Womit süßen Sie? Zucker, Süßstoffe und pflanzliche Alternativen auf einen Blick. Katharina Rau. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Katharina Rau
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783738032437
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      Katharina Rau

      Womit süßen Sie? Zucker, Süßstoffe und pflanzliche Alternativen auf einen Blick

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Vorwort

       2. Allgemeine Infos und Erklärungen

       3. Unangenehme Nebeneffekte

       4. Alternative Süßungsmittel

       Bekanntere Varianten

       Unbekanntere Süßungsmittel

       5. Süßstoffe und Zuckerersatzstoffe

       Vorstellung verschiedener Vertreter

       6. Vorteile und Nachteile

       7. Zusätzliche Tipps zur Verwendung

       Weitere Bücher der Autorin:

       Quellen:

       Haftungsausschluss:

       Impressum neobooks

      1. Vorwort

      Zucker steckt in vielen Lebensmitteln. Auch dort, wo wir ihn gar nicht vermuten. Hätten Sie Zucker in herzhaften Aufstrichen, Salatdressings oder Müslimischungen vermutet? Oft unfreiwillig oder ohne Wissen nehmen wir tagtäglich eine große Menge von Zucker auf. Das hat Folgen für die Gesundheit. Übergewicht, Diabetes und auch das metabolische Syndrom, in dem sich zusätzlich Herz-Kreislauf-Probleme widerspiegeln, spielen hierbei eine wichtige Rolle. Die Gesundheit ist ein wichtiges Gut, auf das achtgegeben werden sollte. Hierfür spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.

      Dem allgemeinen Lebensstil sollte Beachtung geschenkt werden. Denn das Grundgerüst aus Ernährung, Bewegung, Umgang mit Stress und weiteren wichtigen Faktoren spielen hierbei eine wichtige Rolle.

      Da mir als Diätassistentin vor allem die Ernährung am Herzen liegt, möchte ich Ihnen speziell in diesem Bereich zeigen, was alles möglich ist. Denn jeder trägt selbst einen wichtigen Teil zur eigenen Gesundheit bei.

      Grafik 9 Doch was müssen Sie tun, wenn Sie sich gesund und abwechslungsreich ernähren möchten, ohne in sämtliche Fallen zu tappen? Dieses Buch gibt Ihnen wertvolle Tipps, stellt Alternativen vor und zeigt, worauf es ankommt. Es muss nicht immer alles so sehr süß sein. Die Geschmacksknospen lassen sich an weniger Süße gewöhnen. Schon mit ein paar kleinen Schritten können Sie Ihren Tag sozusagen „entsüßen“. Verbote sind in jedem Fall der falsche Weg, um sich vom Zucker allmählich zu entwöhnen. Gönnen Sie sich Ausnahmen! Auch der Seele tut es gut, wenn Sie sich zwischendurch mal was erlauben und gönnen. Ich hoffe Sie haben Freude beim Lesen und schaffen es, Ihre Mahlzeiten weniger süß und abwechslungsreich zu gestalten! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern! Ihre Katharina Rau

      2. Allgemeine Infos und Erklärungen

      Zucker ist süß, schmeckt gut und vermittelt das Gefühl von Freude. Bereits das Fruchtwasser enthält Zucker. Schon als Babys werden wir dann an den süßen Geschmack der Muttermilch herangeführt. So lernt der Körper, dass süß Schmeckendes ungefährlich ist. Um vernünftig arbeiten zu können, braucht das Gehirn Energie. Einfache Kohlenhydrate sind hier die besten Energielieferanten. Leider hat sich der Zuckerkonsum heutzutage deutlich über das Normale heraus gesteigert und das natürliche Körpergefühl ist auf der Strecke geblieben. Die Menschen sind süchtig nach Zucker und wollen immer mehr. Das hat sehr unangenehme Nebeneffekte, die im nächsten Kapitel genauer erläutert werden.

      Der weiße raffinierte Haushaltszucker enthält kaum Mineralstoffe und Vitamine. Im Grunde hilft er nur, verschiedenen Gerichten eine süße Note zu verleihen. Und dies mit einer ordentlichen Kalorienzahl. Ist Ihnen ein süßer Geschmack das wert?

      Grafik 12 Alternative Süßungsmittel können beispielsweise die Wirkung von Bakterien, die Karies auslösen hemmen, positiv auf die Gesundheit wirken und wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente liefern. Prinzipiell stellt sich die Frage, ob alles immer gesüßt werden muss. Früher galt Zucker als edler Rohstoff und wurde wie ein Gewürz verwendet. Auch die damaligen Preise sind mit denen von heute nicht zu vergleichen. Durch die „Zuckersucht“ in der jetzigen Zeit benötigen viele Menschen hohe Zuckermengen, um überhaupt süß zu schmecken. Mit Disziplin und Geduld kann der Zuckerkonsum gesenkt und die Geschmacksknospen sensibilisiert werden. Vieles schmeckt auch mit weniger Zucker. Die gesundheitlichen Aspekte spielen hierbei auch eine wichtige Rolle. Nicht nur der „sichtbare“ Zucker ist hierbei gemeint. Sie glauben gar nicht, wo sich überall Zucker versteckt. Hätten Sie im Brot, der Wurst oder in Wellnessgetränken Zucker vermutet? Der ein oder andere weiß das vielleicht, weil er sich näher mit dem Thema befasst hat. Doch viele haben nicht die geringste Ahnung davon, wie auch Tütensuppen und Fertiggerichte mit Zucker vollgestopft werden. Das alles passiert nur, weil der Mensch es ja so süß mag und gar nicht genug davon haben kann. An diesem Punkt gilt der berühmte Ausspruch „Weniger ist manchmal mehr“.

      3. Unangenehme Nebeneffekte

      Mittlerweile kann Zucker schon als wahres „Teufelszeug“ bezeichnet werden. Jetzt wo die Forschung so weit ist und aufzeigen kann, welchen Schaden zu viel davon anrichten kann, hat es sich die Bezeichnung wahrlich verdient.

      In diesem Punkt möchte ich Ihnen weitere Informationen hierzu nahebringen.

      Diabetes:

      Kann ich mir einen Diabetes durch zu viel Zucker selbst „züchten“? Ja das können Sie! Dies gilt für den Diabetes Typ 2. Natürlich entsteht der früher genannte „Altersdiabetes“ durch eine Abnahme der Organtätigkeit. Der Körper altert und auch die Mechanismen leiden darunter. Die Bauchspeicheldrüse altert mit dem Menschen und verliert mit der Zeit an Funktion. Doch das ist nicht der Grund dafür, dass auch viele junge Menschen an Typ 2 Diabetes erkranken. Ein zu langer und zu hoher Zuckerkonsum schadet dem Körper. Wie soll er mit den Massen an Zucker, die heute in den Speisen enthalten sind, fertig werden? Die Bauchspeicheldrüse produziert immer mehr Insulin, um den Zucker in die Zelle zu schleusen. Irgendwann hat das Organ die Leistungsgrenze erreicht und quittiert den Dienst. Wenn das Organ die Arbeit verweigert, hat das weitreichende Konsequenzen für den Stoffwechsel. Doch soweit muss es erst gar nicht kommen.

      Grafik 17 Übergewicht/Adipositas: Die Zuckersucht lässt den Menschen regelrecht zum Zucker-Jäger werden. Immer auf der Suche