nicht an die große Glocke! Diskretion ist absolut wichtig! Wenn du mich weiterempfiehlst, bekommst du kostenlose Lernkarten zu einem Thema deiner Wahl. - worum geht es bei dir und wie heißt du?“ Der Schulflur war gefüllt mit anderen Schülern. Die Schallkulisse würde dieses brisante Gespräch überlagern. “Mein Name ist Jake und ich spiele in der Collage Auswahl der Falcons Basketball. Mein großer Traum ist es irgendwann in der NBA zu spielen. Dafür muss ich die High aber mit Empfehlung auf ein Sportstipendium schaffen. Ich muss es an die UCLA, das bekannteste und beste Collage für Profibasketball, schaffen. Du denkst sicher meine Ziele sind zu hoch oder unrealistisch. Wie du aber merkst bin ich bereit einiges zu riskieren.“ Jake war gute 2,10m groß und überragte Nash, mit seinen 1,78m um zwei Köpfe. “Also eins ist schonmal klar, wenn ich deine Arbeit versaue, darfst du mich nicht verprügeln. Das würde ich nicht überleben.“, meinte Nash etwas hämisch, als er direkt zu Jake aufsah. Jake imitierte sofort einen Boxer und fuchtelte albern mit seinen langen Armen und Beinen herum. Beide brachen in schallendes Gelächter aus. Nash erwiderte Jakes Pose, in dem er einen Knockout simulierte und benommen an den Spinden lehnte. Wieder brachen beide in Gelächter aus. Jetzt liefen Jake die ersten Tränen über die roten Wangen, als Nash das sah, war es um seine Zurückhaltung auch geschehen. Es dauerte eine Weile, bis sich beide wieder im Griff hatten. Nash hoffte, dass es so schnell gehen würde, mit seinem neuen Nebenverdienst. er vereinbarte mit Jake einen Preis für 3 Dollar für die Erledigung der Mathematik-Hausaufgaben von Jake. Zwei Dollar konnte Jake gleich zahlen. Damit fehlte nur ein Dollar zur Bezahlung des Boxtrainings am Freitag. da Nashs Familie im wahrsten Sinne an der Armutsgrenze lebte, kam es ihm noch immer nicht in den Kram, bei seiner Mutter, um Almosen zu betteln. Da Giuseppe von Tagelöhner Jobs im Hafen lebte und die Hälfte des Lohnes für Suff und Mädchen durchbrachte, was natürlich keiner wusste, lebte die Familie vom Gehalt der Mutter. Guiseppe verheimlichte seiner Frau, Nashs Mutter Sofia seit Anbeginn die wahre Höhe seiner Monatseinnahmen. Da er das Geld immer in bar erhielt, gab es keine weiteren Nachweise wie Gehaltsscheine oder Kontoauszüge. Betrügerische Handlungen waren eines von Giuseppes Steckenpferden. Doch jeder würde bekommen was er verdient und Giuseppes Zeit würde noch kommen. Nash blickte jedenfalls zuversichtlich auf das Training am Freitag. Den Samstag würde er an einem seiner Lieblingsorte, der Port Richmond Libary in der Bennett Street 75 verbringen und an Jakes Aufsatz arbeiten.