Stefan Sander
Dummelhumm - Im Angesicht des Löwen
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort:
Schon wieder ein Reisebericht? Ja, da müsst ihr jetzt durch. Auch für diese Reise begann die Planung lange im Voraus, nämlich bereits im Januar 2013. Mal wieder saßen wir zusammen und machten uns Gedanken welche Ecken im südlichen Afrika wir denn mal bereisen könnten. Etwas Besonderes sollte es sein denn im Reisezeitraum lag ein Geburtstag und der sollte an einem schönen Ort gefeiert werden. Wir haben lange überlegt und sind dann doch wieder in der Kalahari gelandet. Und warum dies eine gute Wahl gewesen ist werdet ihr später verstehen. Mehr als einmal haben wir unterwegs gesagt „Das kann man eigentlich nicht mehr toppen“ und mussten diese Meinung mehr als einmal revidieren. Dieses Mal bin ich auch wieder dazu gekommen mir unterwegs Notizen zu machen, viele Kleinigkeiten die passieren gehen doch verloren wenn man sich nicht wenigstens Stichpunkte notiert. So, genug der Einleitung, ihr wollt ja wissen was wir erlebt haben. Zunächst gibt’s noch einen kleinen Überblick und dann geht’s los, versprochen. Ach ja, und wie immer gibt es an den ersten Tagen keine Bilder weil es noch kein Urlaub war.
Die Route:
(Johannesburg - Bloemfontein - Beaufort West) - Kapstadt - Cederberge - Augrabies Falls Nationalpark - Kalahari Transfrontier Nationalpark - Calvinia - Tulbagh - Kapstadt
Insgesamt gefahrene Kilometer: 4.167km bzw. 5.860km
Die Fahrzeuge:
Zwei Land Rover Defender 110 (Baujahr 2007 bis 2010, je 122 PS, permanenter Allrad-Antrieb, Untersetzungsgetriebe, Hannibal-Dachzelte 1,40m breit, 52 Liter National Luna Kühlschrank, duales Batteriesystem, komplette Camping-Ausrüstung, GPS, Winde, Satelliten-Telefon, Funkgeräte und noch jede Menge andere Technik…
Freitag, 03.01.2014:
Der Start einer langen Reise, dieses Mal seit langer Zeit mal wieder vom heimischen Flughafen, der hat sich ganz schön verändert seit ich das letzte Mal hier gewesen bin. Die letzten Flüge nach Afrika starteten alle in Frankfurt weil South African Airways dort abfliegt oder die Bahnfahrt im Ticketpreis inklusive war. Dieses Mal also ab Hannover, zunächst ein wenig in die falsche Richtung, die Route führt zunächst nach Istanbul und von dort nach Johannesburg. Beim Check-In wird das Gepäck gewogen. Neben dem normalen Gepäck ist ein zusätzliches Gepäckstück mit Hilfsgütern für ein soziales Projekt in einem Township in Kapstadt mit dabei, ich habe die 10kg Übergepäck bis aufs letzte Gramm ausgenutzt. Die Boeing 737 startet pünktlich in Richtung Istanbul. Mein Sitzplatz ist belegt und ich muss ihn erst einfordern, das fängt ja gut an. Die Crew bemüht sich aber die englischen Ansagen sind fast nicht zu verstehen. Dass es um Miles and More geht verstehe ich noch, den Rest leider nicht. Kurz nach der Ansage werden Zettel verteilt. Nein, möchte ich nicht, ich habe schon eine Miles and More Karte. Mein Sitznachbar klärt mich auf, es geht nicht um Miles and More sondern um das Abendessen, der Zettel ist die Speisekarte. Ok, dann nehme ich auch einen. Toller Service, man darf zwischen zwei Gerichten auswählen. Ich entscheide mich spontan für Chicken, das ist sogar genießbar. Der Flug verläuft ereignislos, das Unterhaltungsprogramm findet allerdings nur in Türkisch statt, da verstehe ich auch kein Wort, aber ich habe ja etwas zu lesen dabei. Die Ankunft in Istanbul ist dunkel, zumindest auf der Seite auf der ich sitze, der tolle Anflug über die beleuchtete Stadt fällt aus, ich sehe zumindest ein beleuchtetes Schiff und dann sind wir auch schon da. Petra hat da sechs Tage später mehr Glück und sitzt auf der richtigen Seite. Die Parkposition