Автор: | Sabrina Benzing |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Infinite |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783738066821 |
hatte. Sanne winkte ab, schließlich war Anna ihre beste Freundin. Anna fühlte dennoch die Anspannung deshalb verabschiedete sie sich wieder. Sanne hatte jeweils vom Mittag- und Abendessen etwas mitgehen lassen. Den Rest des Tages hatte sie mit Hunter in ihrem Zimmer verbracht. Er war ihr so vertraut, dass sie ihm mehrfach befahl auf sich aufzupassen. Außerdem sollte er sich melden, wenn er sie brauchte. Es war kurz nach zehn, als Jake sie rief. Hunter verzog sich ins Bett. Sie stand mit zitternden Füssen vor Jakes Bürotür. Langsam sowie vorsichtig betrat sie den Raum. Jake hatte ihr den Rücken zugewandt. „Ich hörte Hunter und du hättet euch heute nicht wirklich blicken lassen?“ „Richtig!“, gab sie mit Kloß im Hals zurück. „Dürfte ich den Grund dafür erfahren? Schließlich soll Hunter ab morgen trainieren!“ Bei dieser Frage hatte er sich umgedreht. Durchdringend sah er sie an. Sie räusperte sich um den Kloß in ihrem Hals los zu werden. „Die anderen halten nicht besonders viel von Hunter, weshalb wir es vorzogen ihnen aus dem Weg zu gehen!“ „Und um ihn zu trösten verbringst du gleich mal die Nacht mit ihm?“ Seine Stimme wie auch Mimik war bei dieser Frage eiskalt geworden. Hunter hatte Recht, Jake glaubte weder ihm noch ihr, dass zwischen ihnen nichts lief. „Hast du mich als Pantherain oder als deine Freundin her gerufen?“, fragte sie entschlossen. Seine Augen zuckten kurz, er wägte gerade etwas ab. „In wie fern spielt das eine Rolle?“ „Als Pantherain habe ich mich angemessen zu verhalten, deshalb würde sachlich erklären, dass Hunter mein Freund ist und mich gebraucht hat. Als deine Freundin würde ich dich fragen, ob du noch alle Tassen im Schrank hast, mir etwas Derartiges zu unterstellen. Vor allem weil ich drei Jahre nur an dich gedacht habe, während du sicherlich mit einem Dutzend Tussis im Bett warst. Ergo hätte wenn dann ich einen Grund für derartige Eifersucht. Erstrecht, weil Hunter ebenso wie ich dir mehrfach versichert haben nur Freunde zu sein. Bei Heiko hat dir das auch gereicht!“, endete sie aufgebracht. Jake musterte sie kurz, bevor er auf sie zukam und an sich zog. „Ich liebe dich und will dich nicht verlieren, wie soll ich dir das noch erklären?“, begann er sanft. „Dann hör auf mir ständig zu misstrauen. Glaub mir, wenn ich dir etwas sage. Sonst verlierst du mich irgendwann grundlos, nur weil du mir nicht glaubst!“, knurrte sie. Er ließ den Kopf gegen ihren sinken, dann seufzte er leise. Er zog sie mit sich ins Bett. Dort angekommen sah er sie liebevoll an ehe er mit traurigem Blick sagte: „Sanne, dir darf meinetwegen nichts passieren. Unsere Gefühle sind gefährlich. Jeder der von uns weiß könnte uns auch verraten. Bisher hielt ich dies immer für unwahrscheinlich und war mir hier sicher, dass dir keine Gefahr droht“, er machte eine kurze Pause, es fiel ihm sichtlich schwer. „Wir brauchen einen Plan wie es mit uns weitergeht. Die sicherste Variante wäre sicherlich“, sie fiel ihm ins Wort, „wag es ja nicht!“ Irritiert sah er sie an. „Wag es ja nicht zu behaupten uns nicht mehr zu sehen wäre das Beste, sonst fackle ich dein ganzes Schlafzimmer ab!“, drohte sie energisch. Sanft lächelte er sie an. „Okay, ein Großteil glaubt inzwischen sowieso Hunter hätte mich mal eben abgelöst. Da wäre es vielleicht am einfachsten, wenn wir beide uns nicht öffentlich so wie früher benehmen. Könntest du dir das eher vorstellen?“ Vorsichtig stimmte sie diesem Vorschlag zu. Obwohl sie in Jakes Armen lag schlief sie ziemlich schlecht. Sanft küsste er sie. Er fragte was los war. Sie schüttelte nur den Kopf ehe sie meinte: „Nichts.“ Er wusste es besser sagte jedoch nichts mehr. Nach dem Training verabschiedete sich Sanne in ihrem Zimmer von Hunter, er würde heute irgendwann verschwinden. Sie wiederholte er solle auf sich aufpassen. Dafür warnte er sie noch mal ihre Gefühle für ihre Freunde, aber vor allem für Jake nicht jedem zu zeigen. Beim Frühstück sollte Danny Hunter zum Training mitnehmen. Der stand jedoch nicht einmal auf. „Bist du taub?“, fauchte Danny. Als Hunter darauf nicht reagierte legte Danny nach: „Hey Monster ich rede mit dir!“ Dies war der Startschuss, binnen Sekunden war Hunter aufgesprungen hatte Danny gepackt und legte ihm ein Messer an die Kehle. Das Fleisch darunter qualmte bereits. Während einige Verständnis für seine Reaktion hatten, war der Großteil doch aufgesprungen um Danny zu helfen. „Ein Schritt näher, dann seht ihr ihm langsam beim Sterben zu!“, drohte Hunter. Jake sorgte für Ruhe, trat langsam näher und meinte, er solle Danny los lassen. Doch Hunter lachte. „Wieso sollte ich das tun, weil ich sonst kein Panthera werden kann?“ Jake funkelte ihn drohend an. „Als ob ich das je vorgehabt hätte. Ich wollte nur mal sehen wie euer Training aussieht, wo ihr doch ständig Torbens und Baltazars Leute in die Tasche steckt. Nun kann ich endlich nützliche Informationen weitergeben!“ Dieser Satz saß. Alle schienen geschockt. „Aber du hast uns von dem Verräter erzählt! Du selbst hast Andree getötet! Wir haben dich nicht sehr nett behandelt, das war ein Fehler, aber du bist einer von den Guten!“, erklärte Heiko ruhig. Dem stimmten einige zu. Wieder lachte Hunter nur. Er war wirklich ein guter Schauspieler. Inzwischen war er mit Danny als Schutzschild bis zur Tür zurück gewichen. „Dieser Verräter hat nur für Torben gearbeitet. Wir wussten nie wann er vielleicht eine Info gegen Baltazar verwendet, ergo musste er verschwinden. Die Idee dazu kam ganz plötzlich als ihr dumm genug ward Sanne mit zur Besprechung zu bringen. Der Rest war dann ja ganz einfach!“, höhnte er weiter. Jake hatte die Hände zu Fäusten geballt. Er würde Hunter angreifen, wenn dieser sich jetzt nicht beeilte. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, machte er eine Handbewegung, dann flog die Tür zu. Prompt stürzten die Panthera hinterher. „Ich will ihn lebend!“, fauchte Jake. Einige Minuten später kamen sie mit Danny, aber ohne Hunter zurück. Danny war bewusstlos. Beni war trat zu Danny. Er Versorgte diesen ehe er allen versicherte, er würde es überleben. Jake wandte sich an Sanne. Der Befehl ihm unverzüglich zu folgen war äußerst aufgebracht. In seinem Zimmer angekommen fragte er ohne Umschweife, wie viel sie Hunter erzählt hatte. Insbesondere, wie viel er über sie beide wusste. Sanne wies in darauf hin, dass er selbst Hunter gezeigt hatte wie er für sie empfand. Jake fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. „Jake“, begann sie vorsichtig, doch er hatte sich zu ihr umgedreht. Er fauchte: „Du verlässt dieses Schloss nicht mehr. Innerhalb bewegst du dich nur noch mit Sven, Seth oder Heiko! Du gehst nirgends mehr alleine hin!“ Dies war keine Frage es war eine Anordnung. Sie sah ihn erschrocken an. Er hatte die Hände gegen die Wand gelegt. Offenbar versuchte er sich zu beruhigen. Vorsichtig trat sie näher zu ihm. Ihre Hände legte sie auf seine Schultern. Er drehte sich völlig erschöpft zu ihr um. Sie schmiegte sich an ihn, während er sie einfach nur festhielt. Nach einer Weile begann Sanne zögernd: „Jake ich weiß du machst dir Sorgen, aber du übertreibst. Ich kann ganz gut auf mich selbst aufpassen!“ Er legte kurz den Kopf in den Nacken, atmete tief durch, sah sie anschließend an und sagte: „Also gut, du verlässt das Schloss nur noch mit Sven, Seth oder Heiko einverstanden?“ Diesmal nickte sie. Doch er legte nach: „Außerdem müssen wir noch vorsichtiger sein, auch hier!“ Sie wollte nicht mit ihm streiten. Er war dieser Ansicht, selbst wenn sie dem widersprach würde sie eher das Gegenteil bewirken und ihn gar nicht mehr sehen. Er müsse mit den anderen noch einiges besprechen, also ging sie in ihr Zimmer. Es dauerte nicht lange, da war Anna bei ihr. Diese wusste, dass die Sache mit Hunter nicht so eindeutig war wie alle dachten. Sie vertraute inzwischen Sannes Urteil. Schließlich hatte sie bei Neithen sowie Alechandro damals auch Recht gehabt. Ruhig erzählte sie der Freundin alles. Nachdem sie geendet hatte nahm Anna sie in den Arm während sie über Jake motzte. Sorge hin oder her, aber man konnte auch alles übertreiben. Die nächste Woche bekam Sanne Jake nur sporadisch zu sehen. Alle hatten die ersten Tage versucht sie wegen ihrer falschen Einschätzung von Hunter aufzubauen. Kai und Twice hatten Witze gestartet um sie aufzuheitern. Anna sagte zu alledem nichts, ebenso wie sich Heiko und Jared raus hielten. Die beiden gingen Sanne seit der Sache mit Hunter aus dem Weg. Sanne hatte mit Anna darüber geredet, doch die meinte lediglich die beiden würden jedem aus dem Weg gehen. Sanne solle sich nichts dabei denken. Hunter war seit eineinhalb Wochen weg. Als Dom Sanne bat ihm zu folgen. Gemeinsam betraten sie Jakes Büro. Torben hatte sie zu einer Besprechung eingeladen und um Sannes Anwesenheit gebeten. Sven trat entschlossen neben sie. In Gedanken befahl er: „Du weichst nicht von meiner Seite verstanden?“ Sie nickte ruhig. Zielstrebig liefen sie durch das Präsidium bis sie von einigen Feuerdämonen aufgehalten wurden. Es war Ernie der mitteilte, dass sie bereits erwartet wurden. Sie betraten kurz darauf einen großen Raum in dem Torben gemeinsam mit Baltazar sowie ihren üblichen Leuten bereits auf sie warteten. „Jake wie schön, dass du gleich hergekommen bist und unserem Wunsch entsprochen hast Sanne mitzubringen!“, begann Torben mit diesem Wahlkampflächeln. Baltazar hingegen sah Sanne an, grinste nun ebenfalls und sagte in Gedanken: „Hallo Sanne, schön dich zu sehen!“ Sanne wäre beinahe einen Schritt zurück gestolpert so geschockt war sie. „Jetzt