Casy Paix
Die Verdammten Reiche
Soul´s Bane
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Inhaltsverzeichnis
Die Verdammten Reiche
Casy Paix
Die Verdammten
Reiche
Soul´s Bane
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Gutes und Böses ist in der Natur verwischt, aber nicht im gleichem Maße;
des Guten ist weit mehr,
des Bösen ist weit weniger.
Und selbst das Böse wirkt Gutes oder
kömmt aus Ursachen,
die mehr Gutes als Böses wirken.
- Johann Bernhard Basedow -
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Dieser Roman enthält Abschnitte,
in denen Gewaltdarstellungen und Sex
( auch zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren )
vorkommen.
Sollte es gegen deine Moral verstoßen bitte ich dich,
dieses Buch nicht zu lesen.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß …
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Für die unsterbliche Liebe
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Epilog
Epilog
--¤-¤--Zacharias--¤-¤--
Meine Pfoten berührten lautlos den harten Steinboden. Eine innere Unruhe trieb mich durch die verlassenen, kalten Gänge.
Wie ich diese Mauern hasste!
Sie engten mich ein und hinderten mich daran meinen ureigenen Instinkt freien Lauf zu lassen.
Ich war ein Wolf aus den Verdammten Reichen und da es schon schlimm war, dass ich nicht jagen und töten durfte, so wie ich wollte, so war es gleich tausendmal schlimmer, dass ich nicht aus diesen verfluchten Mauern herauskam. Ab und an gestattete man mir durch die umliegenden Wälder zu streifen, um meinem Trieb nachzugehen. Das Erlegen eines Hirsches oder Wildschweins befriedigte mich jedoch nicht im Geringsten und ich kehrte mit noch schlechterer Laune zurück als zuvor.
Genauso wie ich diese einengenden Mauern hasste, hasste ich deren Bewohner, die mich Tag für Tag mit Argwohn und Abscheu betrachteten. Keiner von ihnen verstand, warum ein Wolf aus den Verdammten Reichen als Geschenk für die jüngste Tochter des Burgherrn übergeben wurde. Ich verstand es nur zum Teil. Es war die Strafe meines Herrn für meinen Ungehorsam. Es kam seinen Absichten wie gelegen mich in diese von Gesetzen und Befehlen einengende Welt zu verbannen. Mein Herr wusste ganz genau, wie sehr ich diese Einschränkungen hier hasste.
Warum nur hatte es diese Strafe sein müssen?
Ich zog knurrend die Lefzen nach oben und schüttelte meinen gewaltigen Schädel. Es hätte genügend andere Möglichkeiten gegeben mich zu maßregeln, eine schlimmer als die andere. Aber anstatt mir Schmerzen zuzufügen, mir das Fell abzuziehen oder mich in eines seiner dunkelsten Verliese zu sperren, hatte er mich hierher verbannt – als Geschenk.
Ich bog um eine Ecke und stieß versehentlich mit meiner Schulter an eine kleine Kommode. Die alte, verstaubte Vase darauf schwankte gefährlich, hütete sich aber davor hinunterzufallen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich etwas ungewollt zerstört hätte.
Wir Wölfe aus den Verdammten Reichen waren um ein vielfaches größer als unsere Artgenossen aus dieser Welt. Wobei als Artgenossen konnte man uns gar nicht bezeichnen. Normale Wölfe taten nicht das, was wir taten. Sie dienten nicht dem Herrn, dem wir dienten. Unser verfluchter Ruf eilte uns voraus und verbreitete Angst und Schrecken. Kein Wunder also, dass ich von den Bewohnern dieser Burg nur zähneknirschend geduldet wurde.
Ein Geschenk, das man nicht wollte und doch nicht zurückgeben konnte.
Wie