Dimitri Markin
Fressattacken Stoppen: Wie du lernst Essstörungen wie Binge Eating oder Bulimie aufzuhalten !
Binge Eating, Bulimie oder Essanfälle lernen zu vermeiden
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Inhaltsverzeichnis
Neuroassoziative Konditionierung
Inhaltsverzeichnis
Fressattacken Stoppen
Wie du den besseren Umgang mit deinem Körper lernst
und deine Ernährung unter Kontrolle hast
um glücklicher zu sein
Von Dimitri Markovich
1. Auflage
© / Copyright: 2021 Dimitri Markovich
Alle rechte vorbehalten
Einleitung (S.3)
Kapitel 1: Arten von Essstörungen (S.5)
Kapitel 2: Hunger genau erklärt (S.7)
Kapitel 3: Gründe für Essattacken (S.11)
Kapitel 4: Ablauf von Gewohnheiten (S.20)
Kapitel 5: Genesung der Essattacken (S.25)
Kapitel 6: Genesungstipps (S.31)
Kapitel 7: Verhalten nach der Genesung (S.34)
Kapitel 8: Neuroassoziative Konditionierung (S.37)
Kapitel 9: Ernährungstipps (S.40)
Quellen (S.42)
Einleitung
Was sind Essattacken
Essattacken kennt man unter mehreren Begriffen wie emotionales Essen, Essanfall, Binge Eating, Bulimie oder Anorexie. Man bekommt eine unkontrollierbare Sucht danach sich mit Essen vollzustopfen um das innere Gefühl zu befriedigen. Unter Essattacken können dünne und übergewichtige Menschen Leiden. Bei dünnen Menschen wird es meistens Bulimie genannt, weil sie zwischen den Essattacken fasten und Sport treiben. Sie betreiben keine Medikamente und schaffen es nicht das gegessene zu erbrechen. Etwa 5 Mio. Männer und Frauen in Deutschland leiden an Essstörungen.
Ablauf einer Essattacke
Viele Menschen lieben gerne leckeres Essen wie Gebäck, Gerichte oder Salate zu verspeisen, deshalb essen die meisten bis der Magen komplett voll ist. Während einer Essattacke ist es jedoch so, dass du bei jeder Mahlzeit ständig kämpfen musst, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Egal wie viel du isst, das Sättigungsgefühl kommt einfach nicht und es ist schwer einzuschätzen wie satt oder hungrig dein Körper ist. Vor allem ein kleiner Snack kann dafür sorgen, dass es schwer wird sich zurück zu halten. Du kennst in dem Fall keine Grenzen mehr und willst so schnell wie Möglich alles auf einmal herunterschlingen bis die Magenschmerzen auftreten.
Beim Essen hast du das Gefühl das Richtige für deinen Körper zu tun. Doch der Körper verlangt immer mehr um dieses berauschende Gefühl wieder zu erhalten. Dabei wirst du sozusagen in einen Trancezustand versetzt indem du denkst, dass nichts mehr von Bedeutung ist außer „Essen“. Vor allem Zuckerhaltige und Fettige Nahrung regen stark zum essen an. Der Prozess zur Esssucht entwickelt sich über eine lange Zeit hinweg bis es zu einer Gewohnheit wird.
Folgen
Nach einer Essattacke fühlst du dich meisten sehr unwohl und bekommst ein schlechtes Gewissen. Die Emotionen spielen verrückt und du weißt nicht wie du am besten Handeln sollst. Du fühlst dich Körperlich Fett und undiszipliniert. Nachdem du dich am letzten Abend vollgefressen hast sieht der nächste Morgen meistens so aus: der Magen ist ziemlich aufgebläht, du hast ein aufgedunsenes Gesicht, deine Hände sind geschwollen, du hast Sodbrennen, Halsschmerzen und ein entsetzlichen Geschmack im Mund. Dein Körper nimmt rasch an Gewicht zu. Schnelle Erschöpfung, starkes Schwitzen und Kurzatmigkeit sind die Folgen. Es besteht ein hohes Risiko an Herz- und Kreislauf zu erkranken. In machen Fällen versuchen die Betroffenen alles raus zu würgen um das Geschehene Rückgängig machen. Andere Gehen am nächsten Tag sofort ins Fitness Studio um die gefressenen Kalorien wieder zu verbrennen. Durch den ständig qualvollen Kampf dieses Verlangen zu unterdrücken kann man sich kaum entspannen und Schlafstörungen können entstehen. Die Gedanken drehen sich oft nur um Essen. Die Konzentration auf den Rest des Lebens sinkt von Zeit zu Zeit. Schule, Arbeit, Sport, Freunde und Familie verblassen allmählich im Hintergrund.
Ursachen
In einer Therapie wirst du meistens darüber informiert, dass die Essstörungen nicht das Hauptproblem seien. Die Essanfälle sind nur ein Symptom von anderen Problemen wie ein geringes Selbstwertgefühl, Depressionen, Ängsten, familiäre Problemen oder Schwierigkeiten im Sozialen Umfeld. Eine Krankheit die dafür sorgt die emotionalen Bedürfnisse zu befriedigen, welche du nicht in den Griff bekommst. Bei der Entstehung von Essattacken spielt deshalb Stress eine wichtige Rolle. Wenn du eine Negative Stimmung hast, verlangt der Körper sich kurzzeitig mit Essen zu entspannen. Dein Körper kennt keine Andere Methode um diesen Stress zu umgehen, also fängt er an nach Essen zu verlangen. Auf Grund dessen, dass du dich beim Essen immer mehr unwohl fühlst, fängst du an noch mehr zu essen. Der Anblick, Duft und Geschmack von Lebensmitteln oder auch die Deprimiertheit und Einsamkeit können eine Reaktion hervorrufen. Solche Essattacken werden mit bestimmten Reizen und Gefühlen gekoppelt. Ähnliche Empfindungen und Reize könnten der Grund für weitere Essattacken sein. Ein anderer Auslöser könnte der Mangel an Kohlenhydraten oder bestimmten Mineralien sein, welche die Stressanfälligkeit