Im Songtext heißt es weiter – wieder frei von mir übersetzt: „Es muss toll sein in der Welt der Reichen und der Schönen. Wenn man Kohle hat, scheint immer die Sonne. Was könnte ich alles tun, wenn ich nur ein bisschen Geld hätte. Die Welt gehört dem Reichen!“
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es damals viele gleichaltrige Frauen gab, die nicht von einem reichen Mann träumten. Nichts tun zu müssen, um jeden Monat ein gutes Einkommen zu haben. Nicht zur Arbeit zu müssen, sondern sich die Zeit frei einteilen zu können, ohne Not zu leiden. Hat sich daran überhaupt in den letzten Jahren – in den letzten 50 / 100 / 2.000 Jahren … - etwas Gravierendes geändert?
Abba meinten weiter: „So einen Mann zu finden, ist sehr schwierig. Ich krieg das aber nicht mehr aus dem Kopf. Ist das nicht traurig? Wenn so einer mal frei wäre: Wetten, der würde nicht auf mich stehen? Das ist ungerecht. Daher muss ich fortgehen, nach Las Vegas oder Monaco und dort im Casino den Jackpot knacken. Dann wird mein Leben nie mehr sein wie jetzt.“
Träume von einem besseren Leben, einer besseren Zeit, mehr Geld sind schon zu alten Zeiten für manche Realität geworden und für andere nicht. Und seit etlichen Jahren hinterfragen Menschen, warum das so ist und warum es für mich klappt und andere nicht.
Auch ich habe mich das gefragt – weil ich Probleme hatte. Wer Probleme hat, fängt an nach Lösungen zu suchen. Und das ist nicht immer einfach und nicht immer von Erfolg gekrönt. Aber versuchen kann man es.
Ich habe meine Erfahrungen gemacht und ich glaube heute, wir alle sollten unsere Gedanken zu Geld vollkommen verändern. Das, was vor 50 Jahren noch gut funktionierte, kann heute nicht mehr das Mittel der Wahl sein. Es gibt zwar einige grundlegende Rezepte, die man Ihnen mit auf den Weg geben kann, aber jeder sollte seine eigenen Gedanken zu Geld und dem Geldsystem – und vor allem zur Wichtigkeit – hinterfragen.
Wenn Sie kein Geld haben, dann liegt das nicht daran, dass der Staat Ihnen zu wenig gibt. Es liegt daran, dass ihre Einstellung zum Geld bekommen oder verdienen (noch) nicht (ganz) richtig ist.
Wie schön, dass Sie dieses Buch lesen möchten, um diese Gedanken zu verändern. Herzlich willkommen bei dem Abenteuer, ein verbessertes Bewusstsein für Geld und Reichtum – und damit für Sie selbst – aufzubauen.
Wenn Sie mit den in diesem Buch enthaltenen Informationen und Gedanken ein wenig experimentieren und arbeiten, werden Sie folgenden Nutzen erzielen:
Sie bekommen in der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Geld ein grundlegendes Verständnis für die Gesetze des Geldes.
Sie werden eine unbeschwertere Einstellung gewinnen und ein gesund(er)es Selbstvertrauen in Bezug auf Ihre finanziellen Unsicherheiten oder Probleme erhalten.
Sie erhalten prinzipiell alle nötigen, grundlegenden Informationen, um zu Erfolg und Wohlstand zu gelangen.
Geld ist heute ein sehr sensibles Thema geworden. Die einen machen sehr viel davon, die anderen haben am Monatsende nicht genug zu essen für Ihre Kinder.
Es herrscht eine enorme Dysbalance, die kaum jemanden zufrieden macht. Die, die viel haben, haben auch Probleme, wenn auch andere, als die, die zu wenig Geld haben.
Geld ist ja auch nicht das Problem. Das sind nämlich nur ein paar bedruckte Papierscheinchen, die kein Eigenleben haben. Das Problem ist unsere Sichtweise dazu und unser Umgang damit.
Ich kenne Menschen, die im Monat 10.000 € verdienen und immer noch unglücklich sind. Ich habe eine Bekannte, die mit zwei Minijobs rund 850 € verdient und damit glücklich ist. Ich habe einen mehrfachen Millionär getroffen, der zwanghaft der Meinung war, immer mehr Geld machen zu müssen.
Ich habe mit einem alten, weisen Beduinen in einer Oase in Sinai gesessen und nie wieder einen so warmherzigen Mann gesehen, der absolut Null Geld hatte und sich über eine neue Haarbürste freute wie hierzulande ein kleines Kind über einen Keks.
Das Problem ist, dass die meisten Menschen sich von Geld abhängig fühlen. Es muss Geld herbei geschafft werden, um die Miete und die Rechnungen zu bezahlen.
Immer mehr Menschen arbeiten nebenbei in einem Minijob oder entdecken die nebenberufliche Selbständigkeit, um sich dadurch das Leben und die eigenen Träume eines Tages zu finanzieren. Das ist nichts für Menschen, die in ihren alten Strukturen bleiben wollen.
Wer unfrei sein und bleiben möchte, der sollte auch das Recht dazu haben. Alle anderen können ab heute an der Erfüllung ihrer Träume und Wünsche arbeiten.
Die Kontroverse um Geld und Wertigkeit
Ich habe einmal in einem Forum ein Experiment gemacht, denn ich wollte Statements zu Geld haben. Ich suchte weitere Impulse für dieses Buch.
Als ich eine Email mit einem sehr teuren Seminar erhielt, das ich selbst gerade in ähnlicher Form für einen weitaus geringeren Preis anbieten wollte, schrieb ich meinen Schockzustand ins Forum und erhielt binnen kürzester Zeit sehr kontroverse Postings. Diese Diskussion gebe ich hier in gekürzter Form wieder.
Gudrun: Ich bin gerade schockiert. Ein führender Anbieter für Unternehmerseminare bot mir per Email ein spannendes Fortbildungsseminar für Internetmarketing an. Ein Tag, 8 Zeitstunden, in nur 75 km Entfernung. Ich war interessiert. Bis ich den Preis sah. 3 x dürft ihr raten, was da wohl stand ... Na, wer rät es? ....
Alex: 1000 € ???
Gaby: 6.500 Euro.
Andreas: Kostenlos!
Ingrid: 750 Euro?
Petra: 400 €
Marcus: Bin gespannt was raus kommt.
Gudrun: Ingrid ist am nächsten dran. Tatsache: 770 € für ein Tagesseminar! Hammer ....
Petra: Warum müssen die Leute immer so übertreiben? Ich verstehe es nicht. *Kopfschütteln*
Gudrun: Was ich nicht verstehe, Petra - da gehen auch noch welche hin, obwohl es die Seminare auch für 150 € / Tag gibt. ... ??
Gaby: Die dürfen das, sind ja auch offizielle Wirtschaftsunternehmer... Aber wehe ein spiritueller Lebensberater macht so was, dann heißt es Abzocke. Heißt es ja oft schon bei sehr günstigen Preisen. Sie schreiben sogar: Muss GRATIS sein.
Ingrid: Für manche Menschen sind hochpreisige Angebote ein Zeichen für Selbstwert – ich denke, es darf einen bestimmten Rahmen haben. Jeder sieht es anders und so lange Menschen das zahlen ... – wird es das auch geben.
Gaby: Das stimmt auch wieder, was nichts kostet, ist nichts!
Petra: Es laufen halt einfach zu viele Volltrottel durch die Welt. Ein Glück für diese Art von Veranstalter.
Gaby: Na ja - jedem das Seine.
Gudrun: Ja. Nur die Diskrepanz zu den Preisen im spirituellen Bereich wie Gaby auch sagt, ist natürlich enorm und im Grunde nicht nachzuvollziehen. ...
Gaby: Lass uns einfach so leben wie wir wollen!
Ingrid: Jeder darf tun was stimmig ist – ohne Bewertung.