Nach all den Forschungen und Begegnungen hatten wir damals versucht, sämtliche Mysterien, Sagen, Mythen und Fakten in einen Topf zu werfen, um so ein Ergebnis und eine Erklärung zu all diesen Dingen zu erhalten. Dabei hatten wir allerdings eines nicht bedacht: Es fehlte das menschliche Glied in der Kette.
Ein Berg des Spiegels
Wir als Forscher und Interessierte sind auf diesem „Spiegelberg“, wie man ihn auch nennt, ständig an unsere Grenzen gekommen. Denn sowohl unsere Angst, aber auch Verlust, Macht und nicht zu vergessen meine Trauer wurden uns immer wieder in sämtlichen Anomalien oder Gegebenheit gespiegelt, die nur in einem Roman zu beschreiben sind.
Gefühle wie Angst, Panik und die Spiegelung eigener Themen waren für uns also an der Tagesordnung, während wir am Untersberg forschten. Die vielen interessanten Zusammenhänge, Untersuchungsergebnisse sowie Phänomene und Sagen vom Untersberg, die im Zusammenhang mit dem aktuellen Geschehen in der Politik und auf der ganzen Welt standen, weckten das Interesse der Geheimgesellschaften, die ebenfalls an der Forschung teilnehmen wollten.
Ein uns von den Freimaurern überreichter schwarz-violetter Stein war außerdem ausschlaggebend dafür, dass Professor Claras und ich in Welten abtauchen konnten, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat – oder doch?
Nach dem ersten Forschungsjahr hatten wir dann beschlossen, unsere Erfahrungen mit der Öffentlichkeit zu teilen und publizierten einen Roman, der sich genau mit diesem Thema beschäftigte – der Mensch in Symbiose mit den Mysterien.
Damals mussten wir bereits erkennen, dass es unzählige Sagen gibt, die immer wieder von einer Sache berichteten: „Nur wer reinen Herzens ist, kann eintreten in andere Welten.“ Doch welche Welten waren damit gemeint? Agartha? Shambala?
Ich für meinen Teil hatte mir die Themen, die mir während der Forschung immer wieder gespiegelt worden waren, sehr zu Herzen genommen und sie in einem langwierigen Prozess schließlich aufgelöst. Dieser Auflösung war es zu verdanken, dass wir es am Ende schafften, immer tiefer in das Herzchakra des Berges vorzudringen und dabei einigen Geheimnissen auf die Spur zu kommen.
Doch nicht nur ich hatte einige Probleme auflösen können, auch Professor Claras war es gelungen, seine alten Dämonen zu besiegen.
Ich bin dem Berg heute sehr dankbar für seine Hilfestellung bei der Bewältigung meiner Trauer. Und letztendlich wussten Claras und ich nach einem Jahr der Forschung, dass der Berg uns doch eigentlich nur eines hatte mitteilen wollen:
„Leute, reißt euch mal zusammen und kommt in eure Mitte und in euer Herz.“
Bei unseren gemeinsamen Forschungen mit den Freimaurern im Frühjahr 2016 wurde außerdem der Code des Untersbergs offenbart, den ich an dieser Stelle kurz ausführen möchte.
Der Code des Untersbergs –
Eine Interpretation der Freimaurer von 2016
„Nun, Herr Draft, er wurde entschlüsselt. Zwar noch nicht zur Gänze, aber doch schon einiges davon.“
Das waren die Worte des Freimaurers Dexter in meinem zweiten Roman.
S. d. d. occo. x.
Satrnrop, 5. a. f. 5. l. d.
P. 6. m. 6. a. t. 5. q. o. t. m. 5. r. u. a t.
m. 519. r. l. v. e. p. 55. a. tt. tt. l. x. missm
ariu. a. o. u st g c x 5. l. 19. alto mvraco
mic r l y. pymi. l o p m i. v m l t. t g
„Diese Inschrift wurde der Sage nach von Lazarus Glitschner um ca. 1530 n. Chr. von einem Felsen am Untersberg abgeschrieben. Die wohl eher schwierige, mehrsprachige Übersetzung des Codes, der ja auch Koordinaten beinhaltet, ist wohl ein größeres Mysterium als wir dachten. Es geht, kurz gesagt, um die Anbindung des Göttlichen an uns Menschen sowie den Wandel, in dem wir uns allesamt befinden …“
Weitere Gespräche ergaben dann, dass die Freimaurer in diesem Code sowohl das Männliche als auch das Weibliche, das Plus und Minus und auch die Dualität rund um den Isaiskult sahen, den die Causa Nostra veröffentlicht hatte.
Es gibt auch Überlieferungen aus dem Ägyptischen und dem Griechischen, die auf genau diese Dinge zurückzuführen sind und die ebenfalls im Christentum, im Islam und allen anderen Weltreligionen verankert waren.
Ein Schriftzug aus den Lazarusschriften symbolisiert demnach die Vereinigung des Christentums mit dem Islam, um die wahre Geschichte und Realität zu erfahren. Oder anders gesagt: Eine Symbiose beider Religionen, um diese als EINE Wahrhaftige zu entschlüsseln.
Hier folgt noch ein Zitat von Dexter, dem eingeweihten Freimaurer, im Zusammenhang mit dem Untersbergcode (der nur ein Fragment des Gesamtbildes darstellt):
„Auf dem hohen Thron durch und mit der Zeit, geht’s zur Unendlichkeit gesamt und zusammen. Mit dem Stein und das mal zwei, trittst du ein in die Unendlichkeit zur neuen Zeit.“
Die Freimaurer waren damals der Ansicht, dass dieser Untersbergcode regional auf Europa bezogen war. Es ging um alte Überlieferungen von den Untersbergkirchen sowie um schwarze Tore und um Höllentore in andere Dimensionen.
Dieser Code ist die Offenbarung, genau am Untersberg, und hängt zusammen mit allen Sagen rund um den Erdball, die Teile des Mythos sind: mit Rumänien, dem Bermudadreieck und vielen anderen ...
Der Graf von St. Germain und parallele Welten
Nach dieser im wahrsten Sinne des Wortes erleuchtenden Begegnung mit dem Berg hatten wir damals beschlossen, den Recherchen ein Ende zu setzen. Eigentlich. Wäre da nicht diese Lichterscheinung an der Grasslhöhle gewesen, die in mir wieder aufs Neue den Forscherdrang ausgelöst hatte.
Wolfgang Stadler alias Stan Wolf war derjenige, der mir mit seinen Interviews im Internet die Inspiration gegeben hat, weiterzumachen, zu forschen und einen zweiten Roman zu veröffentlichen.
Der Graf von St. Germain, die mysteriöse ISAIS und die seltsamen Lichterscheinungen sowie UFO-Berichte und Geisterstimmen waren dann im Jahre 2017 an der Tagesordnung.
Nachdem ich am Untersberg unter seltsamen Umständen eine Frau namens Sabine und ihren Freund Stefan kennengelernt hatte, waren auch diese beiden von diesem Zeitpunkt an mit von der Partie und außerdem in so manche Geheimnisse eingeweiht.
Es stellte sich dann heraus, dass diese beiden aus einer Parallel-Existenz in unsere Realität gekommen waren. Ausschlaggebend für die Überschneidung zwischen den Welten waren mein früheres Erlebnis an der Grasslhöhle, die unbewusste Steinaktivierung am Veitlbruch sowie eine dort vorhandene Gravitationsanomalie.
Auch die falsche Geschichtsschreibung der Kirche in St. Zeno sowie eine Welt, die man als Parallele zu der unseren bezeichnen könnte, standen bei den weiterführenden Recherchen und auch bei den Erlebnissen, die der Professor und ich hatten, im Mittelpunkt. Wir hatten nämlich am Nixloch einen Zugang in das sogenannte Agartha gefunden, das sich uns jedoch als eine Parallelwelt offenbarte.
Zur selben Zeit erhielt Professor Claras von einem Freund Informationen über seinen angeblich verstorbenen Sohn. Diese verschlugen ihn nach Paris, wo er in den Kellergewölben des Louvre weiterführende, teils erschütternde Wahrheiten fand.
Denn ein mysteriöser Mann in Anzug und Krawatte, der sich dem Professor als Chalse Frinzker vorstellte, weihte ihn in ein tief verborgenes Geheimnis ein. Er offenbarte ihm das geheime Dasein eines Ordens, der hinter verschlossenen Türen über die Menschheit und deren Geschichte wacht. Und das schon seit Jahrhunderten! Sogar sein für tot gehaltener Sohn (Antonio) stellte sich als ein Anhänger dieses Ordens heraus.
Der Anzugträger Chalse Frinzker offenbarte sich dem Professor schließlich als der berühmte Graf von St. Germain, der als Zeitreisender zur damaligen Zeit als Chef de Bien den „Raum der Riten“ gegründet und auf diese Weise die Freimaurerei nach Europa gebracht hatte.
Schließlich teilte uns der