Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern. Cedrina Lautenfeld. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Cedrina Lautenfeld
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738002461
Скачать книгу
Er ging nur zur Party, weil er enttäuscht war noch immer nichts von Cassandra gehört zu haben. Sie ging ihm nicht aus dem Kopf, daher wollte er sich ablenken und da kam ihm ein Abend mit viel Musik gerade recht.

      Die Party war gut besucht, besonders von den Studenten aus den latein-amerikanischen Ländern. René kaufte sich eine Cola und schaute gelangweilt auf die Tanzfläche, die nur halbvoll mit tanzenden Personen war. Plötzlich sah er sie. Er glaubte seinen Augen nicht. Konnte es sein? Er schaute ein weiteres Mal auf die Tanzfläche. Da sah er sie.

      Cassandra tanzte mit einem jungen Latino, der gerade einmal so groß war wie sie. Sie bewegte ihren Körper so geschmeidig und sinnlich im Takt der Musik, dass René seine Augen nicht von ihr abwenden konnte. Wo hatte sie so tanzen gelernt? René schaute ihr fasziniert zu, als sie von Lied zu Lied mit verschiedenen Tanzpartnern tanzte. In einer Pause schlängelte er sich an den umstehenden Personen vorbei, um mit ihr zu sprechen.

      Als er sie erreicht hatte, hörte er sie Spanisch sprechen mit einem der latein-amerikanischen Studenten. René bemerkte sofort, dass der Student mit Cassandra flirtete. Eifersucht stieg in ihm auf, die dafür sorgte, dass er besitzergreifend seinen Arm um ihre Hüfte legte und sich demonstrativ neben sie stellte.

      Cassandra war überrascht, als er so plötzlich neben ihr auftauchte. Doch sie freute sich und mochte seine Geste. Sie schlussfolgerte daraus, dass René eifersüchtig war, weil sie mit dem Latino Studenten flirtete. Seine Eifersucht bedeutete, dass er starke Gefühle für sie empfand. Geschmeichelt und erfreut genoss sie seinen Arm um ihre Hüfte.

      Der Student schaute René an und sagte ein paar Worte auf Spanisch zu Cassandra. Sie antwortete und danach verschwand der Student in der Menge. René schaute Cassandra an, die einen Kopf kleiner war als er und fragte dann. „Was hat er Dir gesagt und wieso ist er so plötzlich verschwunden?“ Cassandra lächelte. Ihr Herz schlug schneller. Sie freute sich sehr René zu sehen und sie spürte gern seinen Arm um ihre Hüfte. Dann erklärte sie ihm, ohne dass er seinen Arm von ihrer Hüfte nahm, was der Spanisch sprechende Student gesagt hatte.

      „Er hat mich gefragt, ob Du mein Freund bist? Ich sagte ja. Da hat er respektvoll Abstand gehalten.“ René schaute Cassandra glücklich an und lächelte. Sein Herz schlug vor Freude über ihre Äußerung schneller und er wollte sie küssen.

      Doch ein anderer Spanisch sprechender Student sprach Cassandra in diesem Moment an. Dann löste sie sich geschmeidig aus Renés Umarmung ihrer Hüfte und ging mit dem Studenten in Richtung Tanzfläche.

      René schaute ihr nach. Wieder tanzte Cassandra geschmeidig und sinnlich. Jede Bewegung ihres Körpers passte zum Takt der Musik. Er sah ihr gern zu und spürte gleichzeitig deutlich, wie sein Körper eine erotische Spannung aufbaute, die immer stärker wurde um so länger er ihr beim Tanzen zuschaute.

      Diese Seite von ihr kannte er noch nicht. Wo hatte sie so tanzen gelernt? Woher konnte sie so gut Spanisch?

      Dann wurde ihm bewusst, dass sie seinen Arm um ihre Hüfte nicht abgewiesen hatte. Außerdem hatte sie dem schmächtigen Spanisch sprechenden Studenten erzählt, dass er ihr Freund war. Bedeutete das, dass sie jetzt offiziell zusammen waren? René war irritiert, hoffte aber, dass seine Vermutung stimmte.

      Fasziniert und erregt durch ihre sinnlichen Tanzbewegungen, schaute René Cassandra weiter beim Tanzen zu. Sein Verlangen nach ihr wurde stärker. Er konnte es kaum erwarten sie wieder in seinen Armen zu halten und ihren attraktiven Körper zu spüren.

      Denn als er vorhin seinen Arm um ihre Hüfte gelegt hatte, konnte er auch in ihren tiefen Blusenausschnitt sehen. Er hatte die Wölbung ihres Busens gesehen und spürte unwillkürlich eine starke Erregung.

      Als die Musiker erneut eine Pause machten, versuchte René sich wieder zu Cassandra durch zu schlängeln. Doch dieses Mal konnte er sie nicht erreichen. Es waren inzwischen so viele Leute im Saal, dass es kein Durchkommen für ihn gab. In Sichtweite konnte er nur durch Gestik und Mimik mit ihr kommunizieren. Es machte ihn eifersüchtig zu sehen, wie die Spanisch sprechenden Studenten sie umringten. Der eine oder andere flirtete heftig mit ihr.

      Renés Eifersucht wuchs. Er wusste nicht wie er es anstellen sollte mit Cassandra zu sprechen. Noch während er überlegte, verschwand sie aus seinem Blickfeld. Verzweifelt suchte er mit den Augen den ganzen Saal nach ihr ab, aber er konnte sie nirgends entdecken. Immer und immer wieder suchte er mit den Augen die Menschenmenge ab. Vergebens, er konnte sie nicht finden.

      Traurig bahnte sich René einen Weg durch die Menge in Richtung Flur vor dem Eingang zum Saal. Hier waren weniger Leute und es war leiser. Die Musik drang nur noch in gedämpfter Form an sein Ohr. Er sah sich um. Dann plötzlich in einem Seitenflur, sah er Cassandra neben einem der Spanisch sprechenden Studenten stehen. Sie unterhielten sich angeregt.

      Schnellen Schrittes ging René auf Cassandra zu. Als er sie erreichte, musste er erst einmal Luft holen. Während dessen sprach Cassandra noch ein paar Worte auf Spanisch zu dem Studenten. Dieser nickte, lächelte sie an und verschwand in die Richtung aus der René gekommen war.

      „Cassandra“, begann René nervös und immer noch etwas außer Atem mit seiner Frage. „Vorhin hast Du dem einen Studenten erzählt, ich wäre Dein Freund. Wie war das gemeint?“

      Cassandra sah in Renés Gesicht, wie wichtig die Beantwortung dieser Frage für ihn war. Sie schwieg einen Moment und schaute ihn dabei aufmerksam an. „Ich meinte damit was ich sagte. Wir sind Freunde.“ René spürte blitzartig Enttäuschung. Sein Herz schmerzte. Er sah sie flehend an. „Was heißt Freunde?“, bohrte er nach.

      Cassandra ahnte worauf er hinaus wollte, daher zögerte sie. Dann stellte sie klar, “wir sind nicht zusammen. Wir sind kein P…“ Weiter kam sie nicht, da René sie nun zärtlich in seine Arme nahm, um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Cassandra leistete keinen Widerstand. Sie genoss es von René umarmt und geküsst zu werden. Ihr Herz schlug wieder sehr schnell und sie meinte auch seines laut schlagen zu hören.

      Als sie ihre Arme um ihn legte, spürte sie seine Wärme und die Muskeln unter seinem Hemd. Sie bemerkte aber auch, dass sich seine Hose im Schritt ausbeulte. Er begehrte sie. Diese Feststellung steigerte Cassandras eigenes Verlangen nach ihm. Es fiel ihr schwer dieses Verlangen zu zügeln. Umso mehr genoss sie es, sich dicht an ihn zu schmiegen. Es fühlte sich richtig an von ihm umarmt und geküsst zu werden. Lange standen sie so eng umschlungen da.

      Cassandra hörte sein Herz nun deutlich und heftig schlagen und auch ihr Herz hatte deutlich die Taktzahl erhöht.

      Die Musiker hatten aufgehört zu spielen. Nach und nach gingen die Gäste der Party nach Hause. Auch René und Cassandra wurde klar, dass sie hier nicht ewig stehen konnten.

      Schweigend legte René seine Arme um ihre Hüfte und schaute tief in ihre blauen Augen. Ein blau, das ihn faszinierte und zugleich derart erregte, dass er nur noch sie wollte. Er küsste sie so leidenschaftlich, dass Cassandra fast schwindelig wurde. Sie hatte nicht erwartet, dass er ihre Leidenschaft so intensiv teilen würde.

      René wollte nicht, dass dieser Moment der Zweisamkeit mit ihr schon zu Ende war und zog sie noch etwas enger an sich heran. Er spürte ihren Busen durch sein Hemd an seiner Brust und streichelte zärtlich ihren Rücken. Er stand so dicht vor ihr, dass sie seine angeschwollene Männlichkeit spüren musste. Es war ihm ein wenig unangenehm. Dennoch war er stolz darauf, dass seine Potenz spürbar war.

      Cassandra genoss seine Küsse und umarmte ihn ihrerseits noch inniger. Sie spürte seine Zärtlichkeit und seine Wärme. Ihr war bewusst, dass ihr Körper ihn erregte. Sie spürte deutlich in ihrem Schritt, dass seine Männlichkeit angeschwollen war. Es freute sie und es schmeichelte ihr von ihm derart offensichtlich begehrt zu werden. Dennoch hoffte sie, dass er im Stande war seine Begierde zu zügeln.

      Gemeinsam gingen sie schließlich zur Garderobe. Er half ihr in ihre Jacke und zog danach seine Jacke an.

      „Darf ich Dich nach Hause bringen?“ fragte er als sie sich in Richtung Ausgang bewegten. „Ja, darfst Du.“ Cassandra lächelte ihn glücklich an. Sie fühlte sich jetzt wohl in seiner Gesellschaft. Ihre vorherige Nervosität war verschwunden. Das gab ihr Sicherheit bei Entscheidungen, die ihn betrafen.

      Es