des Balkons stand und eine Zigarette rauchte. Er hatte sie augenscheinlich nicht bemerkt und sie trat deshalb leise in das Zimmer zurück und schloss die Tür. Für heute hatte ihr der Kontakt mit dem Schlossherrn gereicht. Sie war müde und von den Erlebnissen des Tages verwirrt. In ihrem Kopf überschlugen sich die Ereignisse und wirkten die ganze Nacht nach. Ein zunächst unruhiger Schlaf trennte sie vom Wachsein, und in ihren Träumen vermischten sich die Erinnerungen an den vergangenen Tag mit Versatzstücken ihrer Umgebung, dem Himmelbett, dem Haus mit den vielen Kaminen auf dem Dach und einer melancholisch aussehenden, jungen Frau, die in einem langen, weißen Kleid treppauf und treppab lief, auf der Suche nach etwas, was sie nicht finden konnte. Irgendwann verschwanden aber auch diese Bilder und Johanna fiel in einen tiefen, erholsamen Schlaf.