Zwischen ihre Schenkel. Helga Treichel. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Helga Treichel
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748598510
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sanft mit dem Öl einzureiben. Normalerweise war es nicht ihre große Leidenschaft, so in Öl gebadet zu werden. Erstaunlicherweise störte es sie jetzt nicht. Es trug jetzt sogar zu ihrer Entspannung bei. Vor Allem aber hatte sie ein Gefühl der Geborgenheit. Hier ging es nur um sie. Norbert hatte es immer wieder betont und so empfand sie es auch. Sabrina streckte sich lang aus, schloss ihre Augen und versuchte sich vollständig auf die Bewegung der Hände auf ihrem Körper zu konzentrieren. Alles, was sie empfand war gut und es gab kein Ziel. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich in einer derartigen Situation nicht unter Druck. Plötzlich musste sie kichern.

      "Kitzle ich Dich", wollte Norbert wissen. Sabrina schüttelte den Kopf. "Was ist es dann?" "Na ja, ist doch schon komisch. Ich liege hier nackt herum, zwischen meinen Beinen kniet ein ebenfalls nackter Mann und wir werden definitiv nicht miteinander schlafen. Ich finde das schon einigermaßen grotesk." "Nein, es ist gut. Entspanne Dich und konzentriere Dich nur auf Deinen Körper. Lass die Anspannung aus Dir heraus fließen und gib Dich hin." Die sanften Worte und die Bewegungen seiner Hände ließen Sabrina nun doch immer tiefer in ihren Körper fallen. Die Gegenwart von Norbert trat immer weiter aus ihrem Bewusstsein heraus und schließlich gab es nur noch ihren Körper, der massiert wurde.

      Die Bewegungen konzentrierten sich zunächst auf ihren Schultern und Arme. Sanft und doch kraftvoll wurden sie durchgeknetet. Nach und nach, Sabrina hatte inzwischen jegliches Zeitgefühl hinter sich gelassen, streiften die Hände auch ihre Brüste und schließlich standen sie im Zentrum der Berührungen. Immer wieder wurden sie umfasst, wurden die Knospen ihrer Brüste gedrückt und massiert. Trotz ihrer Trance fiel Sabrina auf, dass sie bislang noch keine Lust empfand. Komischerweise war die Massage zunächst frei von einer sexuellen Komponente, sogar die Berührung ihrer Brüste. Die Hände begannen weiter zu wandern, strichen über ihren flachen Bauch und, wie zufällig, strichen immer häufiger die Ausläufer einiger Bewegungen über die Innenseite ihrer Schenkel und schließlich auch über ihre Scham. Plötzlich hielten die Bewegungen inne und Sabrina spürte neues ™l auf ihren Körper fließen. Warm und leicht tröpfelte es genau zwischen ihre Beine. Dort wurde es verrieben und die Hände begannen nun die Innenseite ihrer Schenkel intensiv zu massieren. Langsam arbeiteten sie sich wieder hoch und erreichten schließlich ihre Scham. Hier veränderte sich das Bewegungsmuster. Statt mehr oder weniger großflächig zu streichen, wurden nun ihre großen Schamlippen von je einer Hand zwischen den Fingern gerieben. Das massierende Kneten begann am unteren Ende und bewegte sich dann langsam nach oben. Dort angekommen, wurde das Kneten unterbrochen, nur um dann an den kleinen Schamlippen erneut zu beginnen. Wieder bewegte sich das Kneten nach oben. Als es jedoch dieses Mal oben ankam, ging es nahtlos in eine neue Bewegung über. Der Daumen und der Zeigefinger der einen Hand nahmen den Schaft ihrer Klitoris zwischen sich und bewegten sich auf und ab. "Fast wie bei einem Mann, der masturbiert"; flog ein Gedanke an der Peripherie von Sabrinas Bewusstseins vorbei und war auch schon wieder weg. Diese Stimulation blieb nicht ohne Folge. Ein warmes Gefühl breitete sich in Sabrinas Bauch aus. Ein erster, leiser Seufzer verließ ihren Mund.

      Mit ihrer Reaktion wurde die zunächst langsame Bewegung etwas schneller. Zusätzlich schoben sich Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand in ihre Scheide und bewegten sich auf und ab. Auch diese Bewegung wurde schrittweise schneller. Sabrina begann vor Lust zu keuchten und zuckten. Die Reibung der Finger in ihrer Scheide war mittlerweile so intensiv, dass sie das Bedürfnis verspürte zu pinkeln. Die Finger der anderen Hand rieben weiter am Schaft ihre Klitoris und ließen dabei das Häutchen immer wieder über die Spitze ihrer Knospe gleiten. Sie raste dem Höhepunkt entgegen. Sie spreizte ihre Beine noch weiter, schob ihr Becken hoch und reckte sich seinen Händen entgegen. Als die Erlösung endlich kam, verlor sie beinahe die Kontrolle über ihre Köperfunktionen. Schließlich hielt sie es nicht mehr länger aus und entwand sich ihm dann durch eine Drehung zur Seite. Beinahe hätte sie eben gepinkelt. Erschöpft und verwirrt blieb sie liegen.

      Als sie ein paar Augenblicke später die Augen öffnete, blickte sie direkt in die Seinen. Er lächelte sie sanft an. "Geht es Dir gut?", fragte er. "Ja." Das war allerdings etwas untertrieben. Tatsächlich war es der intensivste Höhepunkt, den sie je erlebt hatte. Ähnlich intensive Gefühle hatte sie weder mit einem anderen Mann, noch mit sich selbst gehabt. Und da waren schon ein paar ganz gute dabei gewesen. Aber sie war jetzt zu schlaff, um darüber weiter nachzudenken oder gar sprechen. Norbert schien das zu verstehen. Er lächelte sie noch immer sanft an. "Wenn Du auf diesem Pfad weiter gehen willst, kann ich Dir auch zeigen, wie Dir Deine Lust nicht die Energie entzieht, sondern Dir Energie schenkt. Aber das ist nichts mehr für heute. Ich werde Dich jetzt alleine lassen. Erhole Dich und dann kannst Du Dich ja bei mir melden. Ich würde mich freuen."

      Er stand auf und begann sich anzuziehen. Wieder war es genau die richtige Reaktion. Am Rande ihres Bewusstseins hatte sich schon die Befürchtung gemeldet, Norbert würde jetzt wohl trotz seines gegenteiligen Bekundens doch mit ihr schlafen wollen. Sie hatte seine Berührungen genossen, sehr sogar. Jetzt wollte sie aber am liebsten alleine sein und in Ruhe über alles nachdenken. Aber Norbert wollte gar nichts von ihr, zog sich sogar ohne Aufforderung zurück. Sabrina sah ihm leicht verwirrt beim Anziehen zu. Ihr Blick fiel auf sein Glied. Es war groß und schön geformt, im Moment aber vollkommen schlaff. Hatte ihn das etwa völlig kalt gelassen? Warum würde es ihn dann freuen, wenn sie sich wieder bei ihm melden würde? Was für ein rätselhafter Mensch, dachte sie noch verwirrter.

      Norbert war inzwischen wieder vollständig bekleidet und nickte ihr zum Abschied noch einmal lächelnd zu. Dann ging er ohne ein weiteres Wort mit seinem federnden Gang auf die Tür zu. Ohne einen Blick zurück trat er hindurch und zog sie leise hinter sich zu. Sabrina beschloss einfach liegenzubleiben und hing noch einen Moment ihren Gedanken nach. Sie dachte an Norberts Glied und wie es wohl steif aussehen würde. Wie es sich anfühlte, in ihr anfühlte. Und sie dachte an dieses merkwürdige Gefühl pinkeln zu müssen. Mit diesen Gedanken driftete sie in einen tiefen, entspannten Schlaf.

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