begünstigen können. Auch die Bewegungsfreiheit und das allgemeine Wohlbefinden werden durch zu viel Gewicht ungünstig beeinflusst. Probleme mit dem Verdauungsapparat: Um eine gute Verdauung zu gewährleisten, sollten die Zähne sorgfältig gepflegt werden. Über zu viel Zucker freuen sich bestimmte Bakterien, die den Zucker auffressen und unverdauliche Säuren wieder ausscheiden. Diese wiederum können dafür sorgen, dass der Zahnschmelz angegriffen wird und sich Karies-Bakterien breit machen können. Die Forschung ist mittlerweile sehr gut dabei, die Darmregion zu untersuchen. Zahlreiche Bakterien besiedeln das Organ und sind der Schlüssel für unser Wohlbefinden. Von Zucker ernähren sich hauptsächlich die weniger guten Bakterien. Ein zu viel von Ihnen kann Übergewicht, Allergien, Unverträglichkeiten und Darmerkrankungen begünstigen. Besonders durch zu viel Fruchtzucker, auch Fruktose genannt, soll der Darm so ungünstig beeinflusst werden, dass die Darmbarriere durchlässig wird. Dadurch sollen Giftstoffe und weitere ungünstige Bestandteile durch die löchrige Darmwand (Leaky Gut Syndrom) in den Blutkreislauf gelangen, die sich ungünstig auf den Körper auswirken können. Deshalb sollte auf das richtige „Futter“ für die Darmbakterien geachtet werden. Weitere Probleme: Die Aufnahme von zu viel Zucker steht im Verdacht ADHS, das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom, zu begünstigen. Umso wichtiger ist es, bereits in jungen Jahren auf die Ernährung der Kinder zu achten. Eltern sollten als gutes Beispiel vorangehen, damit sich die Heranwachsenden an ihnen orientieren können. Krebszellen sollen angeblich Zucker als Leibspeise haben. Damit sie wachsen und gedeihen können, sollen sie auf zuckerreiche Lebensmittel angewiesen sein. Einige Einrichtungen sollen mit einer zuckerarmen Ernährung bei der Behandlung von Krebs gute Aussichten erzielt haben. Die Wissenschaftler sind hierbei noch am Forschen. Oftmals steckt Zucker in Lebensmitteln, wo er gar nicht vermutet wird. Deshalb ist es wichtig, die Zutatenlisten zu lesen und eine bewusste Auswahl zu treffen. Natürlich gibt es keine Verbote, doch eine bewusste Auswahl wird Ihre Gesundheit unterstützen.
4. Alternative Süßungsmittel
In diesem Kapitel stelle ich Ihnen Alternativen zum industriellen weißen Rübenzucker vor. Keineswegs ist es das Ziel, weißen Zucker durch etwas anderes auszutauschen und weiterhin ohne Mengenbegrenzung süße Speisen zu essen. Ich möchte Ihnen die Vielfalt aufzeigen. Auch hier gilt es, eine bewusste Auswahl zu treffen und nur geringen Mengen zum Genuss davon zu wählen. Die bewusste Wahrnehmung von süßen Speisen soll etwas Besonderes sein, die sehr gerne der Seele ab und zu einmal schmeicheln darf.