RL: Die Kraft und die Macht des Seins umgeben und durchfließen das göttliche Ich in Ewigkeit!
Alle: So soll es sein!
RL: Der Starke und Mächtige erhebt sich selbst zur Gottheit! Er braucht keine Hilfe und kein Mitgefühl, denn er ist sein Gott und nennt nur sich Herr und Meister!
Alle: Auf Erden und in allen Sphären des Seins!
RL: Jeder ist sein eigener Herr und braucht keinen Gebieter vor sich!
Alle: Ich bin mein Gott und nenne nur mich Herr und Meister!
Allgemeines Schuldbekenntnis oder Taufgedächtnis:
Ritualeiter sagt:
Wer sein eigener Gott ist, ist Herr seines Seins. Er ist Herrscher und Meister seiner Welt und formt diese nach seinem Willen. Es gibt hier keine Schuld oder Unschuld! Es gibt kein Richtig und kein Falsch! Es gibt keine Ausflüchte und keine Entschuldigungen! Wer sein Gott ist, lebt seine Göttlichkeit! Pracht und Sieg! Strenge und Gnade! Wissen und Weisheit! So erschafft sich das göttliche Selbst ein Königreich, dass das Fundament seiner Schönheit und seines Glanzes ist, die die Allwissenheit spiegelt! Ich werde mich vergöttlichen, ohne Rücksicht, ohne Schuld, ohne Fehler, denn dies ist mein Wille, dies ist mein Recht der Existenz! So soll es sein!
Alle: Kyrie! Kyrie! Kyrie! Ine Kyrie (Herr! Herr! Herr! Er ist der Herr).
RL: Ime Kyrie! Me poe Physio! Ime Theos topo ki chron! (Ich bin (der) Herr! Ich erschaffe (meine) Natur! Ich bin Gott in Raum und Zeit!
Tagesgebet:
Ritualeiter sagt:
Ich herrsche über mich! Ich bestimme mein Leben! Ich bestimme meinen Weg! Ich weiß, wer ich bin und ich kenne meine Wünsche! Da ich mein eigner Gott bin, kann ich mir all meine Wünsche erfüllen! Meine Wünsche werden von mir in die höchsten Sphären getragen, sodass sie im kosmischen Sein erklingen, auf sie sich erfüllen werden. Meine Wünsche entsprechen meinen Willen und mein Wille ist das „Ich bin“! So höret, was mein Wille alles erreicht hat:
Verkündung der EIGENEN TATEN, was man alles bereits in seinem Leben erreicht hat, worauf man Stolz ist und was einen vom REST der Menschheit „abhebt“! Vereinfacht kann man sagen, dass man mit seinem bisherigen Leben angibt und prahlt! Es geht um die Auseinandersetzung mit dem eigenen „göttlichen Erfolg“ bzw. mit der eigenen „Schöpfungskraft“.
Elementweihe:
Norden
GE-NO! SA-WI---FU-MA! Ich segne mich mit dem Element der Erde, auf dass ich standhaft bleibe und meinen göttlichen Weg, unaufhaltsam, wie ein Berg, beschreite! ( Geschützt ist der Norden! Standhaftigkeit, Wille, Fruchtbarkeit, Macht!)
OSTEN:
GE-OH! VE-IN---LE-KO! Ich segne mich mit dem Element der Luft, auf dass ich inspiriert und leichtfüßig, auf meinem göttlichen Weg, geschwind, wie ein Sturm, fliege!
(Geschützt ist der Osten! Verstand, Intelligenz, Leichtigkeit, Kommunikation!)
SÜDEN:
GE-SU! EN-KE---MU-TA! Ich segne mich mit dem Element des Feuers, auf dass ich kreativ und mutig, auf meinem göttlichen Weg, wie die ewigen Feuer der Sonne, alles erhelle und läutere!
(Geschützt ist der Süden! Energie, Kreativität, Mut, Tatkraft!)
WESTEN:
GE-WE! EO-IN---RE-FA! Ich segne mich mit dem Element des Wassers, auf dass ich intuitiv und gefühlvoll, auf meinem göttlichen Weg, wie die tiefen Fluten des Seins, alles umfließe und durchdringe!
(Geschützt ist der Westen! Emotion, Intuition, Reinheit, Fantasie!)
NORDEN:
Geschlossen ist der Kreis meiner Göttlichkeit, gezogen auf der Erde, geöffnet für die Sterne!
Energetisierung/Fokussierung FÜR die eigene Göttlichkeit
In der Mitte des Raumes/Tempels stehend berührt der Magier mit seiner Hand seine Stirn und vibriert …
AOIVEAE CHIS UMPLeIF (Die Sterne sind unserer Stärke).
Seinen Kehlkopfchakra und vibriert GOHUS (Ich sage).
Sein Herzchakra und vibriert IAIADIX ASTEL NOAR AR (Die Ehre Selbstbewusstsein wird das).
Sein Solar-Plexuschakra und vibriert GAHOACHMA („Ich bin der ich bin“).
Sein Sexualchakra und vibriert IAODAF (Im Anfang).
Man berührt sein Wurzelchakra und vibriert GEH UL (Bis zum Ende).
Der Sterntetraeder wird gezogen (bzw. visualisiert).
Imaginiere einen Tetraeder (Spitze oben) und vibriere: ZIR IVMeD NE Aoiveae! Ich rufe die göttlichen/heiligen Sterne.
Imaginiere einen Tetraeder (Spitze unten) und vibriere: ZIR IVMeD NE CAOSGI! Ich rufe die göttliche/heilige Erde.
Zum Schluss sagt der Magier: CHRISTEOS (So soll es sein – so ist es – es werde).
Wortgottesdienst und Lesung
Etwas wird gelesen, das dem Protagonisten WICHTIG ist. Es kann aus einer inspirierten / heiligen Schrift sein – muss aber nicht! – Danach geht es regulär weiter mit dem Ritual.
Ritualeiter sagt:
Alle Daseinsformen können in Phasen eingeteilt werden. In die Phase des Übergangs, die Phase der Transformation, die Phase des Leidens, die Phase des Kampfes und in die Phase der Erleuchtung. So lasset einen jeden wissen: Es gibt eine größere Furcht als die, die wir bekämpfen! Es ist die Furcht der Seele, die von ihrem Weg abgekommen ist! Die Schlachten, Kämpfe und Angriffe, die wir führen, richten sich nicht gegen Entitäten, Mächte oder Herrscher! Nein! Sie richten sich gegen Angst, Feigheit, Lähmung und Verzweiflung. Vor der Feigheit, seinen Weg zu gehen. Viel schwerwiegender als der Tod der körperlichen Materie ist der Tod des Willens, sodass die Hoffnung getilgt wird und der Tod der Träume entsteht. Furcht ist der Funke des Versagens! Dieser Funke wird dich entzünden und du wirst brennen! Du wirst schreien und winseln und doch wird dir keiner helfen, denn dein Tod ist der Tod deiner eigenen Überzeugung! Und vor dieser Gefahr darf niemand kapitulieren! Niemals! Nicht in Zeiten der Freude, nicht in Zeiten der Not, nicht in Zeiten des Schmerzens und nicht in den Zeiten des Blutes, auch wenn die Sterne selbst bluten! Die Zukunft ist überall, sodass MEINE ZUKUNFT um mich herum ist, und ich allein bestimmen kann, WAS SIE IST! In der Phase des Übergangs wartet der Richterspruch des eigenen Selbst, sodass die Zukunft darauf bauen kann, dass sie in der Phase der Erleuchtung neu geboren wird. Die Lüge, dass niemand weiß, wie die Zukunft aussieht, wirft ihren fauligen Schatten voraus. Doch ich lache diesen Schatten aus und tilge ihn durch mein Licht und meine Finsternis, denn dies ist MEINE GÖTTLICHKEIT! Nur das selbst vergöttlichte Wesen weiß, wo die Zukunft ruht und wie man sie entfachen kann! Doch wisse Mensch, so wie die Vergangenheit in Schmerzen lebt, so wird die Zukunft unter Schmerzen geboren.
Alle: Die Zukunft wird stets unter Schmerzen geboren! Jeder bestimmt