Matriarchalisch organisierte und geführte Herden oder Gesellschaften geben weitere Hinweise. Es sind Gesellschaften, in welchen meist das älteste, weibliche Tier, mit der größten Lebenserfahrung, als Leittier die Herde führt und die männlichen, zeugungsfähigen Tiere, mit ihrer Aggressivität, bis auf wenige Zeiten der Zeugung, ausgeschlossen sind oder untergeordnete Funktionen erfüllen. Je nach ihrer evolutionären Entwicklung, verhalten sie sich mehr oder weniger sozial zu einander und vor allem zu den Nachkommen, auch, wenn es nicht ihre eignen sind. In Gesellschaften von Wildhunden sorgen alle für die Versorgung derjenigen, welche sich, durch ihre sozialen Aufgaben, nicht an der Jagd beteiligen können.
Patriarchalische Gesellschaften werden mehr oder weniger durch Überlegenheit und Gewalt der männlichen Tiere, welche sich das Fortpflanzungsrecht erkämpfen müssen, geführt. Sie waren und sind auch noch heute Vorbild aller Herrschaftsgesellschaften, auch der Menschenwesen.
Balance der Gesellschaft am Modell des Schwarms.
Balance der Gesellschaft von Lebewesen wird analog wie im Organismus durch die dezentrale Zweckerfüllung der inneren Komplemente, der Gesellschaftsmitglieder, zur Zweckerfüllung aller anderen inneren Komplemente des Schwarms, ermöglicht. Sie wird nur in der Beziehungsumkehr zur Balance mit den anderen, als positive Rückkoppelung und Komplement erfüllt und damit, die größere Ganzheit erhalten. Damit wird der Schwarm zum Zwecke seine Gesellschaftsmitglieder und zugleich seiner selbst, welche durch Balance beide vor schädlichen Entropiewirkungen schützt, damit sie ihre Zwecke erfüllen können. - Bei Schwärmen von Zugvögeln, ist nicht nur der ständige Wechsel der Leittieren wichtig, sondern auch, wie sie schwächere oder unerfahrene Tiere, welche zurückgeblieben sind, wieder abholen und in den Balanceprozess des Schwarms zurückführen, um für alle die Überlebenswahrscheinlichkeit zu verbessern und das Ziel zu erreichen. - Bei Pinguinen, im arktischen Winter und einigen anderen Herdentieren, ist wichtig, wie sich die Überlegenen abwechselnd den größeren Belastungen und Gefahren an den Rändern aussetzen und die Schwachen schützen. - Schwärme können in ihrer Zweckerfüllung und Balance als Selbstorganisation erkannt und auf das Zusammenleben von Menschen übertragen werden.
Zwecke jeder Gesellschaft sind evolutionär:
Zweck aller natürlichen Gesellschaften kann nur sein, die Zwecke ihrer Gesellschaftsmitglieder verbessert zu ermöglichen, also ihr momentanes Überleben zu schützen, damit sie sich fortpflanzen und in ihren Nachkommen auch als Gesellschaft und Balance mit der Zukunft, nachhaltiger überleben können. Dafür müssen sich ihre Gesellschaftsmitglieder selbstsorgend erhalten und erhalten damit indirekt auch ihre Gesellschaft durch Fortpflanzung. Durch Erziehung der Nachkommen wird auch die Gesellschaft stabilisiert und entwickelt sich koevolutionär mit.
- Lebewesen im Schwarm folgen nach dem Prinzip der Selbstorganisation dezentral im mehr neutralen Zusammenleben dem Lebewesen, welches zielstrebig signalisiert, dass es momentanes Überleben verbessert, also einer Bedrohung ausweicht oder Beute zur Balanceherstellung erkannt hat, solange von keinem anderen ein stärkeres Signal kommt. Dieses momentane Leitlebewesen ändert sich also nach der Situation ständig, weil alle gleichberechtigt sind. Damit können dezentral viele Chancen oder Risiken sehr frühzeitig erkannt und alle, als komplex wechselseitige Komplemente füreinander und die übergeordnete Ganzheit des Schwarms, darauf reagieren. Die Verbindungen zu den unmittelbaren Nachbarn in jeder Situation zu halten, ist ein Zweck jedes Mitglieds, um die Balance im Selbstorganisationsprozess der Gesellschaft, ihre Stabilität und damit, den Schutz für alle erhalten zu können.
Je mehr die Balance in einer Gesellschaft verlorengeht und einzelne Tiere die Gesellschaft zu eigenen Zwecken dominieren, desto mehr verschiebt sich auch das Zusammenleben und Verhalten der Gesellschaftsmitglieder nach den Zwecken der dominanten Gesellschaftsmitglieder als Herrschaftsgesellschaft und die anderen und in der Beziehungsumkehr auch das dominierende Leittier, degenerieren opportunistisch. Es sind Funktionen der Entwicklung ihrer Psychen.
In matriarchalischen Gesellschaften ist das Überleben der Nachkommen der wichtigste Zweck und bestimmt das Verhalten aller Gesellschaftswesen als Balance mit der Zukunft.
In mehr patriarchalisch geprägten Herrschaftsgesellschaften werden die Zwecke durch die Überlegenheit zu Fortpflanzung bestimmt. Die Genweitergabe des dominierenden Tieres ist in ihnen, aus der Macht des Überlegenen, der wichtigste Zweck. Hier deutet sich schon das an, was in Herrschaftsgesellschaften der Menschenwesen wiederholt wird, dass die Nachkommen der Alphatiere mehr Chancen haben und die Macht den Nachkommen erhalten bleiben soll.
In Gesellschaften von unbewussten Lebewesen kann ihre Zweckerfüllung nur durch ständige Selbstaktualisierung über Assoziationen aus der Gegenwart als Erfahrung, Konditionierung und Anpassung an die Realität der natürlichen Balancen, erfolgen. Sie sollte durch positiver Rückkoppelungen die Zweckerfüllungen verstärkt und damit auch in die Zukunft iterativ und koevolutionär weiterentwickelt werden. Wo diese Zwecke nicht erfüllt werden, löst sich Gesellschaft auf und dissoziiert zur Menge.
Begründung der Zwecke jeder Gesellschaft:
Weil Gesellschaft nur aus dem Zusammenwirken der Gesellschaftsmitglieder und ihrer positive Rückkoppelung ihrer Zweckerfüllung zu einander und damit in dem, durch sie gebildeten Gesellschafts- als Selbstorganisationsprozessen koevolutionär entsteht, können es nur die Zwecke der Gesellschaftsmitglieder, also ihr momentanes Überleben zu schützen und ihnen ihre Zwecke, durch ihre Nachkommen nachhaltiger überleben zu ermöglichen, sein. In der Erfüllung dieser Zwecke, die Balance der Gesellschaft herzustellen entsteht ihre Stabilität zur Nachhaltigkeit und schützt alle.
Bewusstseinsebene der Menschenwesen.
Definition von Bewusstsein.
Bewusstsein des Menschen ist ein Informationsprozess des Wachseins, welcher sein Selbst informiert, dass er es selbst ist, der empfindet, fühlt oder denkt und in der Umwelt urteilt. Es ist nur Information, welche aber auf Energie, Materie des Körpers, sich selbst und Umwelt als Information und Lebensprozess angewiesen ist. Im Tiefschlaf ist das Bewusstsein nicht aktiv und auch im Wachsein wird die Kontrolle, Steuerung des Körpers und vieler Verhalten von der unbewussten Psyche übernommen und kann von Bewusstsein sogar gestört werden. Bewusstsein ist auch die Verbindung zwischen natürlicher und künstlicher Realität; denn es wird schon vor der Bewusstwerdung jedes Menschen durch die Einwirkungen anderer Menschen im natürlichen zum künstlichen Selbstorganisationsprozess verändert und ist als Koevolutionsprozess beides zugleich. Menschen sind mit ihrem Gehirn und Bewusstsein die komplexeste Lebewesen, welche bisher evolutionär entstanden sind.
Bewusstseinsebene.
Aus dem Zweck der Selbstaktualisierung unbewusster Lebewesen entstand in positiver Rückkoppelung und immer weiter verbesserten Informationsverarbeitung ihrer unbewussten Psyche, als Komplement im Selbstorganisationsprozess der Tiermenschen, Bewusstwerdung und -sein der Menschen und macht ihn zum Menschtier als Menschenwesen. Es ist ein evolutionärer Versuch mit dem Zweck ganzheitliche Balance zu erreichen. Damit wurde eine weitere, künstliche Evolutionsebene, die Bewusstseinsebene der Menschen, eröffnet. Sie ist der Übergang und die Verbindung von natürlicher Selbstorganisation und Realität zur und mit der künstlichen Realität und möglichen künstlichen Selbstorganisationen, welche durch Menschen entstehen können. Damit verändert jeder Mensch auch koevolutionär seine Gesellschaft, Umwelt und in der Beziehungsumkehr auch sich. Deshalb ist es wichtig und auch überlebensnotwendig Tiermenschen, schon in frühester Kindheit nach der Geburt, durch Eltern richtig zu erziehen und dann durch ganzheitliche Bildung ihnen Einsicht in das richtige Zielprinzip zu vermitteln; denn nur damit kann jedes die mögliche, nicht sofort erkennbare Abtrift seines Selbst und auch seiner Gesellschaft erkennen, korrigieren