Ix hangelt sich am Seil seines Schützlings empor. Aufgerissene Augen und ein angstvoll verzerrtes Maul eilen ihm voraus. Sein hochtönendes Fiepen schrillt schmerzend in den Ohren.
Fast bin ich versucht die Arme hochzureißen und mir die Hände auf die Ohrmuscheln zu pressen. Ich ziehe schneller. »Ix!«, entfährt es mir, als ich das Gekreisch nicht mehr aushalte.
Seine Reaktion besteht in einer Flucht nach unten, weg von mir, am Seil entlang, nicht weit, allenfalls zwei oder drei Meter, die er geschwind und in traumtänzerischer Sicherheit überwindet. Sekundenlang bringt das nun leicht kreisende Seil Antoine aus dem Konzept. Unter seinem Ächzen gewinnt die kindliche Last an Höhe, die Rotation verringert sich zu einem kaum wahrnehmbaren Pendeln. Ix rast wieder hinauf. Ein ungenauer Sprung befördert das völlig aufgelöste Tier halb auf Antoines Kopf. Kurzzeitig hängt der Schwarze Kapuzineraffe vor einem Auge des Hausa, aberwitzig mit einem Fuß in dessen Ohr verkrallt, den Schwanz grotesk um Hals und Hinterkopf gewunden.
»Ix!« Konzentration will sich nicht einstellen. Ix' Verhalten lässt mich das Schlimmste befürchten. Automatisch habe ich weitergezogen. Der geheime innere Antrieb, die Mutter, zu der ich in all den Jahren geworden bin, gibt nicht mehr auf, hadert nicht, wenn auch die Maske in meinem Gesicht zerbricht, und kämpft immerfort. Das habe ich von Afrika gelernt.
Claude gerät unter César in Sicht! Vor seiner Brust, hinter die übereinander verschränkten Arme, hat mein kleinster Junge den Bonobo festgebunden. Weder Menschenkind noch Affe rühren sich.
»Schneller ziehen!«
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