Sky-Navy 07 - Jäger und Gejagte. Michael Schenk. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Michael Schenk
Издательство: Bookwire
Серия: Sky-Navy
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742749550
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      Michael Schenk

      Sky-Navy 07 - Jäger und Gejagte

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1 Verspätung

       Kapitel 2 Erbitterte Feinde

       Kapitel 3 Auf Kurs

       Kapitel 4 Keine Gnade

       Kapitel 5 Routine

       Kapitel 6 Kampf-Patrouille

       Kapitel 7 Notfallübung

       Kapitel 8 Im Unbekannten

       Kapitel 9 Die Bereitschaft des Kriegers

       Kapitel 10 Unterwegs

       Kapitel 11 Kosmischer Zufall

       Kapitel 12 Das fremde Echo

       Kapitel 13 In letzter Sekunde

       Kapitel 14 Überlegungen

       Kapitel 15 Schwere Schäden

       Kapitel 16 Wer suchet…

       Kapitel 17 Konsequenzen

       Kapitel 18 Kleine Wunder

       Kapitel 19 Für die Toten

       Kapitel 20 Ein Funken Hoffnung

       Kapitel 21 Taktische Analyse

       Kapitel 22 Bauchgefühl

       Kapitel 23 Lady Lancelot

       Kapitel 24 Die Jäger

       Kapitel 25 Cav Ho!

       Kapitel 26 Niemand wird zurückgelassen

       Kapitel 27 Schwarmbildung

       Kapitel 28 Wehrlos

       Kapitel 29 Der Zeitfaktor

       Kapitel 30 Die Entscheidung

       Kapitel 31 De-Briefing

       Kapitel 32 Ankündigung

       Kapitel 33 www.sky-navy.de

       Impressum neobooks

      Kapitel 1 Verspätung

       Sky-Navy 07

       Jäger und Gejagte

      Military Science Fiction

      von

      Michael H. Schenk

      © M. Schenk 2018

       Military Star-Port, Naval Academy, Mars, solares System

      Frank Kerner blickte durch die große Panoramascheibe. Der Mono-Rail hatte Mars-Central, die Hauptstadt des Mars und des Direktorats, längst hinter sich gelassen und verließ nun den breiten Gürtel des Waldes, der die Stadt umgab. Die einst irdischen Kiefern hatten sich an die Verhältnisse der durch Terraforming angepassten Welt gewöhnt. Zwar waren die Bäume noch nicht so kräftig und dicht gewachsen wie ihre Pendants auf der alten Heimat, doch sie boten auch nicht mehr den dürftigen Anblick von Krüppelholz, wie man es in den hohen Lagen irdischer Berge und Gebirge fand. Ganz langsam wurde die neue Heimat zu einer grünen Welt, auch wenn noch immer ausgedehnte Wüsten vorherrschten.

      Nun würde die Einschienenbahn für eine knappe Stunde durch eine solche rötliche Einöde rasen. Sand, Staub und Steine, nur gelegentlich von einem winzigen Flecken Grün aufgelockert, welches hier versuchte, doch irgendwie Fuß zu fassen.

      Franks Blick wechselten zu dem Holoschirm an der Decke des Passagierabteils. Die meisten der wenigen Mitreisenden ignorierten die stumpfsinnige Werbung, die marktschreierisch versuchte, den Menschen bewusst zu machen, dass sie ohne die angepriesenen Produkte nicht leben konnten oder doch zumindest sehr unglücklich sein würden. Im Augenblick lief ein Spot des Touristikunternehmens „My Starship“, welches seine Kreuzfahrten zwischen den Sternen anpries. Frank Kerner lächelte. Auf einen solchen Flug war er nicht mehr angewiesen um in den Weltraum zu gelangen. Er war nun Lieutenant und auf dem Weg, seinen Dienst an Bord des Assault-Patrol-Ships D.S. Vickers anzutreten.

      Der junge Navy-Offizier sah auf die Zeitanzeige des Holoschirms und verzog missmutig das Gesicht. Der Zug hatte Verspätung. Auch wenn Frank keine Schuld traf, so würde es dennoch keinen guten ersten Eindruck machen, wenn er als Letzter an Bord ging und das Schiff vielleicht sogar auf ihn warten musste.

      Frank blickte in den Himmel hinauf. Keine Vögel. Er fand das sehr schade. Insekten gab es inzwischen reichlich, doch die anmutigen Schwingen von Vögeln würde man auf dem Mars wohl noch lange vermissen. Der junge Lieutenant lachte leise. Seltsam. Er liebte Vögel, aber er hasste das Fliegen. Genau genommen hatte er Höhenangst. Der Weltraum machte ihm nichts aus, selbst wenn er dort in einer durchsichtigen Klarstahlkuppel stand und das bodenlose Nichts unter sich hatte. Doch sobald er ein Shuttle bestieg, dann empfand er Furcht, die er nur mühsam unterdrücken konnte.