Manfred Schneider
Josef Pfeffer ist: Peppermint Joe
Ein Mann. Ein Held. Ein Tollpatsch
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Inhaltsverzeichnis
Josef Pfeffer ist: PEPPERMINT JOE
Josef Pfeffer ist: PEPPERMINT JOE
Ein Mann. Ein Held. Ein Tollpatsch.
Manfred Schneider
Peppermint Joe
Spontanität ist von jetzt auf gleich, der persönlichen
Entscheidung ganz einfach, eine neue Richtung zu geben. Eigentlich wollte Josef Pfeffer mit Freunden im Sommerurlaub mit dem restaurierten Bulli von Paul nach Italien, Kalabrien fahren. Aber dieses „eigentlich“, war nach dem Besuch an Silvesterabend in der Kneipe von Hannes, Schall und Rauch, in Luft aufgegangen. Manch einer würde sagen, eine verrückte Idee, aber nach dem Ritt auf dem Elektro-Bullen in der Kneipe, hatte Josef den Wahnwitz, Bullrider zu werden, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in TEXAS. Und „eigentlich“ wäre das so weit in Ordnung, gäbe es da nicht dieses kleine, fast lächerliche Problem, denn Josef hatte bis heute, noch nie auf einem Pferd – geschweige denn, auf einem Bullen gesessen. Für Josef wird es zu einem Abenteuer, dass mit dem Start der Maschine beginnt. Sein Ziel: die JACKSON RANCH in WICHITA FALLS. Hier lernt er Emma kennen, die mit ihren Brüdern Phil und Luke die Jackson Ranch unterhalten. Emma ist eine selbstbewusste junge Frau, die bei Josef die menschliche Natur weckt, den Herzenswunsch der Zweisamkeit. Ob Josef es schafft, seinen Traum zu verwirklichen? Sehen wir uns die Geschichte an. Ich schreibe jetzt nicht wieder eigentlich … na gut, noch einmal, denn „eigentlich“, beginnt die Geschichte ganz harmlos.
KAPITEL 1
DER NASENBÄR
Für die einen ist es der pure Stressfaktor, für andere wiederum, die schönste Zeit des Jahres, die Vorweihnachtszeit. Und wer hat sich nicht schon einmal dabei ertappt, Menschen zu betrachten, die durch die Gänge der Geschäfte schlendern, Waren begutachten und Einkäufe für das Fest der Feste tätigen und dieses Piepen der elektronischen Kassen, als „Ohrwurm“ empfinden. Es ist auch eine Zeit, der wahrnehmenden Gesichter. Da gibt es die Runden, ovale, eckige, langgezogene, verzerrte Mimik, lachende, trübsinnige, weinende… Kinnladen, die herabfallen zu scheinen, wenn sie auf die Preis-Etiketten starren…
Sehen wir uns das Weihnachtsdorf mit seinen dekorierten Holzbuden an, aufgebaut wie eine Festung - es ist Abend und ein großes Schild mit der Aufschrift: HERZLICH WILLKOMMEN IM WEIHNACHTSDORF, gibt den Weg frei. Da ist die junge Verkäuferin in der Holzbude, von Rauchschwaden und Ruß auf ihrer Kleidung und Gesicht gezeichnet, gibt sich Mühe, mit dem Holzschaber den Crêpes aus dem qualmenden Ofen zu bekommen. Sie arbeitet alleine und vor der Bude warten die Kunden.
Die künstlich angelegte Eisbahn. Stimmungsvolle Weihnachtsmusik dröhnt