Make Me Cry. Melody Adams. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Melody Adams
Издательство: Bookwire
Серия: Beautiful Monster Duett
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783752903379
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       Kapitel 1

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       Tristan

       When this monster entered my brain, I will never know, but it is here to stay.

       -Dennis Rader aka The BTK Killer-

      Madison. Ihr Name ist Madison Parker. Sie ist mein nächstes Opfer. Seit neun Tagen beobachte ich sie rund um die Uhr. Ich lerne alle ihre Schritte. Ihre Routine. Ihre Stärken und Schwächen. Sie ist sehr involviert in Wohltätigkeit. Sie organisiert regelmäßig Benefizveranstaltungen. Auf diese Weise wird sie mir ins Netz gehen. Geld für ihre zahlreichen wohltätigen Zwecke kann und wird sie nie ausschlagen. Heute wird sie meine Bekanntschaft machen. Aufregung kribbelt in meinen Zellen, und die Vorfreude, sie bald in meinem Verlies zu haben, sendet Adrenalin durch meinen Körper. Äußerlich bin ich ruhig, doch innerlich bin ich voll aufgeregter Erwartung. Ich beobachte sie seit einer guten Stunde. Als eine der Hauptorganisatoren dieser Veranstaltung zugunsten von Waisenkindern in Russland macht sie ihre Runde durch die anwesenden vermögenden Gäste um dafür zu Sorgen, dass die Leute ihre Brieftaschen für eine großzügige Spende öffnen. Gerade verabschiedet sie sich lächelnd von einem älteren Ehepaar, als sie sich umwendet und in meine Richtung sieht. Unsere Blicke treffen sich, und sie ist gefangen. Ich weiß, welche Wirkung ich auf Frauen habe, und ich hab kein Problem damit meine Vorzüge für meine Zwecke auszunutzen. Egal ob ich auf der Jagd nach einer Bettpartnerin bin oder nach einem neuen Opfer. Madison fällt in die letztere Kategorie, doch das bedeutet nicht, dass ich nicht ein wenig mit ihr flirten kann. Ihren Blick haltend, schenke ich ihr ein vielsagendes Lächeln und hebe mein Glas um ihr wortlos zu zu prosten. Nervös befeuchtet sie ihre Lippen mit der Spitze ihrer rosa Zunge, und zu meinem Erstaunen regt sich mein Schwanz. Ich werde hart als ich mir vorstelle wie ich meinen Schwanz zwischen diese vollen Lippen dränge. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise empfinde ich keinerlei Verlangen für meine Opfer. Für einen Moment bin ich verunsichert. Ist sie die Falsche? Sollte ich mir ein anderes Opfer aussuchen? Sie zu begehren könnte die Dinge kompliziert machen. Doch der Gedanke an Madison in meinem Verlies ist zu verlockend. Ja, ich will ihre Schreie. Ihre Angst. Ihr Blut. Ihr Leben. Nein, sie zu begehren hat keinen Einfluss auf meine mehr blutdürstigen Gelüste.

       Madison

      Die Veranstaltung ist in vollem Gang, und die Gäste die ich bisher begrüßt habe, haben alle eine großzügige Spende gegeben. Auch von Senator Clifford habe ich gerade einen Scheck über einhunderttausend Dollar bekommen. Ich lasse den Scheck in den Umschlag zu den anderen gleiten und lächle dem Senator und seiner Frau zu.

      „Vielen Dank für die großzügige Spende, Senator“, sage ich. „Ich kann Ihnen versprechen, dass Ihr Geld den armen Kindern in Russland in vollem Umfang zugute kommen wird.“

      „Es ist gut zu sehen, wenn ein hübsches junges Ding wie Sie sich so für gute Zwecke engagiert“, erwidert Emma Clifford mit einem mütterlichen Lächeln. „Die meisten jungen Leute heutzutage sind ja so egoistisch, immer auf der Suche nach ihrem eigenen Vergnügen.“

      „Danke, Ma’am, ich tue mein Bestes.“

      „Das wissen wir, Kind. Ihr Vater muss sehr stolz auf Sie sein“, wendet Senator Clifford ein.

      Ich lächle freundlich, doch ich bin mit meinen Gedanken schon dabei mich zu verabschieden, damit ich den nächsten Gast um sein oder ihr Geld erleichtern kann.

      „Ich hoffe, Sie haben einen angenehmen Abend Senator, Ma’am. Ich muss mich jetzt um die anderen Gäste kümmern.“

      „Natürlich, Dear“, erwidert der Senator.

      Mit einem letzten Lächeln wende ich mich ab. Mein Blick geht durch den Saal auf der Suche nach dem nächsten Opfer, als meine Augen an einem jungen Mann hängen bleiben. Er steht bei der Bar, ein Glas Champagner in seiner Hand. Unsere Blicke treffen sich, und Schmetterlinge beginnen in meinem Bauch zu tanzen. Der Typ, den ich auf vielleicht Ende zwanzig schätze, ist der schönste Mann dem ich je begegnet bin. Er ist groß gewachsen und breit gebaut, doch nicht zu breit. Seine dunklen Haare trägt er kurz geschoren, Militär-stile. Sein Gesicht ist fein geschnitten für einen Mann, doch markant genug um ihn dennoch männlich wirken zu lassen. Er steht zu weit weg als dass ich seine Augenfarbe erkennen könnte, doch ich schätze braun. Eine wohlgeformte Augenbraue geht leicht in die Höhe als er meinen Blick hält, und die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen noch wilder. Ein sexy Lächeln lässt seine Mundwinkel kräuseln, und er hebt sein Glas um mir zu zu prosten. Nervös lecke ich mir über die Lippen. Meine Nippel werden hart und reiben gegen meine Korsage. Ein warmes Kribbeln entsteht in meinem Unterleib. Ich habe keine Ahnung wer er ist. Ich habe ihn nie zuvor gesehen. Mit Kennerblick nehme ich seinen maßgeschneiderten Anzug zur Kenntnis. Geld scheint er zu haben. Auch die Uhr an seinem Handgelenk, als er das Glas an seine sinnlichen Lippen hebt, ist teuer. Aus der Entfernung würde ich auf IWC Portugieser tippen.

      Geh rüber, drängt meine innere Stimme. Er ist ein Gast hier, also tu einfach was du mit allen anderen Gästen tust. Begrüße ihn und frage nach einer Spende.

      Ich kann nicht sagen warum ich so nervös bin. Normalerweise habe ich keine Probleme auf Leute zu zu gehen, auch auf gut aussehende Typen nicht. Doch etwas an diesen Kerl lässt mich zögern. Ich fühle mich zu ihm hingezogen, doch tief in meinem Inneren blinkt eine Warnlampe. Etwas sagt mir, dass er mir gefährlich werden kann.

       Unsinn! Wie soll er dir gefährlich werden? Denkst du, er ist ein verrückter Serienkiller, oder was? So ein Blödsinn. Das Einzige wofür er dir gefährlich werden könnte ist dein Herz. Ein Mann wie der hat sicher an jedem Finger zehn Frauen. Alles was du zu tun hast ist ein wenig Geld aus ihm heraus zu bekommen. Zudem bist du hier unter Menschen. Was denkst du was er tut? Eine Waffe ziehen? Alle Gäste werden am Eingang durchsucht. Er kann also nicht bewaffnet sein.

      Ich weiß dass es Unsinn ist, mich vor einem Mann zu fürchten mit dem ich nicht einmal gesprochen habe. Er ist einfach nur zu attraktiv. Zu sexy und selbstbewusst. Das macht mich wahrscheinlich unsicher. Ich gebe mir einen innerlichen Ruck, und setze mich langsam in Bewegung. Der Typ stellt sein leeres Glas auf den Tresen und lässt seinen Blick anerkennend über mich gleiten als ich auf ihn zugehe. Mein Magen verknotet sich vor Aufregung, und ich spüre zu meinem Entsetzen, dass Feuchtigkeit meinen Slip durchweicht. Himmel! Kein Mann hat jemals so eine Wirkung auf mich gehabt. Und dabei hat er mich bisher weder berührt, noch habe ich seine Stimme gehört. Sein Anblick allein, und sein Blick auf mir, setzen meinen Körper in Flammen. Ich kann nur hoffen dass man mir nicht ansehen kann was in meinem Inneren vorgeht. Ich zwinge mich, weiter zu gehen und ein Lächeln auf meine Lippen zu pflanzen, als ich die letzten Meter zwischen uns überbrücke.

      „Hi, ich bin Madison Parker“, grüße ich, als ich vor ihm stehen bleibe. „Ich bin eine der Organisatoren für diese Veranstaltung.“

      „Jason Carter“, erwidert er, als er meine Hand schüttelt. Er hält meine Hand ein wenig länger als der Anstand gebietet, und mein Herz flattert aufgeregt. „Erfreut Ihre Bekanntschaft zu machen“, fügt er mit einem sexy Grinsen und ebenso sexy dunkler Stimme hinzu, ehe er meine Hand an seine Lippen hebt um einen Kuss auf meinen Handrücken zu platzieren.

      Meine Knie werden weich, und Hitze steigt in meine Wangen. Mit leicht geöffneten Lippen starre ich ihn an, während mein Herz versucht aus meinem Mund zu hüpfen. Meine kleine Perle zwischen meinen Beinen pocht verlangend. Ich stelle mir vor was Jason Carter mit seinen Lippen noch alles tun kann, wenn ein Handkuss allein solche Wirkung auf mich hat. Der Blick, mit dem er mich bedenkt als seine Lippen noch immer auf meiner Haut ruhen, ist wissend. Er spielt mit mir, weiß genau, was für eine Wirkung er auf mich hat. Ich zwinge mich zu einem unverbindlichen Lächeln und entziehe ihm meine Hand.

      „Ich habe Sie nie zuvor auf einer unserer Veranstaltungen gesehen“, sage ich, nachdem ich mich wieder etwas gesammelt habe. Meine Knie sind noch immer weich, doch zumindest meine Stimme klingt fest und ich gewinne