Für immer Shane ~2~. Simone Lilly. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Simone Lilly
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738098655
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gar nicht. Aber er hatte eines. Zum Glück, denn stinkend wollte er niemandem aus ihrer Familie gegenübertreten. Besonders nicht ihren Vater, obwohl dieser bestimmt von einem Iren nichts anderes erwartete.

      Gigantische Häuser schossen zu allen Seiten aus dem Boden und Shane tat sich schwer, vollständig zu ihnen hinaufzublicken. „Krass, wie hoch sind denn die?“

      Joey zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Groß.“

      „Wohnt ihr in so einem? Oder in einem Haus?“

      „Etwas außerhalb in einem kleinen Haus.“, sagte Joey und musste über Shanes Enttäuschung nur lachen. „keine Angst, es ist auch schön.“

      Schade, er hätte es toll gefunden, meterhoch über den Dächern der Stadt zu wohnen und abends auf sie herab zu blicken.

      Seine Augen weiteten sich, sein Atem stockte, noch mehr, als sie an einer Ampel hielten und er Gelegenheit hatte das was sich vor ihm befand genauer unter die Lupe zu nehmen. „S … sind das die … Twin Towers?!“

      Jetzt war es der etwas ältere Taxifahrer, der lachen musste. „ Ja, hast du sie etwa noch nie gesehen?“

      Ihm wurde schlecht. Probehalber blinzelte er nach oben in die Luft. Lächerlich nach einem nahenden Flugzeug Ausschau zu halten, doch am selben Ort, an dem Ort zu sein, an dem das Unglück vom 11. September geschah, beunruhigte ihn.

      „Fahren wir jetzt geradeaus sind wir in fünf Minuten da.“, erklärte Joey und faltete seine Hände. Anders als Shane wirkte er gelassen und widmete einem Aufkleber auf der Innenseite des Wagens mehr Aufmerksamkeit, als den Twin Towers. „Sind Sie Baseballfan?“

      „Wir sind da.“

      „Endlich“

      Beinahe zu glücklich stolperte Shane aus dem kleinen Taxi. Baseball, wer mochte schon Baseball? Niemand, Soccer war interessant.

      „Komm‘ bringen wirs hinter uns.“, sagte Joey und hüpfte die Stufen bis zur Haustür so beschwingt hinauf, dass Shane Mühe hatte, ihm mit seinem Koffer zu folgen.

      So ein kleines Haus wie Joey es gesagt hatte, war es ganz und gar nicht. Sicherlich kleiner als diese gewaltigen Türme, doch war es doch beachtlich groß. Shanes Haus in Wicklow würde mit Sicherheit dreimal hineinpassen. Es hatte einen kleinen Vorgarten, in welchem aber keine Blumen waren, wie auch? Zu der Jahreszeit. Das Haus an sich war weiß gestrichen, anscheinend frisch gestrichen, denn es glänzte auffallend weiß.

      Noch bevor Shane mit Joey aufholen konnte, wurde die Tür geöffnet.

      „Shane!“

      Augenblicklich ließ er alles um sich herum fallen, breitete seine Arme aus und schaffte es gerade noch die auf ihn zufliegende Britney aufzufangen. In einem großen Bogen wirbelte er sie herum, wollte sie küssen, doch dann sah er einene strengen Mann auf der Treppe stehen. Er hatte die Hände vor der Brust verschränkt und buschige Augenbrauen. Joan Weston. Er schluckte ertappt und setzte seine Tochter auf dem Boden ab. „Schön dich wieder zu sehen.“, sagte er stattdessen und bekam einen gefühlten Schlaganfall, als er in ihr schönes Gesicht sah. Das Gesicht, dass er seid Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sie hatte weniger Sommersproßen, schminkte sich etwas mehr, trug einen beerefarbenen Lippenstift und hatte die Augen mit Kayal nachgezogen. Zitternd biss er sich auf die Lippen, wieso konnte er sie nicht küssen? Eigentlich müsste er sich nur vornüber beugen und er würde sie berühren.

      Warned zuckten Britneys Augenbrauen nach oben und sie wandte sich schnell zu ihrem Vater. „Also Dad, du erinnerst dich noch an Shane?“

      Überhöflich stolperte er auf ihn zu und reichte ihm die Hand. „Guten Tag, Sir, nett, dass ich bei Ihnen wohnen kann.“

      Joan Weston erwiderte seinen Händedruck, hieß ihn auch bei sich willkommen, sagte, er solle sich ganz zuhause fühlen, Shane glaubte seinen Worten aber nicht. Vielleicht war es sein kalter Händedruck, seine strafenden Blicke, oder auch nur die Vorurteile wegen den Geschichten welche Britney ihm erzählt hatte, doch er empfand es so.

      „Kommt erstmal rein, alle drei. Es gibt bald essen.“

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