»Und mit ihm habt Ihr diese Waffenübungen beschlossen?« – »Ja, mein Freund.«
»Nämlich, er hat Euch vorgeschlagen, Eure Mönche zu bewaffnen, nicht wahr?« – »Nein, lieber Herr Ehicot, der Gedanke ist von mir, ganz von mir.«
»Und in welcher Absicht?« – »In der Absicht, sie zu bewaffnen.«
»Keinen Stolz, verhärteter Sünder, der Stolz ist eine Todsünde; dieser Gedanke ist Euch nicht gekommen.« – »Mir oder ihm, ich weiß nicht mehr, ob mir oder ihm der Gedanke gekommen ist. Nein, nein, entschieden mir, es scheint sogar, daß ich bei dieser Gelegenheit ein sehr geistreiches und glänzendes lateinisches Wort gesprochen habe.«
Chicot näherte sich dem Prior.
»Ein lateinisches Wort, Ihr, mein lieber Prior?« sagte er; »und Ihr erinnert Euch dieses lateinischen Worts?« – » Militat spiritu ...«
» Militat spiritu, militat gladio.« – »So ist es, so ist es!« rief Dom Modeste ganz begeistert.
»Gut, gut, man kann sich unmöglich freundlicher entschuldigen, als Ihr es tut, Dom Modeste; ich verzeihe Euch.« – »Oh!« machte Gorenflot voll Rührung.
»Ihr seid stets mein Freund, mein wahrer Freund,« Gorenflot wischte eine Träne ab. »Aber wir wollen frühstücken, und ich will nachsichtig gegen das Frühstück sein,« – »Hört,« sagte Gorenflot begeistert, »ich werde dem Bruder Küchenmeister sagen, wenn das Essen nicht königlich sei, so lasse ich ihn einstecken.«
»Tut das, Ihr seid der Herr.« – »Und wir wollen einige von den Flaschen der erwarteten Dame entpfropfen.«
»Ich werde Euch mit meiner Erleuchtung unterstützen, mein Freund.« – »Erlaubt, daß ich Euch umarme, Chicot.«
»Erstickt mich nicht, und laßt uns plaudern.«
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