter in den Lüften, meine Lieblingsschwalben, ihre sehnsuchtsvollen Gesänge, dieses warme Berühren der Sonne am Morgen, dieser endlose Tag, dieses weite Zelt, diese feierliche Stimmung...
Ich und die Welt und die Heiligkeit...
Ein Tropfen Ewigkeit, ein Tropfen Zeitlosigkeit, in mir verankert, in meinem Seelenkleid, in meinem sehnsuchtsstillem Verlagen, den Sommer und seine Schönheit in mir aufzunehmen, in mir zu verankern...
Der Sommer spricht zu mir, der Sommer leuchtet mir zu, der Sommer erbarmt sich meiner, der Sommer befreit meine Seele, der Sommer besucht mich und überrascht mich und verwünscht meine Seele mit seinem Farbenklang, seinem Duftzauber, seiner Morgenmelodie, seinen leuchtenden Küssen, Berührungen, Verführungen, seinem üppigen Tanz.
Der Sommer ist meine Reise aus der Sehnsucht in die Ewigkeit hinein, voller Frieden finden, voller Stillstand, voller Staunen und Zauber und Magie...
Der Sommer ist eine zärtliche Liebkosung meines Seins, eine Heilung, ein Kosten, ein Verweilen in der Ewigkeit, ein Verankern im Herzen der Welt, im stillen dankbaren feiernden Frieden, in der erlösenden Anbetung zur Welt.
Kapitel 5 - Zeit, die Sommer trägt
So viele Blicke in deine Tage und Nächte suchten sich schon dein Vorankünden in all den Stunden der Erwartung, dass du kommst. Dass du Platz nimmst in meinem Herzen, in meiner Welt. An meiner Seite. In dieser besonderen Zeit.
In dieser Zeit, die Sommer trägt, die in Sommers Kleid, mich verführt und mich berührt, alles sommertrunken, sommerversunken in mich tief und unvergänglich aufzunehmen.
Jedes vorankündende Wehen der Gedanken, die ich mit den Wolken schickte, in den Himmel weit hinaus, war ein tiefes Rufen deiner Sommergelüste. War ein sehnsuchtsvolles Blicken in diese Zeit, die Sommer trägt, die jetzt durch dieses Lebensstück mit mir gemeinsam geht.
Die mir Glück verkündend alles leicht und lichtvoll zu verstehen gibt und wärmend, meine Sinne, meine Seele, meinem Wesen, meinem Menschenkleid, das mich umgibt.
Trinkend gebe ich mich dir hin, du leuchtende Sommerzeit, du stille- Abende- Zeit und lange- Sonnenuntergangs- zelebrier- Zeit. Du Unvergängliche in der Vergänglichkeit.
Trinkend sitze ich hier und du bist da. Du triffst mich überall wo ich bin.
Alle deine Stimmen singen vom sommerlichen Leben und springen und leuchten farbenfroh all meinen Sinnen entgegen und lachen und machen mich glücklich und leicht und zufrieden mit der Welt. Es ist, als ob alle Last von mir fällt und Frieden einkehrt in meine Welt, die ich in mir trage.
Deine sommerlichen Tage, deine sommerlichen Nächte, all deine Zier, die du mir verkündest, ist wie ein Finden eines Sinns in meinem Leben, lieber Sommer, liebe Welt, ich möchte noch so viel von dir erleben...
Kapitel 6 - Vom Sommer zu träumen
Der Sommer ist eine einzelne lockende ewiglich schöne vergängliche Blüte,
der Sommer sitzt mal verborgen, mal sich verflüchtigend, mal pur, mal überirdisch erleuchtend, sich meiner bemächtigend, meine Seele ausdehnend, mich verführend und meine Sehnsucht stillend in meinem Herzensgarten, darauf wartend, dass die Welt ihn hervorzaubert, ihn zur Geburt bringt...all sein Staunen, all sein Fest, all seinen Glanz in seinem Gewand, das aus meiner Seele geboren wurde, entstanden aus den unzähligen Gedanken aller weltträumenden Menschenkinder, die es noch vermögen...vom Sommer zu träumen.
...Sommer und die Flügel der Welt werden weit...
Kapitel 7 - Dieser eine endlos perfekte vollkommene Tag
Ich habe heute beschlossen, dass dies ein perfekter Tag wird. Ein Urlaubstag, ein Weltentag, ein Sommertag, ein Tag zum Genießen, Tanken, Verweilen, Träumen, Seele baumeln lassen, aufatmen, celebrieren, anbeten, versinken, huldigen, entdecken und beobachten, zum bestaunen, zum bewundern.
Nur Sommer, Sonne und dieses endlose Meer der Zeit, Zeit für mich und die Welt, sie in ihrem Sommerglanz anzubeten und zu umarmen.
Nur die Sonne und ich allein, nur die Welt und ich allein, nur der Sommer und ich allein, und doch in seiner ganzen sommerlichen Zier Platz nehmend...
Dies ist für mich dieser eine endlos perfekte vollkommene Tag, für mich als Paket heute Morgen voller Überraschung vor die Tagestür gelegt.
Die gesamte Existenz badet mich in ihrem Licht und all die Entbehrungen der letzten Zeit, all die traurigen, unglücklichen Momente, ich kann sie alle loslassen, ich sehe alles leichter, unbekümmerter, voller Energie und Tatendrang...und wie ich es liebe, mich einfach nur auf dem Fluss des Lebens diesem Schreiben, diesem Leben, diesem Moment hinzugeben, frei, leicht, voller Melodie...
Sonne, du bist heute meine Angebetete und dein Weltenkleid ist wieder und wieder feierlich, wohlgestimmt und nur für mich bestimmt, alles sing und tiriliert, duftet...es duftet überall so unglaublich betörend nach Akazienblütensüße, vollbladen hängen sie süßlockend weißdolden in den prachtbehangenen Bäumen und duften und liebkosen die ganze Welt.
Einfach nur Sonne und Schreiben und Dasein...und meine Hängematte in der Vorstellung...alles ist weg, alles ist da, alles ist perfekt, alles ist hineinsterben in diesen Moment.
Dieser vorsommerliche Tag hat sich selbst die Krone aufgesetzt, die wundervolle Krone der Schöpfung und der Weltenmusik, des Weltenklangs und der absoluten Vollkommenheit und Harmonie, wie eine perfekte Symphonie...alles spielt, alles ist im Gleichklang, jede einzelne Blüte, jeder Vogelgesang, jede Duftverwehung, jedes Lichttrinken und Versinken.
Eintauchen, Tanken, Entspannen, mich von der Welt verwöhnen lassen, vollkommen und nichts weiter als da zu sein, hier und jetzt und ewiglich.
...
Ich könnte einfach immer nur sein, einfach immer nur sein, die Augen schließen, tanken, sein, nichts mehr wollen, nur hier und jetzt und in der Sonne sein, nur ich, nur jetzt, nur tanken, nur reine Energie...
Ich liebe und liebe und liebe die Sonne, ich liebe sie, ich brauche sie, ihre zarte Milde, jetzt noch am Morgen, ihr zartes Morgenerwachen, ihre zarte Morgenröte, ihren zarten Tanz, ihr zartes