Between the fronts. Alexandra Eck. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Alexandra Eck
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783754181126
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       Kapitel 59

       Kapitel 60

       Kapitel 61

       Kapitel 62

       Kapitel 63

       EPILOG

       Danksagung

       Autorin

       Impressum neobooks

      Between the fronts

      Alexandra Eck

      Between the fronts

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      Neobooks

      Impressum

      Texte: © 2020 Copyright by Eck Alexandra

      Umschlag: © 2020 Copyright by Klara Gebhardt

      Verantwortlich

      für den Inhalt: Alexandra Eck

      Kontakt: [email protected]

      Druck: neobooks – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

      Fantasyroman

       Für alle, die ihre Träume leben

       La vie est belle

       Per aspera ad astra

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      Kapitel 1

      Ich wachte schweißgebadet auf. Schon wieder hatte ich von dieser dunklen Macht mit den roten Augen geträumt. Sie verfolgten mich jetzt schon vier Monate lang, um genau zu sein, vier Monate seit mein Vater verstorben war. Er war bei einem Jagdunfall getötet worden. Ich blickte auf den Wecker. Er zeigte 4.30 Uhr an. Mein Unterricht startete aber erst um 8 Uhr. Das bedeutete, ich hatte noch 2 ½ Stunden. Denn obwohl ich hier in Virginia eigentlich sehr zentral lebte, benötigte ich dennoch eine Stunde um zu meiner Schule zu fahren. Der Blackwood High. Normalerweise brauchte ich genau eine Stunde, um mich fertig zu machen, zu duschen und zu essen. Ich hätte mich eigentlich wieder ins Bett legen können und weiter schlafen aber ich war noch zu aufgewühlt von meinem lebhaften Traum, sodass ich beschloss laufen zu gehen. Ich zwängte mich in eine schwarze Nike Hose, stülpte mein neonblaues Top über und zog die Schuhe an. Ich schnappte mir mein Handy und schrieb meiner Mutter einen Zettel, damit sie sich keine Sorgen machen würde, wenn sie aufwachte und ich immer noch nicht da wäre. Seit dem Tod meines Vaters wollte sie über alles informiert werden, was ich tat. Sie wurde allmählich zur Klammermutter. Ich öffnete unsere Haustür und lief los. Draußen war es noch angenehm kühl für diese Jahreszeit. Während durch meine Kopfhörer Katy Perry´s Song Firework dröhnte, lief ich die Straße entlang. Als ich am Ende der Straße angelangte, bog ich nach rechts ab und lief in Richtung des kleinen Waldes, der in der Nähe unseres Hauses lag. Während ich durch das leicht mit Ahorn bewachsenen Wäldchen joggte, fiel mir plötzlich etwas vor die Füße. Vor Schreck stolperte ich nach vorne und landete ungeschickt auf dem moosigen Boden. Langsam rappelte ich mich auf und sah, was mich erschreckt hatte. Ein Vogel. Beim näheren Betrachten dieses Tieres fiel mir auf, dass sein linker Flügel (trotz meiner mangelnden Fachkenntnisse) auf komische Weise vom Körper ab stand. Das sah nicht gesund aus. Mein Vater war immer strikt dagegen gewesen, dass ich mit Tieren zu tun hatte. Ich durfte nie in den Wald, Zoo oder gar ein eigenes Haustier haben. Aber, obwohl ich nicht viel über Tiere wusste und keine Bekanntschaft mit ihnen gemacht hatte, konnte ich dieses arme Ding da nicht liegen lassen. Also versuchte ich den Vogel vorsichtig mit den Händen aufzuheben. Zuerst wich er zurück aber irgendwie schien er zu verstehen, was ich sagte. »Ganz ruhig! Ich will dir bloß helfen«, sagte ich mit einfühlsamer Stimme. Daraufhin ließ er sich von mir hochheben. »Scheiße!!«, stieß ich hervor und schaute auf meine blutende Hand. Das Drecksvieh hatte mich gekratzt! Ich hatte nicht gewusst, dass Vögel so scharfe Krallen haben. Der Eichelhäher schaute mich wehleidig an, als wäre er ein Unschuldslamm. Aber er tat mir leid, hier würde er nicht lange überleben können. Wahrscheinlich würde schon in ein paar Minuten ein Habicht oder ein größeres Raubtier kommen und ihn verspeisen. Warum in alles in der Welt tat er mir leid?! Vielleicht wegen seiner großen Glupschaugen. Mir war klar, dass ich ihn nicht hochheben konnte ohne, dass er mir, vielleicht sogar unabsichtlich, wehtat. Deshalb suchte ich nach etwas in das ich ihn einwickeln konnte, fand aber nichts Passendes. Ich schaute an mir herab und tat das Dümmste, was ich je gemacht hatte. Ich zog das Top aus, wickelte es um den Vogel und hob ihn hoch. Wer sollte mich um diese Uhrzeit schon sehen? Während ich das Tier unter meinem Arm unterbrachte und wieder Richtung Straße ging, bemerkte ich nicht, wie sich mir zwei Personen näherten. Als ich aufblickte stand ich Matz und seinem Freund gegenüber. Matz war ein hochgewachsener, blonder Quaterback mit blauen Augen. Er war eigentlich recht schön, man könnte ihn sogar fast perfekt nennen, wäre da nicht sein Charakter. Er war 17, also genauso alt wie ich. Sein Freund war braun gebrannt und hatte lange schwarze Haare. Er sah aus wie ich mir einen Native Amerikan vorstellte. Matz war in meiner Klasse und entsprach dem Klischee eines Quaterbacks, gut aussehend und total von sich überzeugt. Außerdem hatte er jede Woche eine Neue. Er hatte auch versucht sich an mich ranzuschmeißen, aber ich habe ihn abblitzen lassen. Das hatte ihm gar nicht gefallen und nun suchte er jede erdenkliche Möglichkeit, um mich bloßzustellen. »Hi, Baby! Heißes Outfit«, sagte er. Erst jetzt fiel mir wieder ein, dass ich ja nur einen Sport -BH trug. Wie peinlich! Ich versuchte ganz lässig zu wirken aber die Röte, die mir ins Gesicht schoss, verriet mich. »Was willst du?«, motzte ich ihn an. »Warum trägst du einen Vogel mit deinem Oberteil?«, fragte sein Freund und starrte mich an, als hätte ich ein geistiges Problem. »Erstens: Tu nicht so, als würde ich nackt vor dir stehen. Und zweitens: Siehst du nicht, dass der Vogel verletzt ist«, stellte ich klar. »Oh Ed, ich glaube mir tut mein Arm schrecklich weh«, rief Matz Ed zu und griff sich melodramatisch an den Arm »Denkst du, Jess könnte mir auch helfen?« Jetzt wandte er sich mir zu »Mh? Würdest du bitte so aufopfernd sein und mir dein verbliebenes Oberteil (Dieses Wort betonte er) ausleihen?« »Wahrscheinlich könnte ihn dein Anblick nach der Hilfeleistung allein schon heilen oder du könntest ihn auch mit anderen Mitteln wieder heilen«, erklärte mir sein Freund. »Wobei ich mich auch nicht so gut fühle«, fügte er mit einem anzüglichen Grinsen, mir zugewandt, hinzu. IIIihhhhhhh!!! »Ihr seid solche perversen Arschlöcher! Euch würde ich nur über meine Leiche helfen oder mit einem Arschtritt!«, rief ich ihnen empört zu und wollte schon davon stapfen, als Matz mit seinem Handy ein Foto von mir machte. Ich warf beiden einen vernichtenden Blick zu und trug den Eichelhäher zu mir nach Hause. Ich hasste die zwei, sie waren so eingebildet!

      *

      Erst als