Michael Geigenberger
Tres Amigos 4
"Der Kunstraub"
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel: 2 eine talentierte Malerin
Kapitel: 7 Eine Leiche in Lofer
Kapitel: 9 Ein neues Verbrechen
Kapitel: 10 Ein erneuter Überfall
Kapitel: 12 Franka schafft Klarheit
Kapitel: 13 Ein erneuter Raubzug
Kapitel: 14 Der Clan stellt sich vor
Kapitel: 15 Düsseldorf ein neuer Überfall
Kapitel: 16 Broder dreht durch
Kapitel: 17 Es muss sich ändern!
Kapitel: 18 Ungarn das Hauptquartier
Kapitel: 22 Ankunft in Salzburg
Prolog
Tres Amigos (Teil 4) „Der Kunstraub“
Wie schon in der Vergangenheit arbeiten die drei Kommissare, Walter Broder, Gerd Wildfang und Dietmar Lauenstein als Team zusammen. Diesmal haben sie mit dem Professor Werner Kropp einen „Verdeckten Ermittler“ mit im Team. Der erste Kunstraub findet in Wiesbaden statt. Die Gangster arbeiten präzise und kennen sich im Milieu aus. Es dauert nur wenige Minuten und der Ausstellungsraum ist leergeräumt. Die Ermittler tappen im Dunkeln. Bereits einige Wochen später folgt ein Überfall auf eine Auktion in Salzburg, dann folgen Basel und Wien. Durch den Künstler Werner Kropp kommen sie auf die Spur, die nach Ungarn führt. Wie sich herausstellt, steckt hinter den Überfällen der Hayek-Clan. Nach langer Recherche findet der Professor das Versteck der Bilder nahe Budapest. Er wird durch ein Clanmitglied enttarnt und so droht man ihm mit dem Tod. Er kann fliehen und es folgt eine unerbittliche Jagd auf ihn. Seine Flucht führt von Ungarn über Slowenien, Österreich zurück nach Deutschland.
Als er eines Abends nicht zu Hause ist, wird sein Künstlerdomiziel abgefackelt. Er gibt aber nicht auf, hat sich vorgenommen, den Clan der Polizei ans Messer zu liefern.
Er heckt mit den drei Kommissaren einen perfiden Plan aus…
Kapitel: 1 Der Kunsthändler
Werner Kropp, ein Kunstmaler aus Schwabing, mag es nicht wenn er bei der Arbeit gestört wird. Seine Enkelin Angelina besucht gleich um die Ecke die Schule an der Leopoldstraße und das bedeutet für den Großpapa, dass er auf sie nach Schulschluss aufpassen muss, bis sie bei ihm nach siebzehn Uhr abgeholt wird. Seine Tochter Sieglinde arbeitet als Bühnengestalterin an der Oper in München. Ihr Dienst geht täglich bis sechzehn Uhr dreißig und damit ist auch schon alles erklärt. Werner muss einspringen, es wurde damals auch gar nicht lange diskutiert, es stand bereits fest, als seine Enkelin eingeschult wurde.
Der Kunstmaler hat vor etlichen Jahren ein Hinterhofhäuschen mit sieben Garagen geerbt. Das war genau vor fünfzehn Jahren. Seine Schwester verstarb bei einem Unfall, leider viel zu früh und so stand im Testament, dass das kleine Atelier mit samt den Garagen an ihn fallen sollte. Das Atelier ist sein Zuhause. Er baute es für seine Zwecke um und so konnte er von den vermieteten Garagen sein einfaches Hinterhofleben finanzieren.
Bevor er sein Erbe antrat, wohnte er mit seiner Frau noch in einer kleinen Wohnung, außerhalb von Schwabing. Naja, es war noch Schwabing, aber eben nicht wirklich, man musste über den Ring hinüber gehen, dann erst ist man im „echten“ Schwabing. Es ist eine Zeit, in der man als Maler gerne unter sich bleibt. Es gibt Wirtshäuser, da verkehrten hauptsächlich die Schwabinger Künstler. Wie etwa im „Mutti Bräu“, das liegt nur wenige Minuten von Werners Hinterhofleben entfernt.
Die Karriere von Werner begann bei einer Vernissage im Haus der Kunst. Er wurde eingeladen, einige Bilder auszustellen. Ein Galerist fand seine Werke verkäuflich und so bat er ihn, eine Serie zu malen. Seine Frau Berta schob die Sache an, wie sie es gerne ausdrückte. Ohne ihr Drängen wäre nämlich nichts passiert. Werner war immer der Meinung, dass sich seine Bilder auch ohne Stress verkaufen ließen. Nun hatte er Stress, aber dies brachte auch Gutes für ihn. Immer öfter wurde bei ihm angefragt, ob er nicht einige Bilder zu einer Ausstellung beisteuern könnte.
Bei einer Ausstellung in der Lenbach Galerie kam er dann ganz groß heraus und so wurde er mit seiner